
Noch brennen alle vier Kerzen
Noch brennen alle vier Kerzen
Material: Schwarze Pappe, Cutter, Bleistift, Lineal, buntes Transparentpapier, Klebstoff. Arbeitsweise: Verschieden große Rechtecke mit ihren Diagonalen auf die schwarze Pappe zeichnen. Anschließend alle Diagonalen einschneiden. Dann die Pappe umdrehen und jedes Rechteck einzeln (möglichtst verschiedenfarbig) bekleben. Zuletzt die Pappe am Tag mit der eingeschnittenen Seite und den teilweise geöffneten Rechtecken an einem hellen Fenster im Innenraum befestigen und . . . . . . . . . . staunen.
! Gott in der Höhe und Weihnachtskonsum am Boden !
Tauchen Sie ein in ein Weihnachtsklangmix unserer Stadt. Ein Wechsel zwischen Konsum und Glauben. (Wie immer in der Klangleiste links klicken!)
Die Aufnahmeorte sind der Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Platz, die Martin Luther Kirche mit ihrem Nachtsanggeläut und die Adventssänger auf dem Loerpabelshof.
So konnte ich die zerkratzte Adventslieder-CD ein zweites Mal nutzen!
Ganz ohne SekundenKleber!
Achter Advent? . . . . . . . . . . . Weihnachten verpennt!
. . . soviel zur Fließeigenschaft von Kerzenwachs
Mit-Menschen habe ich nicht getroffen!
(Oben links: Gleis 13 (Langer Weg), oben rechts: Unterführung Lindenstraße, unten: Kramers Weg)
An die einhundert Sterne beleuchten im nächtlichen Advent den Konrad-Adenauer-Platz. Auf Menschen trifft man zu dieser Zeit selten. Vorgeschmack auf eine nächtliche Ausgangssperre?
Ein weiteres Objekt aus meinem AbfallART-Katalog
Die Türen dieser Häuser z.B. können in der Adventszeit nicht mehr geöffnet werden. Sie sind in diesem Jahr aus dem Stadtbild verschwunden. (Oben links Schulstraße, oben rechts Haegestraße, unten links Kaiserstraße, unten rechts Baumstraße)
In der GT-Adventszeit gibt es sehr verschiedene Krippenfiguren aus Holzbrettern zu sehen: Bandsägearbeit aus Tischlerplatten auf dem Dreiecksplatz (oben), Stichsägearbeit aus Sperrholzplatten im Eingangsbereich der Grundschule Pavenstädt (unten rechts) und für Vorderasien untypische Tischlerplatten-Tannen auf dem GT-Weihnachtsmarkt (unten links).
Nach dem Glühweingenuss hat man vielleicht eine etwas verzerrte Wahrnehmung entlang der Lichterketten auf der mittleren Berliner Straße.
Im angehängten GTon findet fast alles gleichzeitig statt: Weihnachtsmarkttalk, Advents-sänger und Nachtsanggeläut.
Diese Kolumne befindet sich auch im GT-Info Dezemberheft auf Seite 81 !
Kurze Tage, kalte Nächte, grauer Himmel, Nieselregen! Doch ein cleveres PR-Konzept mit herzgängigen Volksweisen, glitzernder Reklame und Zimt- und Zucker-aromen erhellt uns die dunkelste Zeit des Jahres. Ein entfesselter Kommerz toppt Jahr für Jahr Rekordmarken: Im letzten Dezember erzielte der Einzelhandel deutschlandweit einen Umsatz von ca. 100 Milliarden Euro. Sogar Hautcremes, Unterwäsche und Socken werden mit Lametta und Kugeln garniert, damit auch Alltägliches unterm Baum glänzt.
Seit Mitte Oktober stolpern wir über Weihnachtsgebäck in den Geschäften und ab Ende November werden wir auf den von Glühwein durchtränkten Weihnachtsmärkten erst richtig zur Besinnung gebracht. Wir degenerieren zu programmierten Kaufrobotern mit dem Impuls des Schenkenmüssens. Findige Mitmenschen haben sich deshalb durch den Erwerb von Gutscheinen dieser lästigen Geschenkorgie entledigt. Überflüssiger Gegen-stände stapeln sich trotzdem weiter in unseren Wohnungen. In uns aber bleibt nicht selten eine klaffende Leere.
Wie wäre es mit einem radikalen Schritt, der diese dunklen Tage sogar erhellen kann? Verabreden wir einen Geschenkeentzug, zünden wir für uns allein, zu zweit oder in der Gruppe eine Kerze an und nehmen uns Zeit nichts weiter zu tun als einfach nur zu warten, wer will aufs Christkind. Aus der Mongolei stammt der Spruch: Wenn ihr für jemanden ein Licht anzündet, wird es auch euren Weg erhellen! Inneres Leuchten, das kann sich keine PR ausdenken.
Die Weihnachtsstücke sind geschrieben, die Dekorationen ausgesucht, die Lichtverkabelungen abgeschlossen, der Vorhang ist geöffnet!
Das Geschäft des Jahres brummt: „Süßer die Kassen nicht klingen“. Mein Stadtklang (Solo Projekt) kommt heute vom Berliner Platz. Weihnachtsgedudel zwischen Straßenmusik, Kinderkarussell und Kaufhausdurchsagen:
Hier konsumieren!
In der Adventszeit gibt es wieder meine Weihnachtskarten in der Markus Buchhandlung zu erwerben. Außerdem liegen dort auch Paradiesbauers Gütersloh-Ansichts- und seine Bildlyrikkarten aus.
Mein heutiger Beitrag zum Adventskalenderraten (vgl. NW-GT S.2) bezieht sich auf zwei Haustüren, die im Rahmen der Abrissarbeiten unwiederbringlich entsorgt wurden.
Diese Türen von ehemaligen Husemanngelände können nicht mehr geöffnet werden!
Kurze Tage – lange Nächte – heimelige Lichter
SternART vom Weihnachtsmarkt, SternART vom Paradiesbauer
Als Eis- und Schnee(bild)hauer mag man keine warmen Winter !
Black and white! Wir danken der PapierFinder- und Spenderin Stephanie aus Bremen