
Ein Beispiel aus einem Hinterhof der Münsterstraße
Die Pfingstrose, die Rose ohne Dornen, verpasst in meinem Garten das vom diesjährigen Kalender vorgegebene Pfingstfest. Sie ist eigenartig und wartet noch ein paar Tage.
Nach dem bayrischen Kirchenvorstand Manfred Hohmeier kam der „Heilige Geist“ auf die Erde, damit unsere Beziehungen zwar als Differenz, aber ohne Feindschaft und Gewalt verstanden und gefühlt werde.
Als Duos und Trios noch obsolet waren. Anbei das Liebeslied „Symbiose“ von meiner Corona-CD „Halbiertes Duo“:
Länger als nur an einem langen Kunstabend, nämlich noch bis Sonntag, 2. Juli, hängt das großformatiges Gemälde „Draußen vor der Tür“ von Wolfgang Meluhn an der historischen VHS-Turnhalle in der Vennstraße.
Seine riesigen Bilder sind ein Gegenentwurf zur Smartphonegröße von Internetbildern der Kunstszene. Der Maler möchte seine Kunst außerdem an ungewöhnlichen Umgebungen erfahrbar machen.
. . . fragt der banausige Paradiesbauer, der täglich mit Kunst unterwegs ist. Seine Forderung lautet nun auch schon zum 22. mal: „365 mal lange Tage der Kunst“!
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Der Gütersloher Bauverein saniert seine Sozialwohnungen und lässt Fassaden sprechen
Wie hier an der Kolpingstraße hübscht der Großvermieter seinen Wohnungsbestand in der ganzen Stadt recht vorbildlich auf!
Den weißen Garagentoren fehlen hier allerdings noch Spruchweisheiten, z.B. zur autoge-rechten Gesellschaft o.ä.!?
Ausstellungsspaziergang: Von der Rhedaer Straße aus nach Norden oder von der Bultmannstraße aus nach Süden direkt in die Kolpingstraße einbiegen.
Werbebotschaften gibt es weißgott genug in unserer Stadt. Die letzten „weißen Flecken“ sollten Hauseigentümer für sinnvolle und positiv wirkende Spruchweisheiten nutzen.
Die Maler- und Gerüstkosten werden aus dem Stadtsäckel beglichen, nachdem der Kultur-ausschuss über eine Liste von gemeinschaftsstiftenden Sprüchen entschieden hat.
Könnte ein Beitrag zum Wettbewerb des Zentrenmanagement-Prozesses sein!
Foto: Friedrich-Ebert-Straße gegenüber der alten Feuerwache
„Komm mein Mädchen“ ist ein im Liederbuch „Deutsches Lautenlied“ (1914) abgedrucktes Volkslied aus Pommern. Der Verfasser blieb unbekannt. Anbei unsere Interpretation:
Freilandobjekt aus meiner Serie „Beziehungsobjekte“. Dazu die Fragestellung: Muss die Gärtnerin /der Gärtner immer die Mörderin oder der Mörder sein?
Berufsschule und Gymnastik sind Begriffe, die heute selten verwendet werden. Wie das im August 2012 geschossene Foto beweist, gab es am Reinhard-Mohn-Berufskolleg in der Wiesenstraße sogar mal eine spezielle Gymnastikwiese, auf der Fußballspielen verboten war.
Heute parken hier Personenkraftwagen und das Schild ist entfernt worden.
Heute vor 78 Jahren war die Synagoge in Gütersloh schon seit 7 Jahren verbrannt. In der Stadt gab es keinen einzigen jüdischen Mitbürger mehr.
Gütersloh erscheint in den bisher eher kleinteiligen Aufarbeitungen der NS-Zeit schon vor 1933 als nationalsozialistische „Musterstadt“ zu gelten. Auf eine umfassende Betrachtung der Verstrickungen unserer Stadt und ihrer Bürger wartet der Geschichtsinteressierte nun schon 78 Jahre. Zeitzeugen sind dafür jedoch kaum noch zu finden.
Auch die Erinnerungskultur-Diskussionen zum Kulturentwicklungsplan konnten die KulturpolitikerInnen nicht von dem notwendigen Aufarbeitungsprozess überzeugen. Der zweite Band der Gütersloher Geschichtsschreibung beginn deshalb erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs!?
Das „Scheingrün“ liegt noch bis zum 21. Mai auf dem Berliner Platz.
Meine Meinung für die nachhaltiger Begrünung der Innenstadt habe ich seit Jahren zur Stippvisite „Gütersloh blüht …“ auf dieser Seite kundgetan:
Eine nachhaltige Lösung ist erdgebundenes „Dauergrün“!
Aus meinem Lyrikband „Saisonlyrik“, der im Chiliverlag unter der isbn 978-3-943292-63-3 erschienen ist.
Die kleine feine Ausstellung „Sieh mich an – Die Macht des Gesichts“ im Kunsthaus Rietberg – Museum Wilfried Koch präsentiert 50 Portraits überwiegend aus der deutschen Zwischenkriegszeit.
Bis zum 14. Mai können die in verschiedenen Techniken ausgeführten Gesichter Di. bis Fr. von 14:30 – 18:00 Uhr, Sa., So. und an Feiertagen von 11:00 – 18:00 Uhr in der Emsstraße 10 begutachtet werden.
splitterfasernackt
allein wie eine mutterseele
nackt wie eine pudelfaser
still wie ein mucksmäuschen
voll wie ein sternhagel
reif wie ein krankenhaus
neu wie ein funkelnagel
Es klingt fast so wie Meeresbrandung, ist aber ganz das Gegenteil davon. Wer die Brücken über Nord- und Westring überquert und ein paar Minuten innehält, hört die Verkehrsbrandung, die Tag und Nacht über den Ring flutet.
Tempo 50 würde das Automeer beruhigen!
In diesem Frühjahr, als die Äste noch ohne Blattwerk waren, entdeckte ich zum ersten Mal auf der Rückseite des historischen Schulgebäudes der Elly-Heuss-Knapp Realschule eine große Hand, die sich schützend oder „bedrohend“ über einen SchülerInnenkopf erhebt.
Was mag aber die Motivation der Fassadengestalter gewesen sein?