
Was passiert mit dem Gebäude? Wie weit sind die Verhandlungen? Kann die Stadt noch Geld in die Hand nehmen? Wird sich SINN engagieren? Wie könnte das Nutzungskonzept aussehen? Hat eine Markthalle darin Platz? Was wünschen wir uns Bürger? …? ….? ……?
Was passiert mit dem Gebäude? Wie weit sind die Verhandlungen? Kann die Stadt noch Geld in die Hand nehmen? Wird sich SINN engagieren? Wie könnte das Nutzungskonzept aussehen? Hat eine Markthalle darin Platz? Was wünschen wir uns Bürger? …? ….? ……?
So begannen die Sand-Bauarbeiten zum „Urlaubsfeeling Gütersloh blüht auf“.
Nix echt, alles nur Attrappe!
Bis morgen zwischen 12 und 13 Uhr können noch kostenlos Suppen mit nach Hause genommen werden. Die Kirche selbst ist offen für Gebet und Gespräch. Willkommen ist jeder, unabhängig von Bedürftigkeit, Herkunft und Glauben!
Die Menschenströme der vorvergangenen Jahre hat die Pandemie stark reduziert!
Warten auf Sonne und Gäste am Berliner Beachplatz.
Das künstliche Grün auf dem Berliner Platz und in den anliegenden Straßen wurde brachial entfernt. Wie viel sinnvoller wäre ein Dauergrün in der ganzen Stadt!!!
Güterslohs Innenstadt blüht Jahr für Jahr künstlich auf. Die Alternative wäre die Schaffung von Dauergrün in der ganzen Stadt. Aber das predige ich auch schon seit zig Frühjahren.
Bald startet der Warenausverkauf von Karstadt. Der Besitzer hat nach Meldung der lokalen Zeitungen bereits gewechselt. Das zentrale Gebäude gehört nun einer noch größeren Heuschrecke, die von New York aus gefüttert wird.
Welchen Einfluss haben wir Bürger, unsere kommunalen Vetreter, unsere Verwaltung noch, diese zentrale Immobilie wiederzubeleben?
In der GT-Adventszeit gibt es sehr verschiedene Krippenfiguren aus Holzbrettern zu sehen: Bandsägearbeit aus Tischlerplatten auf dem Dreiecksplatz (oben), Stichsägearbeit aus Sperrholzplatten im Eingangsbereich der Grundschule Pavenstädt (unten rechts) und für Vorderasien untypische Tischlerplatten-Tannen auf dem GT-Weihnachtsmarkt (unten links).
Unser zentraler Weihnachtsmarkt ist nicht der schönste im Kreis Gütersloh. Die weih-nachtliche Atmosphäre ist nur Dekoration. Der Plastikschnee auf den Dächern fühlt sich warm an und dass darunter überwiegend getrunken und gegessen wird, birgt auch kein adventliches Geheimnis. Gib es derzeit noch einen anderen Sinn im Advent, außer sich Magen und Hirn vollzuschlagen?
Der heutige Weihnachtsmarkt an der Apostelkirche (11-18 Uhr) ist eine echte Alternative.
Auch mehr Sinn geben die lebenden Adventskalendertüren der ev. Kirchengemeinde, die Mukken auf dem Dreiecksplatz, die „Anno Wyhnacht 1280“ auf Hof Kruse in Isselhorst genauso wie diese auf dem Dorfplatz in Isselhorst!?
Nun ist der Berliner Platz um einen Hingucker bereichert worden.
Passend dazu wäre natürlich ein Brillengeschäft im Erdgeschoss, denn etliche Passanten haben Schwierigkeiten die Textfragmente mit kirchlichem Bezug in den oberen Geschos-sen zu entziffern.
Vom Parkplatz an der ehemaligen Fuhrmannsgasse aus zeigen sich die unterschiedlichen Hinterhausgiebel. Sehr ausgefallen erscheint der Stufengiebel auf der rechten Seite. Die Aufstockung des kirchlichen Neubaus in Bezug zum nachbarlichen Altbau des Spielwaren-ladens ist ebenfalls gut erkennbar.
Was solls, Güterloh wächst nun mal gen Himmel, besser als Grün vernichten!
