

Nach dem FeuerwerkSpektakel war der Morgen danach die Ruhe selbst. Nur die Hinterlassenschaften zeugen noch wochenlang von einer schrecklich lauten SilvesterMitternacht. Und wer macht das weg?
Nach dem FeuerwerkSpektakel war der Morgen danach die Ruhe selbst. Nur die Hinterlassenschaften zeugen noch wochenlang von einer schrecklich lauten SilvesterMitternacht. Und wer macht das weg?
Ostern und Eiersuche sind nicht voneinander zu trennen. Besonders ästhetisch ist das Eiersuchen im Gütersloher Stadtpark, weil dort schon viele runde Nester vorbereitet sind:
Ok, ok, für Hühnereier sind die Nester einfach zu groß!
Wer nicht den Kolbeplatz überquert, sondern die Ernst-Buschmann-Straße wählt, hat an einigen Stellen einen interessanten Einblick in die grünen Hinterhöfe der mittleren Berliner Straße.
Hofansicht Gebäude der Berliner Straße, Standort: Ernst-Buschmann-Straße
Graffitis polarisieren auch in Gütersloh: Manche finden sie gut und schön, andere schlecht und häßlich, die einen wollen sie wild und spontan, die anderen gezähmt und auf vorgegebene Flächen begrenzen.
Eindämmung vollzog sich z.B. am ehemaligen Jugendzentrum Kaiserstraße oder aktuell im Bereich der Alten Weberei.
Mancher Grundstückseigentümer stell(t)en auch freiwillig eine „Freewall“ zur Verfügung.
Die meisten Streetart“Künstler“ werden einer Begrenzung jedoch ausweichen, denn der Reiz des Verbotenen lässt sich nicht an Toleranzflächen ausleben!
Zur Zeit kann man in der Innenstadt Skelettbauweisen in Stahl (Berliner Straße am Büskerplatz) und in Beton (Kaiserquartier / Eickhoffstraße) studieren. Warum die Skelette unter hohem Aufwand erhalten werden, erschließt sich dem interessierten Passanten jedoch nicht. Denkmalschutz ist dafür wohl noch nicht angesagt!? Vielleicht will man später erklären, dass nicht alles abgerissen wurde. Teilabriss ist allemal besser als Totalabriss, oder?
Die Sanierungsarbeiten an den Gebäuden der ehemaligen Kornbrennerei Elmendorf in Isselhorst sind so gut wie abgeschlossen. Heute finden in den seit 2001 ungenutzten Brennereiräumen die verschiedenartigsten Nutzungen statt. Einen Großteil der einzelnen Häuser benötigt die Brillenmanufaktur von Markus Temming. Im Weiteren findet man dort eine Filiale der Volksbank, ein Friseurgeschäft, ein Oldtimerverleih, eine Gastro-nomie, ein Hotel und ein paar Wohnungen.
Insgesamt ein sehr gelungenes Beispiel für den Erhalt und die Umnutzung ausgedienter Betriebsanlagen!
Der „klammheimliche Umbau“ der Sparkassenhauptstelle Gütersloh-Rietberg strebt seinem Ende zu. Stockwerke wurden erhöht, neue Fassadenelemente vor alte Fenster gesetzt und Klinkermauern verschönern nun die in die Jahre gekommene Außenhaut. Der Altbau gleicht sich dem Neubau an.
Doch weder die Neu- und Umbauten noch Rechtsstreitigkeiten scheinen die Bilanzen der Rot tragenden Bank zu schmälern. Oder?
Nun gut (für uns Kunden schlecht!), einige Filialen wurden geschlossen. Der Zins, den der Kleinsparer für sein der Bank geliehenes Geld bekommt, tendiert gegen Null. Von Geschäftskunden höre ich, dass bei Nichtnutzung ihres Dispokredits über 1 Prozent der Disposumme in Rechnung gestellt wird. Mit weiteren Negativzinsen kann gerechnet werden.
