
Die Vielfalt der Wolken über der Einfalt der Architektur?
Die Vielfalt der Wolken über der Einfalt der Architektur?
Hat sich hier ein Mitbürger einen Spaß erlaubt oder gehört das schon zur Guerillakunst?
Pavenstädt mausert sich zur Pavenstadt. Zwischen Pavenstädter Weg und auf dem Stempel durchziehen jetzt Straßenfundamente mit Rohrleitungen die ehemaligen Acker-flächen. Man bekommt eine Ahnung, wie die Siedlung mal aussehen könnte. Hoffentlich ist auch dringend notwendiger, erschwinglicher Mietwohnungsbau dabei!?
Das Neubaugebiet westlich der Straße „Auf dem Stempel“ verdichtet Pavenstädt weiter. Hoffentlich ist auch erschwinglicher Mietwohnungsbau dabei!?
21 Bauvorhaben „Auf dem Stempel“ wurden als 3-Liter-Häuser verwirklicht
Neuer Rad- und Fußweg vom Kreishaus zum Pavenstädter Weg (Grundschule, Kinder-tagesstätte und weiter in Richtung Nordstadt)
„Eine zentrale Grünachse führt von Westen direkt auf den Fokusbereich Kirchenumfeld als den zentralen öffentlichen Aufenthaltsbereich zu.“ (Broschüre: Städtebaul. Entwicklungsplanung „Pavenstädt“, Stadt Gütersloh, März 2011)
Impressionen im Bereich privater und öffentlich geförderter Geschosswohnungen, die auch Service- und Mehrgenerationswohnen einschließen.
Weitere Bauabschnitte sollen folgen, die noch vorhandenen Ackerflächen werden zugunsten einer Einzelhausbebauung verschwinden. Auf dem Gelände soll auch ein Nahversorger Platz finden und eine Kreishauserweiterung möglich sein!
Angesichts der demografischen Entwicklung bleibt jedoch zu fragen, ob Gütersloh noch weitere grünflächenfressende Einzelhausbebauungen benötigt?
Zugang: Südlicher vom Kreishaus, nördlicher von der Grundschule Pavenstädt aus
Nähe Johannes-Friedhof zeigen sich Relikte früherer Klärschlammentsorgung
Biegt man von der Herzebrocker-Straße hinter der Kreispolizei rechts in den Weg Im Fenne ab und wechselt dann in den Grüneweg, steht der Wanderer bald vor einem kleinen baufälligen Häuschen (siehe Foto), der früheren Pumpstation. Dort wurde der Klärschlamm des Klärwerks in die betonierten Rinnen entlang der Rieselfelder geführt um sich schließlich mit Hilfe einiger Schieber usw. auf den Äckern zu ergießen.
Geht man weiter Richtung Kompostwerk / Flughafen und überquert die Kreuzung Am Stellbrink / Pavenstädter Weg, erkennt man auf der rechten Seite weitere, teilweise schon überwucherte Betonrinnen, die damals die Äcker des Landwirts Meier Witthof Rassfeld gedüngt haben.
Wegen der hohen Schwermetallbelastung, so meine ich mich zu erinnern, musste dieses Entsorgungsverfahren in den achziger Jahren gestoppt werden.
Vielleicht hat ein Mitbürger mal Lust, die Sache genauer „aufs Korn“ zu nehmen. Herr Grimm vom Stadtmuseum hilft da gerne weiter!
Er selbst lässt sich bei seinen alten Kumpels aus dem Bielefelder studentischen Ehepaarwohnheim nicht mehr blicken. Dafür setzt er aber beruflich als Geschäftsführer der BGW (Bielefelder Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft) bauliche Akzente in Gütersloh.
Das erste Beispiel einer „Zukunftskita“ ist am Pavenstädter Weg bereits bezogen worden. Die seriengefertigte modulare Holzbauweise über zwei Etagen erfüllt auch alle Anforderungen eines Passivhauses und ist barrierefrei (z.B. Aufzug). Geschosshohe Fenster bringen viel natürliches Licht in die Räume und durch das Holz spürt man den Atem des neuen Hauses. Norbert, auf diesem Wege ein Dankeschön für die Bereicherung unserer Stadt!
Ob diese Monster-Erdbeere hier gewachsen ist, steht nicht ganz fest. Sie muss jedenfalls schnell verzehrt werden, es zeigt sich schon eine faule Stelle!