Der Neubau der Evangelischen Kirche am Berliner Platz bekommt 2 Vollgeschosse mehr als das abgerissene Stadthaus. Das macht Schule. Wo abgerissen und neu gebaut wird, erhöht sich die Geschosszahl. Dieser Trend ist nicht aufzuhalten, schließlich sollte man in der Innenstadt keine weiteren Grünflächen bebauen. Dann lieber aufstocken!
Wer von Innen zum ehemaligen Haupteingang des Rathauses geht, bekommt diesen Fensterblick auf die Berliner Straße geboten. Das alte Foyer hat noch keine neue Nutzung gefunden. Ab und an werden hier Gegenstände, Leitern auch Altpapier zwischengelagert.
Vielleicht findet die alte Caféidee nach der Neugestaltung des Adenauerplatzes wieder Nahrung. Steht da evtl. schon ein stadtbekannter Kaffeebrüher in den Startlöchern oder geht es bei den Gerüchten um den Berliner Platz?
Die Baugrube der evangelischen Kirche am Berliner Platz erhitzte in den letzten Wochen Lokalredaktionen und Leserbriefschreiber. Befürworter und Gegner eines Eine-Welt-Ladens lieferten sich ein Sommerlochduell.
Paradiesbauer (kirchensteuerzahlend) stützt den Willen der Kirche nach Weltverant-wortung durch die Vermietung an einen Eine-Welt-Laden. Gleichzeitig sollte jedoch der Gastronomiegedanke nicht entgültig auf Eis gelegt werden. Hier bietet sich die Chance für eine andere Esskultur in der Innenstadt.
Läßt sich denn kein Betreiber finden, der beide Ideen sinnvoll verknüpft? In unserer Fairtrade Town Gütersloh gibt es Initiativen, die auch über den Gütersloher Tellerrand hinausblicken. „Meine Kirche . . .“ , holt doch mal die Mitglieder vom Café Fairleben, Transition Town, Veggietag, The food assembly u.a. an einen Tisch! Das könnte nachhaltig Wirkung zeigen.
Drei Veranstaltungen stärkten am letzten Wochenende das Gütersloher WIR-Gefühl:
Es begann am Freitag ab 18 Uhr mit nostalgischer Brausepöter-Musik auf dem Dreiecksplatz (Foto oben), setzte sich am Samstag ab 16 Uhr mit „wonderbarer“ Raggae-Musik im Wapelbad (Foto Mitte) fort, um dann am Sonntag ab 11 Uhr mit dem Bürgerbrunch auf dem Berliner Platz („älteres“ Foto unten) seinen Höhepunkt zu erreichen. Diese Veranstaltungen wurden von 1000 bis 2000 Menschen aufgesucht!
Ein Großteile des Publikums kommt offensichtlich nicht nur wegen Musik, Brunch u.a.. Die Events stiften Identität für den Zusammenhalt in unserer Stadt, sie zelebrieren Vielfalt auf der Bühnen- und Publikumsseite. Sie spalten nicht, sie vereinen!
Das ist die Basis für ein stadtgemeinschaftliches Zusammenleben in einer komplexer werdenden Welt!
Anbei ein E-SoloGitarren-GTon vom Wapelbad:
Nachdem ich vor ein paar Wochen Reliefs gezeigt habe, möchte ich heute den Stadtblick auf Mosaike richten. Foto oben: Hausfassade gegenüber dem Rathaus, Berliner Straße, Fotos unten: Am Boden vor der Martin-Luther-Kirche am Berliner Platz.
Die blauen Schafe aus dem Atelier des Installationskünstlers Rainer Bonk haben seit 2000 schon in vielen Städten die Menschen magisch angezogen. Der Blauschäfer möchte unser Bewußtsein ändern im Hinblick auf soziales und tolerantes Denken und Handeln. (Fotocollage: „Vergängliche Bewußtwerdung einer Abrisssünde“)
Die Evangelische Kirche bewerkstelligt in der Innenstadt zahlreiche Tief- und Hochbaumaßnahmen.
Während man an Moltke- und Schulstraße (s.u.) den Baufortschritt (Um- und Neubau fast ohne Abriss!) erahnen kann, fragen sich Passanten auf dem Berliner Platz (s.0.) immer noch, warum dieses Haus nicht genauso erhalten werden konnte, wie es im Großen und Ganzen an der Moltkestraße geschieht?
