Diese Geräusche sind immer noch zu häufig „präsent“. Kleine Häuser auf großen Grundstücken müssen z.B. für neue Wohnkomplexe weichen. Von Firmenbrachen ganz zu schweigen.
Hier den Bagger in Gang setzten
Diese Geräusche sind immer noch zu häufig „präsent“. Kleine Häuser auf großen Grundstücken müssen z.B. für neue Wohnkomplexe weichen. Von Firmenbrachen ganz zu schweigen.
Hier den Bagger in Gang setzten
Das ehemalige Friesland-Campina Molkereigelände an der Hans-Böckler-Straße ist fast freigeräumt. Schrott- und Schuttberge säumen das Gelände. Ein Neubeginn mit dem Hornbach-Baumarkt steht im Anstich!
Auf vielfache Weise wurde und wird hier graue Energie vernichtet! Eine Menge Schotter für den Straßenausbau macht die Klimabilanz nun auch nicht viel besser!
Zunächst dachte ich, die Antenne an der Bismarckstraße sei nur für die Pfingstkirmes aufgebaut. Aber nun steht sie immer noch. Kann das bedeuten, dass die bisherigen Antennen auf dem Marten-Schornstein bald nicht mehr genutzt werden können, weil Kamin und Werksgelände demnächst abgerissen werden?
Wie laufen die Gespräche zwischen Eigentümer und Stadtverwaltung? Müssten die Lokalredaktionen nicht mal funken?
Die alte evangelische Volksschule in Kattenstroth soll im 126. Jahr seit ihrer Errichtung fallen. Sie steht den Erweiterungsbauten der Grundschule an der Ecke Diekstraße / Ludwigstraße im Weg!
Ich frage mich erneut, warum können solche ortsprägenden Gebäude nicht in die Planung miteinbezogen und saniert erhalten bleiben?
Manche Abrisse sind notwendig. Handelt es sich aber um ortsprägende Häuser / Fassaden, sollten sie in die Neubauplanung intergriert werden, auch wenn sie nicht in der Denkmalliste aufgeführt sind. Neubaugruben müssen nicht immer gänzlich freigeräumt sein!
Oben links: Wiesenstraße, oben rechts: Friedrich Ebert Straße, unten: Verler Straße.
Wie schon vor Tagen gesagt, das Wohnhaus gegenüber der neuen Feuerwache (Foto: oben rechts) hätte gerettet werden können!
Die Vermarktung der größeren Grundstücke mit kleinen Häusern schreitet unaufhaltsam fort, wie hier an der Wiesenstraße nähe Herzebrocker Straße. Mal sehen, ob der Neubau aus 4 oder 6 Eigentumswohnungen bestehen wird und einer Hutschachtel ähnelt!?
Noch ist nicht ausgehandelt (zumindest ist es öffentlich nicht bekannt), wie sich das ehemalige Martengelände am Marktplatz überplanen lässt. Eines scheint mir aber sinnvoll zu sein: Das voll verziegelte Bürogebäude, das der Kreuzung seit 1939 ein prägendes und orientierendes Bild gibt, zu erhalten und innen zu Praxisräumen und Wohnungen umzubauen.
Opfert nicht das ganze Gelände den Abrissbaggern!
Heute steht schon kein Stein mehr auf dem anderen. Wie schon gesagt, das robuste Mehrfamilienhaus hätte stehen bleiben müssen. Die Neubauten hätten noch Platz genug gehabt. Hätte, hätte . . . . .
An der Ecke Friedrich-Ebert-Straße / Prekerstraße, auf dem Gelände der ehemaligen Fleischerei Hornbach / Theismann, sollen 18 neue Wohnungen in zwei getrennten Gebäuden entstehen. Während die graue Energie der bestehenden Gebäude für immer vernichtet wird, verschwenden die Neubauten weitere Grauenergie! Das ist nicht nachhaltig.
Mindestens das markante große Eckhaus hätte man in die Neubaupläne einbinden müssen. Dieser Teil der Prekerstraße hat durch die dort schon vorhandenen Neubauten keinen Bezug mehr zu seiner ursprünglichen Nutzung oder Bebauung. Nachfolgende Generationen werden keinen Hinweis mehr vorfinden, der an die damaligen Fleischereibetriebe (auch Sewerin, jetzt Mediamarkt) erinnert.
Das alte Dachgeschoss kann ein paar Tage den endlosen Himmel kosten, dann senkt sich nicht nur der Blick zu Boden.
Das Gelände an der Dalke, gegenüber vom Parkbad, seitwärts von Avenstroths Mühle, ist bereits planiert. Ganz klar ist die Politik / Verwaltung sich wohl noch nicht, wie viele Wohneinheiten hier ein auswärtiger Investor „hoch“oder „breit“ bauen darf!?
Angesichts der lange schon bestehenden quirligen Parkbad-Nachbarschaft sollte es eine hochpreisig erkaufte „ruhige“ Wohnlage jedenfalls nicht werden!
Gibt es schon eine Abrissgenehmigung für das ehemalige Marten-Gelände?
Nachdem viele Container mit Edelmetall aus den Innenräumen in den letzten Wochen entsorgt wurden, scheint der Abriss / Teilabriss bald bevorzustehen!?
Das letzte historische Haus des ehemaligen Husemanngeländes an der Bismarckstraße wirkt nun, nach Abriss seiner alten Nachbarhäuser wie ein Fremdkörper in der Neubebauung.
Im Nachhinein hätte die alte Straßen-Bebauung komplett Denkmalschutz erhalten sollen! Was soll´s, die Fakten sind längst geschaffen! Hätte, hätte . . . . .
Man kommt nicht umhin bei diesen Bildern an die Ukraine zu denken. Wer muss dort demnächst die Kriegsruinen abreißen und neu bauen, damit die Überlebenden wieder ein Dach über dem Kopf haben? Friedenskassen sind dann wohl leer!?
P.S.: In Gütersloh bleibt die Kirche im Hintergrund natürlich im Dorf!
Wenn „Dorn“ auftaucht, sind die Tage des Marten-Ziegelmauerwerks gezählt!
Ein Vorgeschmack auf den bevorstehenden Abriss des Marten-Geländes am Marktplatz als zusammengeschnürte ehemalige Fabrikarchitektur.
Jetzt gehts nicht mehr um die Wurst, jetzt gehts um die Zukunft einer innenstädtischen Bebauung. Eines der letzten Entwicklungsgebiete in zentraler Lage sollte nicht allein einer Investorenfamilie überlassen werden. Die städtebauliche Idee, dort Gestaltungs-alternativen durch einen Wettbewerb zu erhalten, ist richtig. Nur muss ein guter Entwurf dann auch umsetzbar sein!
Schon macht das Abrissgerücht die Runde. Denkmalschutz-Experten fanden nicht genug Erhaltenswertes. Droht nun der Abriss und die Schaffung hochpreisiger mehrstöckiger Wohnbebauung? Greift in dieser begehrten Innenstadtlage das Baulandmanagement der Stadt Gütersloh, welches auch bezahlbaren Wohnraum vorsieht?
Es gibt zwei große Zerlegungsbetriebe in OWL: Tönnies und Hagedorn. Der Dorn vom Hage zerlegte in den letzten Tagen die marode Fußgänger- und Radfahrerbrücke am Westring. Berge von Beton und Stahl pflasterten den alten Verlauf der Brücke.
Die Türen dieser Häuser z.B. können in der Adventszeit nicht mehr geöffnet werden. Sie sind in diesem Jahr aus dem Stadtbild verschwunden. (Oben links Schulstraße, oben rechts Haegestraße, unten links Kaiserstraße, unten rechts Baumstraße)
Wehmütig schauen heute die Jazzbegeisterten und Besucher des Jugendzentrums in der Kaiserstraße auf den Bauschutt ihres Kultgebäudes, das ihnen zwischen 1974 und 2003 eine soziokulturelle Heimat bot.
In diesem profanen Anbau zauberte Josef Honcia mit seinen musikalischen Gästen das ein oder andere Mal ein legendäres New Yorker Jazzclubfeeling. Danke dafür!
Erneut wird in der Moltkestraße ein Abriss / Teilabriss vollzogen. Noch hängt kein Bauschild, auf dem ersichtlich würde, was der Bauherr hier vorhat. Bleibt die Ziegel-fassade erhalten, erfolgt ein Neuanbau an den Altbau, gibt es eine Hinterhofbebauung oder . . . ?.
Aktualisierung: Heute, 16.10.2020, berichtet die NW, dass im Hinterhof neun (!) Eigentumswohnungen mit Aufzug und Tiefgarage entstehen werden, dass im Ziegelhaus drei Wohnungen umfänglich saniert werden und sich zwei Appartements über der Einfahrt zur Tiefgarage als Anbau an den Altbau schmiegen (?) werden. In einem Wort zusammengefasst: Gentrifizierung, keiner der alten Mieter könnte sich hier einkaufen oder-mieten.
Die Eigentumswohnungs-Verdichtung im Innenstadtbereich scheint nicht mehr aufzuhalten zu sein. Innenstadtwohnen wird in Zukunft nur noch von gut situierten Bürgern möglich sein, wenn Politik und Verwaltung diese Entwicklung nicht stoppt! Wo ist der Anteil der versprochenen bezahlbaren Mietwohnungen?
Der Flaschenzug und die Türen zu den Etagen zeugte noch von der einstigen Nutzung. Ab 1925 wurde hier das Getreide der umliegenden Bauernschaften geschrotet. Später diente es als Verkaufsfläche des Landhandels-Lienke. Als 1986 neben der Mühle Blumen Lienke eröffnete, wurde die Mühle Wohnhaus.
Nun wird hier bald Aldi Mehl und Kartoffeln verkaufen. Wenn man so will auch ein Stück fast einhundertjährige Einzelhandels- und Landwirtschaftsgeschichte.
Links: Schulstraße, rechts am Dreiecksplatz
In der Bismarckstraße vollzieht sich fast unbemerkt ein Bebauungswandel. Und das nicht nur in der Sache Husemann- oder Martengelände. Auch die Bebauung zwischen Hohen-zollern- und Moltkestraße verdichtet sich in Länge, Höhe und Breite.
Neben dem fortgeschrittenen Neubau an der Kreuzug Kurfürstenstraße steht seit Monaten das Nachbarhaus verwaist da. Erfolgt hier ebenfalls ein Abriss für eine SUV-Bebauung ohne Grünfläche?
Durch die Schließung der Firma Marten Vertriebs GmbH an der Bismarckstraße ergibt sich seitens der Stadtpolitik- und verwaltung eine Planungsmöglichkeit über 7000 qm Fläche in direkter Innenstadtnähe. Auch wenn das Verwaltungsgebäude stehen bleibt, was zu begrüßen ist, gäbe es noch genügend Platz für bezahlbaren Sozialwohnraum.
Was hat der Zurmühlengesellschafter Robert Tönnies damit vor, wie weit sind die Sondierungen mit dem Stadtplanungsamt?
Für Park- und Kirmesflächen ist das Gelände doch wohl zu kostbar!?
Im Innenstadtbereich, an der Marienfelder Straße, kann man seit zwei Jahren beobachten, was Gentrifizierung bedeutet. Nachdem das ältere Dreifamilienhaus (Foto oben) mit den Anbauten abgerissen wurde, entstanden zunächst zwei neue Wohngebäude.
Nun wächst noch das dritte (sicher mindestens dreigeschossige) Gebäude (Foto unten) empor. Es entstehen eine Vielzahl neuer hochpreisiger Wohnungen, deren aktuelle Mietzinsen in keinem Verhältnis mehr zu den Altmieten stehen werden.
Auch dieser Investor hat es wie viele andere in der Innenstadt geschafft, dass die dort früher lebende Bevölkerung durch eine wohlhabendere Schicht verdrängt wird.
Und noch eins: Für Grünflächen bleiben dabei nur Restflächen.