
Die Glasfassaden des Theaters bietet immer mal wieder interessante Spiegelbilder
Die Glasfassaden des Theaters bietet immer mal wieder interessante Spiegelbilder
Die Glasfront wirkt während der „Weiß“-Anstrichphase wie ein riesiger Monitor auf dem gleich Theaterfilme zu sehen sein werden!?
Das Gerüst am Theater ermöglichte diese mehrfach zeitlich begrenzte Perspektive.
Die Bühnenarbeiter zauberten in der letzten Woche ein riesiges Bühnenbild um den „Zauberwürfel in Weiß“ zu inszenieren. Ob dem B-Managertreffen oder dem Zahnärzte-kongress das leicht Ergraute nicht Weiß genug war, kann nur vermutet werden!?
Ein wenig bunte Farbe könnte den Kulturräumen nicht schaden! Wie wärs mal mit plakativer Kunst am Bau? (vgl. Turnhallenfassade nebenan)
Nicht nur ZuschauerInnen, TagungsteilnehmerInnen, SchauspielerInnen und MusikerInnen können demnächst in einem weiteren weißen Palast der Kulturräume übernachten. Ja, es gibt angeblich immer mehr Touristen, die unsere einzigartige Stadt besuchen wollen! Da reichen die bisherigen Hotels in keinem Fall aus! Oder?
Aufgelesen und gewürfelt im Kaiserquartier (oben) und am Theater (unten)
Zitat von Robert Ryman: Die Farbe Weiß bleibt dem künstlerischen Ausgangsmaterial am nächsten und schließt jede Ablenkung, etwa die Illusion, aus. Sie erlaubt unmittelbar über Grundfragen des Gemäldes (auch der Architektur)* zu reflektieren.
*Zusatz vom Paradiesbauer
Die TheaterWürfel sind gefallen
Vom Freitag 18 „Salto Vocale“ (18-19 Uhr) schnell zur „Dreigroschenoper“ ins Theater (19:30 Uhr) oder doch lieber zum Geburtstagskonzert mit den „Small Stars“ in der Alten Weberei (ab 20 Uhr).
Am Samstag „Volksflohmarkt“ am Heidewald (8-15 Uhr), anschließend „Gütersloh Inter-national“ an der Stadthalle (ab 14:30 Uhr), dann ein „Sommerkonzert“ in der Matthäuskirche (18 Uhr) oder sportlich bei „Gütersloh läuft“ – Sparkassen-Sammellauf im Stadtpark (Start 18:30 Uhr), danach Jazzkonzert „Pablo Held Trio“ im Theater (20 Uhr), anschließend Abtanzen „Back to the 90’s “ in der Alten Weberei (ab 23 Uhr).
Am Sonntag Sommerkonzert (15 oder 17 Uhr) und Sinfoniekonzert der Gütersloher Philharmoniker im Theater (19:00 Uhr).
Puhhhhhhhhhhh, . . . . . . . . nächstes Wochenende bleibe ich mal zuhause.
Im Karneval zeigt Paradiesbauer, was er in Bezug auf Kopf-Verkleidungen so „drauf“ hat .
Wer lauscht schon unseren Brunnen? Sie könnten Anlass bieten zur Ruhe zu kommen. Auf jeden Fall gehören sie zum Stadtklang, auch wenn einige gelegentlich vom Autolärm übertönt werden.
Angesichts der diesjährigen Sommerwetterlage sind weitere Brunnen zur Abkühlung gewünscht. Schade, dass die Wasserfläche im Rahmen der Neugestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes (wahrscheinlich) zu spät kommt.
Die Brunnen heute von links nach rechts: Spiekergasse (Münsterstraße) / Theodor-Heuss-Platz / Theaterplatz
Der antike Spruch bezieht sich hier ausschließlich auf die Formgebung weißer Wände!
Wer von den privaten Kammerspielen genug hat, sollte sich auf das Gütersloher Theaterprogramm „neues erleben“ einlassen, das frisch gedruckt mit 154 Seiten vorliegt und ein Füllhorn an Veranstaltungen bereithält! Siehe auch www.theater-gt.de.
Auf dem Dreiecksplatz bleibt es an Pfingsten ruhig. Die Trinkfesten zieht es an diesem Wochenende auf die Kulrurmeile zwischen Theater, Wasserturm und Stadthalle. Dort findet zum ersten Mal der Weinmarkt statt. Der bisher genutze Kolbeplatz hatte dem Ansturm nicht mehr standgehalten.
Bis zum 5. Juni fließt der Wein aus diversen „Stand“Quellen, dazu gibt es leckeres Zubrot und Musik auf die Ohren.