Ich dachte immer, Kirche hätte auch im Bausektor eine gewisse Vorbildfunktion!?
Vor einem Monat, am 2.1. habe ich die neue Fotoserie „Fenstern“ begonnen. Haben Sie erraten (vielleicht sogar nachgeguckt) welches Fenster den Blick auf den Alten Kirchplatz möglich machte? Ja, es war ein kleines Fenster im zweiten Stock des Veerhoffhauses!
Und . . . welches öffentlich zugängliches Fenster ermöglichte das oben gepostete Foto?
(Auflösung Anfang März an dieser Stelle).
Zwei Dinge machen mich am Berliner Platz nachdenklich. Zum einen weicht das kirchliche Gebäude (ehemals Nordsee-Geschäft) einem Neubau. Damit beteiligt sich die evangelische Kirche an der Gentrifizierung, deren Auswirkungen sie selbst in ihren Predigten kritisiert. (Paradiesbauer ist Mitglied der evangelischen Kirche)
Gegenüber steht die Martin-Luther-Kirche als größte Kirche der evanglischen Gemeinde in Gütersloh. Dort finden nun für zwei Wochen Begegnungen um einen kostenlosen Mittagstisch statt. Für ein Kultur- und Vortragsprogramm ist dabei auch gesorgt.
Welche Motivation steht aber hinter diesem Event? Glaubt die Gemeinde, dass so den tatsächlich Bedürftigen langfristig geholfen wird? Dazu müssten doch die Initiatoren ein Stück weiter ins Rathaus ziehen und Politik und Verwaltung bekehren!?
Oder will man die Martin Luther Kirche als weitere Kulturstätte in Gütersloh etablieren und als Gotteshaus abstoßen (vgl. Glückundseligkeit-Restaurant in Bielefeld)?
Abreißen, wie das Gebäude oben, kann man die kostenträchtige Kirche sicher nicht so einfach!?
Das Geschäft des Jahres brummt: „Süßer die Kassen nicht klingen“. Mein Stadtklang (Solo Projekt) kommt heute vom Berliner Platz. Weihnachtsgedudel zwischen Straßenmusik, Kinderkarussell und Kaufhausdurchsagen:
Hier konsumieren!
Auf dem Berliner entfaltet sich seit Freitag der Budenzauber
Vom 12. bis 15. Oktober kann mensch wieder auf dem Berliner Platz dem fleischlichen Genuss frönen. Kein Fest für Vegetarier!
Drei Tage später als weltweit festgeschrieben richtet der Kinderschutzbund vor der Martin-Luther-Kirche heute den Weltkinderschutztag aus.
Kinder benötigen mehr als eine Familie, sie benötigen ein ganzes Dorf für eine geschützte und anregende Entwicklung!
Der Gütersloher Stadtklang wird auch von einigen Brunnen gespeist. Heute folgen hier bildlich gesprochen von links nach rechts: Nr. 4 vor dem Amtsgericht, Nr. 5 vor dem Jobcenter und Nr. 6 auf dem Berliner Platz.
Am mittleren Brunnen plätschert kein Wasser mehr, das Geräusch übernimmt hier jedoch der fließende Verkehr der Friedrich-Ebert-Straße.
Wasser marsch!
Drei Markttage pro Woche bringen ein buntes Stadtbild auf den Berliner Platz. Dienstags von 8-14 Uhr, donnerstags von 9-18 Uhr und samstags von 9-15 Uhr kann man sich dem kommunikativen Markttreiben voll und ganz hingeben.
Kunterbunte Blüten am Dreiecksplatz
Stahlkuhgrasen auf dem Berliner Platz
Marienfelder Straße
Unter Gentrifizierung versteht man den „sozioökonomischen Strukturwandel z.B. der Innenstadt im Sinne einer Attraktivitätssteigerung für eine neue Klientel und den anschließenden Zuzug zahlungskräftiger Eigentümer und Mieter“.
Gütersloh macht dabei keine Ausnahme!
Im Glühwein- und Bratwurstduft erstrahlt der Stern von Konsumien