Beim Neubau von Mehrfamilienhäusern fällt zunehmend auf, dass auf den Grundstücken, die früher neben einem Zweifamilienhaus noch eine große Gartenfläche aufwiesen, so groß wie möglich gebaut wird. Um dabei die vorgeschriebenen Stellplätze nachweisen zu können, werden diese im Erdgeschoss vorgesehen. Diese „Hochgaragen“ scheinen wesentlich kostengünstiger zu sein, als entsprechende Tiefgaragen.
Beispiele dazu fand ich an der Baumstraße (s.o.), an der Marienfelder Straße (s.u.), aber auch am Grenzweg und anderswo.
Unbekannte Maler hinterlassen ihre Kleckse in der Stadt, die fahrradfahrende Hobby-maler zu Veränderungen reizen. Eine wahrhafte Gemeinschaftskunst im öffentlichen Raum.
Nachdenkenswert auch: Sachbeschädigende Schmiererei oder aktionistischer Anschlag auf das „Gelb“-Monopol der Deutschen Post?
´Gefühlt´ kommt es mir so vor, als ob wir an der neuen Feuer- und Rettungswache auf dem Marktplatz z. Zt. das längste Gerüst Europas zu sehen bekommen. Es umfasst das gesamte Gebäude / Grundstück.
Nachdem ich vor ein paar Wochen Reliefs gezeigt habe, möchte ich heute den Stadtblick auf Mosaike richten. Foto oben: Hausfassade gegenüber dem Rathaus, Berliner Straße, Fotos unten: Am Boden vor der Martin-Luther-Kirche am Berliner Platz.
Pavenstädt mausert sich zur Pavenstadt. Zwischen Pavenstädter Weg und auf dem Stempel durchziehen jetzt Straßenfundamente mit Rohrleitungen die ehemaligen Acker-flächen. Man bekommt eine Ahnung, wie die Siedlung mal aussehen könnte. Hoffentlich ist auch dringend notwendiger, erschwinglicher Mietwohnungsbau dabei!?
Die monatliche Rateserie „Fensterblicke“ (aus welchem öffentlich zugänglichen Fenster kann man den jeweiligen Stadtausschnitt erheischen?) geht heute in die dritte Runde.
Und? Wer kennt dieses Fenster? Auflösung im April.
Im Februar (vgl. den 2.2.) war es ein kleines Fenster des ehemaligen Amtsgerichts (heute Polizeistation und Kreismusikschule) in der ersten Etage mit Blick auf den Berliner Platz.
In keiner Sammlung, in keiner Broschüre sind die zahlreichen Wandreliefs in unser Stadt abgebildet und / oder beschrieben. In der Aufstellung hätten sicher auch meine drei Beispiele: Rathaus (0ben), Wohnhaus Loerpabelsweg (unten links) und eine Kneipe an der Feldstraße (unten rechts) Spuren hinterlassen.
Im öffentlichen Raum begegnen mir nicht selten einzelne Stühle oder Stuhlgruppen, deren Nutzung man nur erahnen kann, wenn sie nicht besetzt sind. Die Beispiele stammen aus der Fröbelstraße, von der Holzheide und aus einem Wäldchen an der Herzebrocker Straße.
In Ermangelung öffentlich geförderter Sitzhilfen scheinen Mitbürger hier zur Selbsthilfe gegriffen zu haben!?
Beispiele von der Verler-, der Friedrich-Ebert- und der Moltkestraße
Als Passant fragt man sich, welche Botschaft von diesen Plakatständern ausgehen soll? In Gedanken bebildert man die Rahmen oder freut sich über die politische Entscheidung einer werbungsfreien Stadt.
In Gütersloh wurde zwar nicht das Pulver erfunden, aber in Folge dieser chinesischen Erfindung verpulvern wir heute abend tonnenweise Knaller und Raketen.