Seit Langem steht das Programm, seit Kurzem steht auch der WeihnachtsBaum fest
Das New-Bertelsmann-B regte zu Wortfindungen an. Hier Werbung der GT-Kulturräume:
…………………. B l u e B o x T h e a t e r ………………………
Glasbeschriftung zum Bertelsmann-Manager-Treff
Lichtgestaltung anlässlich eines Jazzfestivals
Beleuchtung während eines Theaterabends
Zur Zeit entsteht ein Bühnenstück zum „Letzten Cowboy aus Gütersloh“, das auch auf den Ruhrfestspielen gezeigt wird. „Unser Theatermacher“ Christian Schäfer hat sich des verstaubten Cowboys angenommen und will ihn mit Schauspielern und den Sängern Thommie Bayer und Svavar Knútur auch auf Gütersloher Theaterboden wieder-auferstehen lassen.
Anbei erst mal ein Stück Reit-Erinnerung, die natürlich „leichte Sprünge“ bekommen hat:
Links klicken!
Politik und Verwaltung haben mit hohem Einsatz gewürfelt . . . und . . . es hat sich gelohnt, wenn auch für die alternative Kunstszene in Zukunft ebenfalls eine hohe Augenzahl aufgeschrieben wird und die soziale Schere zwischen arm und reich durch zu hohe Subventionierung nicht weiter auseinanderklafft.
Mal schauen, wie die Würfel beim „Kulturentwicklungsplan“ so fallen!?
Für zwei Stunden tauchten die Zuschauer an Pfingsten wieder in die bewegte Baugeschichte des neuen Theaters ein. Die Theatergruppe Gajes aus Holland begeisterte das Baustellenpublikum mit einer Fülle musikalisch untermalter Bauwesen-Standups auf skurrilen Fahrzeugen. Die Risse zum Ende der Vorstellung waren jedoch allemal heftiger als die kleinen Dehnungsfugen im Origialgebäude!
Super Platzwechselfeeling! Umsonst und draußen! Danke LaLü-Team!
Von Freitag, 22. bis Sonntag, 24. Mai – Vier Ensembles – Sechs Aufführungen
Beginn mit GEHschichten (Konversion?) am Freitag, 19:00 Uhr, an der Gutenbergstraße!
Nicht autorisiertes Ensemble auf dem Dreiecksplatz!
Sponsoring macht es möglich, dass das Theaterumfeld be-reich-wäss-ert wird
. . . noch eine Fotomontage!
Bald kann man den neuen Aufgang zum kleinen Saal der Stadthalle testen !
Etwa auch ein Grenzzaun zwischen Sub- und Hochkultur?
Beginnen sie an der Daltropstraße, Ecke Blessenstädte am „Hauerhaus“
Bald verlassen Sie die Straße und es führt ein Pättken zwischen Sportplatz und Stiftsgymnasium bis vor den alten Wasserturm. Links ist das selten gefüllte, jedoch beleuchtete Parkhaus zu erkennen.
Nun stehen Sie auf dem großen Theaterplatz und wenn Sie Glück haben, gibt es an diesem Abend / dieser Nacht außer dem immer-währenden Blaulicht des Wasserturms weitere illuminierte Gebäu-deteile zu sehen!
Hier strahlt jede Nacht der blaue Gütersloher Vollmond!
Falls Sie weiter zur Innenstadt gehen wollen, denken Sie an die Baustellensperrung an der Stadthalle und wählen den Weg über die Gaststätte „Zum Türmer“ Richtung Dreiecksplatz.
Im Herbst 2014 prämierte der Bund Deutscher Architekten (BDA) das Theater und das Bürogebäude des Architekten Hauer an der Blessen-städte 38 mit einem zweiten Platz. Glückwunsch!
In der Begründungn zur Auszeichnung des Bürogebäudes heißt es auszugsweise: Wie am Theater wurde hier auch würfelartig und monolitisch gebaut, . . . das Gebäude agiere über den öffentlichen Raum hinweg mit seinem „großen Bruder“, dem neuen Theater . . . mute mit seinen . . . (dicken) Wänden ohne zusätzliche Dämmschichten mit hohem Speicherpotential archaisch an . . . ein großzügiges Foyer mit Wendeltreppe führe in Ausstellungs- und Veranstaltungsräume, die das kulturelle Engagement des Architekten widerspiegele . . . (vgl. NW vom 29.10.2014)
Die nachhaltige, klassische Bautechnik ohne technischen Schnickschnack wie z.B. künstliche Dämmschichten und moderne Lüftungssysteme findet zwangsläufig gestalterischen Ausdruck in einer robusteren Bausubstanz.
Ob allerdings eine so mächtige und gleichförmig strukturierte, von einigen Passanten als „zu klobig“ beurteilte Fassade dem Eingangsbereich der Blessenstädte gut tun wird, bleibt dem Gefühl jedes einzelnen Betrachters überlassen.
