
Eine gute Idee ist die Fahrrad-Service-Station in der Strengerstraße. Hoffen wir, dass hier keine „Fahrradbanausen rumschrauben“!
Eine gute Idee ist die Fahrrad-Service-Station in der Strengerstraße. Hoffen wir, dass hier keine „Fahrradbanausen rumschrauben“!
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„Wenn der weiße Flieder wieder blüht . . . “ ein Lied von 1928 (Musik Franz Doelle, Text Fritz Rotter) von uns interpretiert:
500.000 Liter sauberes Grundwasser wurden pro Tag von der Jobcenter-Baustelle seit dem 18. Januar rund um die Uhr in einen Kanal geleitet, obwohl in der Umgebung der ehemalige Kartoffelacker hervorragender Versickerungsfähigkeit bereitstellt.
Auch hätte das Grundwasser mithilfe moderner Pumpensteuerung in ein nur wenige Meter entferntes Regenrückhaltebecken eingeleitet werden und ebenso ortsnah versickern können.
Die Kreisverwaltung sah jedoch keinen Handlungsbedarf. So schrieb der BUND dem Kreisdirektor einen Denkzettel auf die Geh- und Radwege am Kreishaus.
Der GTV will aus seiner seit Jahren nicht mehr genutzten Sportläche viel Geld machen, eine Initiative möchte die gesamte Grünfläche dem Mohnspark zuschlagen und die Politik müsste sich noch einmal neu entscheiden. Bisher hatte sie eine Kompromisslinie abgestimmt: 50 % Grün, 50 % Bebauung.
Sollte nicht eine ursprünglich dem Breitensport veräußerte Fläche weiterhin der Allgemeinheit zur Verfügung stehen? So ist es!
Wie schrieb neulich ein WDR-Redakteur: NRW-Wahlkämpfe litten oft „an einer gewissen Überakzentuierung des Banalen“. Recht hat er!
Mein Versuch über das in unserer Gesellschaft tabuisierte Thema Tod zu singen:
Auf dem Schulhof der Altstadtschule entdeckte ich diese dystopische Szene. Welche (anti)utopischen Gedanken mögen den Betrachtern dabei durch den Kopf blitzen?
Wahrscheinlich alles nur eine Sicherungsmaßnahme des Gemeindeunfallverbandes, damit sich kletternde SchülerInnen in den Pausen nicht die Beine brechen oder so ähnlich!?
Wurzelfundstücke haben einen Stammplatz im Paradiesgarten. Sie sind aus der Erde gen Himmel enthoben.
April 1945. Fast 3.800 ZwangsarbeiterInnen, die nach Gütersloh verschleppt wurden, hoffen auf das Kriegsende und die Rückkehr in ihre Heimat. Doch nicht allen wird es vergönnt sein, ihre Heimat wiederzusehen. 156 von ihnen ließen zwischen 1939 und 1945 ihr junges Leben in unserer Stadt.
Ein Großteil ihrer Gräber liegt auf dem Katholischen Friedhof an der Bultmannstraße. Und die, die z.B. ihre sowjetischen Heimatorte nach der Befreiung lebend erreichen werden, finden verbrannte Erde vor und werden ihr Leben lang als Saboteure geächtet oder schlimmer noch – erneut in Gefangenschaft verbracht. Denn die meisten von ihnen hatten in Gütersloher Firmen Kriegswaffen produziert, die die deutsche Wehrmacht und Luftwaffe auf ihre Dörfer daheim abgefeuert haben.
„Ein Krieg lässt sich sehr leicht beginnen, unvergleichlich schwerer ist es, danach all der Ungeheuer Herr zu werden, die er hervorgebracht hat.“ schrieb Anna S. Politkowskaja (ermordete russische Reporterin und Autorin).
Und die, die uns mit anderen Alliierte 1945 befreit haben, führen nun selbst einen schamlosen Angriffskrieg gegen ihr Nachbarland.
Nun müssen wir zusammen mit den Alliierten die Ukraine von dem Aggressor befreien!
Geschichte wiederholt sich doch!?
Foto: ZwangsarbeiterInnen-Mahnmal hinter der Stadtbücherei
Es muss Zeiten gegeben haben, da kamen fast alle MitarbeiterInnen der Firma Marten mit dem Fahrrad zur Arbeit. Aus dieser Zeit stammt wohl noch der groß gebaute, freistehende aber überdachte Fahrradschuppen an der Bismarckstraße.
Nun stehen schon die Abrissbagger bereit! Könnte man das nicht stehen lassen oder zerlegen und im neuen Quartier wiederverwenden? (Falls Asbestdach – anständig entsorgen und neu decken!)
An der Kunsthalle Bielefeld gesehen
Die Sonne schien auf unsre Trio-Häupter. So entstand schon im April die „Sonne satt“:
Die Fußwaschende, die noch in der Spiekergasse weilt, kann nicht mehr auf einem Beine stehen. Zu lange währte diese Pose. Nun muss ihre Standgestigkeit erneut gegründet werden. Deshalb wohl die Absperrung!?
Auch im Paradiesgarten müssen Zucchinis und Schlangengurken vorgezogen werden. Dazu eignen sich sehr gut alte Tomatenkisten, Plastikfolienreste und Anzuchtserde.
Autostellplätze statt Wohnflächen: Ist das schon die Folge der neuen Stellplatz-satzung, ist das billiger als eine Tiefgarage oder was „fährt“ den Baudamen und -herren in den Sinn? Fotos oben: Marienfelder Straße, Foto unten: Bismarckstraße.
Aus meinem Lyrikband „Saisonlyrik“, erschienen im Chili Verlag:
Meine Audiohäppchen sind kleine nachdenkliche, lustige oder auch makabre Texte, die ich auf einer CD „verewigt“ habe.
Schade, dass man kaum noch persönliche Briefe schreibt / bekommt. Dazu:
Die bekannte Kneipe „Fasan“ in der Kökerstraße ist für immer geschlossen. Die gute Nachricht: Das gelbe Haus steht in der Denkmalschutzliste, bleibt stehen und soll nach der Renovierung in Ziegelrot gestrichen werden. Eine Reminiszenz an die gegenüberliegende historische Bebauung.
Im rückwärtigen Bereich ist der Anbau bereits abgebrochen und gewährt einen Enblick in die vergangene Benutzungsstruktur beider Etagen.
Frisch nach der Fundstück-Jagd präpariert!
Mit Disarm (Mechanized) II bringt der mexikanische Bildhauer Pedro Reyes ehemalige Waffen als mechanische Musikinstrumente zum Klingen.
Seine Ausstellung nennt er „Sociatry“ („Heilung für die Gemeinschaft“). Seine Medizin dafür sind interaktive Prozesse. Im ersten Martagroßraum kann man in seinem „Museum of Hypothetical Lifetimes“ z.B. seine eigene Biografie neu schreiben. Wer gerne interagiert, ist dort sehr gut aufgehoben!
www.marta-herford.de
Ja der Frühling und die Liebe, da kommt man einfach nicht dran vorbei. Selbst Herz-botschaften findet man jetzt häufiger. Deshalb heute von uns „Liebling, mein Herz läßt dich grüßen“
Auf dem DreiecksPlatz thront der WinterWeihnachtsStern standhaft über den bunten FrühjahrsWimpeln und der FrühsommerHimmel lacht darüber.
Einfach unübertroffen lecker und dezent sättigend!
Wir danken Irmgard von www.spechtart.de für den alljährlichen Gaumen-Genuss zum Weihnachtsfest, den wir bis Ostern zu strecken versuchen. Das geht nur durch Halbieren, Vierteln und Verzichten!
P.S.: Friedliche Ostern – Backen statt schießen!
Ein „frommer Wunsch“ an diesen kriegerischen Ostertagen
Ostern erkennt der Außerirdische nicht nur an den bunten Plastikeiern, die sich zu tausenden in bürgerliche Vorgärten breit gemacht haben. Ostern erkennt man auch an den Rauchfahnen, die sich nach Aufkommen der Dämmerung über das ganze Land schlängeln und die Luft süßlich, mit Feinstaub giftig, schwängern. Bei einigen Feuern wird der geruchsempfindliche Zeitzeuge den Eindruck nicht los, dass hier unter dem Mäntelchen überlieferter Riten nicht nur Strauchschnitt und Holzreste, sondern „lästiger Müll entsorgt“ wird!
In GT-Pavenstädt trifft das natürlich nicht zu! Hören Sie hier die ersten Momente der Entzündung eines heimischen Osterfeuers durch einen Schützenbruder:
In acht Jahren wurde / wird ein historisches Pättken durch Neubebauung so verändert, dass von der Ursprünglichkeit nicht mehr viel übrig ist / sein wird.
In 2014 war das Pättken zu großen Teilen noch von historischem Mauerwerk umgeben, 2019 entstand neben einem vielgeschossigen Neubau eine Einfahrt von der Kökerstraße mit viel niedriger verputzter und verkürzter Mauer und 2022 sind Mauern zum ehemaligen Fasangelände / zur Brandruine „niedergegangen“.
Wie das Trommelpättken in Zukunft aussehen wird, bleibt abzuwarten!? Solche historischen Erinnerungsorte sollten nicht so mit Füßen getreten werden.