In diesem Jahr wurde auf einem verlassenen Grundstück gegenüber der neuen Feuerwachen-Baustelle am Marktplatz (im Kreuzungsbereich Nordring / Friedrich-Ebert-Straße) eine spezielle Abschussvorrichtung für Langstrecken-Silvesterraketen errichtet. Man will die Umweltschäden gezielt an einer Stelle konzentrieren und dadurch entscheidend verringern. Auch die Nähe zur Feuerwache ist bewusst in die Überlegungen miteinbezogen.
Das Grauen 2017
Das Grauen 2016
Das Straßenbegleitgrün erfreut Paradiesbauer auch im Herbst. Oben ein „Herbstblüher“ am Westring / südlich des Ohlbrockswegs („…“ Ich bin nicht sicher, ob das giftige Herbstzeitlose oder Herbstkrokusse sind).
Unten zwei Beispiele aus der Baumstraße, links eine Nachtkerzenstaude und rechts eine Getreidemischung.
Oben: Am Städtischen Gymnasium. Beide unten: Vorm Bahnhof
Es ist an der Zeit, dass die Wähler ihre Ziele für die zukünftige Politik kenntlich machen.
Die Idee der Wählerplakate führt Gütersloh als erste Stadt schon zur Bundestagswahl im September ein. Dazu stellt die Stadt 12 Großplakatflächen zur Verfügung. Die ersten 12 von den Bürgern online eingereichten Entwürfe werden kostenlos in den Druck gegeben und anschließend angeklebt. (Achtung, noch Utopie!)
Im Siegerentwurf zur Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes befindet sich auf dem jetzigen Postgelände der neue ZOB, Parkplätze und eine kleinere Poststelle.
Wie der Plan mit dem neuen Eigentümer Hagedorn umgesetzt werden wird, ist öffentlich noch nicht bekannt. Transparenz sieht anders aus!
Fahrradstellplätze sollen in die Höhe gebaut werden. Über den alten ZOB kann man dann fußläufig weniger gefahrlos vom Bahnhof am Kino vorbei in die Innenstadt und / oder zurück laufen.
Bin gespannt, was vom Siegerentwurf realisiert wird!
In Stadtpark und Botanischem Garten haben die Gartengestalter aufs Runde gesetzt. Unten rechts der Eingang zum 2002 von Olufur Elasson errichtete runden Dufttunnel, der im Internetauftritt des Kultursekratariats NRW neben 619 weiteren „NRW-Kunstwerken im öffentlichen Raum“ aufgeführt wird.
„Gleiche Paare geben den besten Tanz“ sagt ein Sprichwort. In unserer Stadt gibt es dazu einige feststehende Paare: So z.B. am Willy-Brand-Platz und in der Hohenzollernstraße.
Die Innenstädte verändern sich vom Einkaufs- zum Eventzentrum. Straßenzüge und Plätze sind mehr als Laufflächen zu den Geschäften. Sie bekommen ein eigenes Design, einen wiedererkennbaren Charakter, eine optische Augenweide! Das geht auch an Gütersloh nicht vorbei.
Heute zeigen Gütersloher um 14 Uhr auf dem Theodor-Heuss-Platz wieder Flagge
Anbei ein solidarisches Flaggenhissen aus der Hohenzollernstraße
Die Abrissarbeiten am Kirchengebäude in der Moltkestraße lassen zur Zeit einen neuen Blick auf die ehemalige SchlüterVilla zu. Ob diese Aussicht jedoch erhalten bleibt ist abzuwarten!?
Werke unbekannterBitumenZeichner
Die oberen „Störenfreide“ trocknen schon seit einem Jahr, der Wurzelraum ist längst mit einem Spielpunkt (dazwischen ein kleines Bäumchen!) überbaut.
Am Marktplatz und auf dem Fahrradparkplatz des Städtischen Gymnasiums kann man an Hand der Querschnitte noch die Mächtigkeit der Bäume erahnen. Bald werden auch hier Zweckbauten gründen. Der Protest war wie an anderen Standorten zwecklos (nur der Bauverein hatte ein Einsehen)!
Berliner Straße
Prinzenstraße Moltkestraße