Ich frage mich jedoch als ehemaliger Architekturstudent an dieser Stelle nicht ohne ein gewisses Augenzwinkern, woher hat Herr Hauer nur seine Inspiration bekommen?
War er zu oft auf der Sparrenburg, an der Kunsthalle oder hat ihn seine Bielefelder Hochbunkersanierung bis nach Gütersloh verfolgt?
Theater seit November einer der Träger des Christian-Heyden-Preises
Unter den insgesamt 13 eingereichten Vorschlägen aus Stadt und Kreis Gütersloh wurden drei historische Gebäude aus Rheda-Wiedenbrück und das Gütersloher Theater ausgezeichnet.
Die Jury begründete den alle zwei Jahre verliehenen Preis durch das Gemein-schaftswerk der Bürger, die mit Spenden und Beiträgen zu dessen Realisierung ohne öffentliche Förderung in einem ambitionierten Kostenrahmen beigetragen haben. (Paradiesbauer hat das ganz anders in Erinnerung! Was soll´s, Tobak von gestern.)
Außerdem wurden die Impulse gewürdigt, die das Gebäude in seiner klaren Architektur für das Umfeld und als „Tor zur Innenstadt“ gebe.
Die Würfelformgebung ist auch im Außenbereich des Theaters außerordentlich präsent. Während der Durchgang zur Innenstadt und der Seiteneingang zum kleinen Saal der Stadthalle saniert werden, verharrt der große Platz vor der Glasfassade weiterhin im windurchtosten tristen Würfeldesign.
Das „Tor zur Innenstadt“ könnte an dieser Stelle eine Veränderung gebrauchen. Statt einer Armada von Betonwürfeln, sollte eine grüne Allee (Atemröhre) zum Dreiecksplatz führen!
Umrundet man das Kulturräumeensemble mit Wasserturm,Theater und Stadthalle, so überquert man auch den provisorischen Parkplatz an der Barkeystraße.
Dieser Platz könnte aufgewertet werden. Ob die Hotelidee von Herrn Kimpel noch einmal aus der Schublade geholt wird oder sich eine andere Nutzung des städtischen Geländes ergibt, sollte nicht auf die lange Bank geschoben werden.
Eines scheint jedoch sicher zu sein, die Kulturräume benötigen Parkplätze, ob im Freien wie jetzt, 0b in Tief- oder Hochgaragen wie an der AOK.
Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass der Theodor-Heuss-Platz zwischen Dreiecksplatz und Stadthalle einer gestalterischen Veränderung bedarf, wie es noch in den strategischen Zielen des Masterplans Innenstadt steht. Weder benötigen die beiden Plätze eine weitere Trennung durch ein Wohn- und Geschäftshaus, noch müssen die Grünflächen entscheidend verändert werden.
Man sollte lediglich die zusätzliche „Kneipenmeilen“-Möblierung durch eine erweitere Pflasterung in Brunnen- und Rasenrichtung ermöglichen! Frau Mohn wird das sicher befürworten!?
Die PlatzHalter an der BarkeyStraße vereinen Sub-, „Mittel“- und HochKultur
Der Platz müsste noch mehr als Platz gestaltet werden (soll kommen!?) und braucht einen identitätsstiftenden Namen (aber bitte keinen eines Ehrenbürgers!). Wie wärs mit einem Bürgerwettbewerb zur Namengebung, Herr Kimpel?
Seit Donnerstagabend bietet der WDR in Gütersloh für vier Tage ein randvolles Jazz-Festivalprogramm in unserem Theater. Heute z.B. ab 19:00 Uhr auf der Studiobühne Claudio Puntin ambic, anschließend Steffen Schorn & Norwegian Wind Ensemble, dann die Vinvent Peirani Thrill Box und schließlich ab 23:00 Uhr Jonas Burgwinkel Solodrums.
(Fassadengestaltung Berliner Straße)
Eine Schattenseite gibt es jedoch außerhalb der Musik, nämlich im Programmheft:
Josef Honcia wird von dem Autor Stefan Hentz auf ein nicht zu rechtfertigendes provinzielles Maß zurechtgestutzt, was in keinem Verhältnis zu Josefs tatsächlichem internationalen Wirken für den Jazz bis weit über die Grenzen Güterslohs steht oder gelten darf. Wir heimischen Jazzfreunde weisen eine solche üble Nachrede des Großstadtautors entschieden zurück!
Die Kulturräume befinden sich nicht nur in der unmittelbaren Nähe der Veranstal-tungsorte Theater, Wasserturm und Stadthalle. Nein, auch die weitere Umgebung erschließt beim Blick auf das Theater „interessante Einblicke“, besser vielleicht noch: „außergewöhnliche Einsichten“!?