
Die Hinterhofbebauung und Flächenversiegelung in der Moltkestraße schreitet unaufhörlich voran. Foto: Neubau zwischen Moltekestraße und städtischem Gymnasium.
Die Hinterhofbebauung und Flächenversiegelung in der Moltkestraße schreitet unaufhörlich voran. Foto: Neubau zwischen Moltekestraße und städtischem Gymnasium.
Verdichtung und Hochbau an der Kökerstraße (Neubau Ex-Hotel-Brandruine und Umbauung Ex-Fasan, direkt neben der Martin-Luther-Kirche)
Reicht der Grünbereich noch, um die Kirche im „Dorf“ zu lassen?
Zwischen der Marienfelder-, der Prinzen- (der Friedens-) und der Holzstraße gibt es noch vermarktungsfähige Grünflächen, für die man bestimmt eine Baugenehmigung bekommen kann!!!
Die Hutschachteln im Hinterland der Baumstraße haben es bereits vorgemacht. Jetzt müssen nur noch die GrundstückseigentümerInnen mitmachen!
Müsste es nicht auch Ausgleichsflächen für verbaute Innenstadt-Grünflächen geben, z.B. Parkvergrößerungen wie es am Mohns Park möglich wird?
In der zweiten Reihe der Berliner Straße, zwischen Rathaus und Flöttmanngebäude wächst teurer Wohnraum in die Höhe, verschattet somit die erste Reihe. Verdichtung um jeden Preis?
Beim Neubau von Mehrfamilienhäusern fällt zunehmend auf, dass auf den Grundstücken, die früher neben einem Zweifamilienhaus noch eine große Gartenfläche aufwiesen, so groß wie möglich gebaut wird. Um dabei die vorgeschriebenen Stellplätze nachweisen zu können, werden diese im Erdgeschoss vorgesehen. Diese „Hochgaragen“ scheinen wesentlich kostengünstiger zu sein, als entsprechende Tiefgaragen.
Beispiele dazu fand ich an der Baumstraße (s.o.), an der Marienfelder Straße (s.u.), aber auch am Grenzweg und anderswo.
Auch im näheren Innenstadtbereich (anbei Beispiele an Marienfelder- und Prinzenstraße) schreitet der Gärtenfraß unaufhörlich voran. In den bisher begrünten Hinterhöfen entstehen fast unbemerkt neue, in der Regel freifinanzierte, hochpreisige Wohnhäuser.
Sozialer Wohnraum wird auf diesen Flächen so gut wie gar nicht geschaffen.
Auch die Moltkestraße verliert mehr und mehr ihr historisches Gesicht: Kleine Häuser (mit großen Gärten) werden abgerissen, der Neubau erstreckt sich nun fast über das gesamte Grundstück! Gentrifizierung in Gütersloh? Nur noch solvente Eigentümer können sich den neugeschaffenen Wohnraum leisten.