
Die Straßenmaler kurven wieder über unseren Asphalt. Hier z.B. in der Sieweckestraße.
Wir covern hier Bob Dylans „Make you feel my love“. In unserer Übersetzung heißt das Lied „Damit du meine Liebe spürst“:
Foto: Straßenzeichnung von Nachbarskindern
Unbekanntes und undatiertes Straßenkunstunikat. (Mein ausführlicher Text dazu ist im Mai-GT-INFO-Heft auf der vorletzten Seite abgedruckt)
Mit Farbe, Pinsel, Spachtel und Co. bearbeites Ausstellungsbanner der Werkstattkunst Buntspecht. (Station 29, im Stadtmuseum zwischen 19 und 22 Uhr)
Alle 34 Stationen sind in einer Broschüre oder im Internet unter www.langenachtder-kunst.de einsehbar.
Im Nachtrag zu meinem „StraßenART“-Wettberwerb wurden mir (leider verspätet) zwei weitere Bilder zugespielt, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Das linke Foto soll aus Marienfeld stammen. Das rechte aus unserer familienfreundlichen Stadt (?).
Den ersten Preis, die brandneue DUO OPA-CD „Lieder für erwachsene Kinder“ bekommt Kai Knopp für das herbstliche Gehwegensemble (GT-Strasse muss noch nachgefragt werden!)
Die Zusenderin des 2. (Brockhäger Straße) und des 3. Platzes (Parkplatz der Sparkassen-zentrale) und der Zusender des 4. und 5. Platzes (beide Feldstraße) wollen hier nicht namentlich genannt werden, erhalten aber je 2 Paradiesbauer-GT-Postkarten zugeschickt.
Dank den Findern!
Markierungsänderungen wegen Abriss und Baustelle
Die einheitsgrauen Flächen des ungefährlichen Straßenraums werden zumeist von Kindern als Riesentafel benutzt. Hier eine Trecker-Abschleppszene, die Lucie und Max gezeichnet haben.
Putzen mussten sie die Tafel nicht, der Regen der letzten Tage hat die Trecker entsorgt.
Auf der Sieweckestraße gesehen:
Wer kein rotweißes Flatterband und keine Holzböcke hat, leiht sich gekonnt die Malkreide seiner Kinder aus, wenn sie nicht bereits in den Umzugskartons versteckt ist.
Werke unbekannterBitumenZeichner
Strassen- und Wegekennzeichnungen, auch Ausbesserungsarbeiten, hinterlassen künst-lerische Spuren, die in der Dauerausstellung der Abnutzung anheim fallen.
Die jeweiligen „Künstler“ bleiben namenlos.
S t r a ß e n b a u e r m i t k ü n s t l e r i s ch e r A d e r
Als die „Neuen Wilden des Pflasters“ bezeichnet man in Gütersloh die Macher der Straßenkunstflächen, die speziell für Verkehrsteilnehmer konzipiert wurden.
Es gibt in Gütersloh kreative Straßen“unterhalter“. Beim Ausspritzen offener Asphalt-fugen muss einer der Arbeiter verliebt gewesen sein und seiner Liebsten ein Bitumen-denkmal gegossen haben. Oder reißen unsere Straßen in Herzform!?
Die knappen Kassen der Gemeinden haben in Bezug auf den Straßenbau künstlerische Vorteile. Viele Oberflächen werden mehrfach ausgebessert, provisorisch verfugt und überzeichnet. So entstehen für die Sehenden großflächige Straßenbilder, die ab und an im Paradiesgarten ausgestellt werden: