Der Wertstoffkreislauf ist eine gute Sache. Keine Verständnis habe ich jedoch, wenn besonders um die Behältern herum wilder Müll abgeladen wird. Die Contaimer können nun mal nicht immer dann leer sein, wenn man etwas aus seinem Haushalt einwerfen möchte! Fotos im Pavenstädtquartier.
Nach dem FeuerwerkSpektakel war der Morgen danach die Ruhe selbst. Nur die Hinterlassenschaften zeugen noch wochenlang von einer schrecklich lauten SilvesterMitternacht. Und wer macht das weg?
Noch vertraut man der Plakatwerbung im Straßenraum als Informationsquelle. (Foto oben links: Kreuzung Marienfelder Str./B 61; Foto oben rechts: Kökerstraße; Foto unten: Verler Straße)
Zum ersten Mal entdeckte ich nach dem letzten Starkregen ein gefülltes Regenrückhaltebecken am Kreishaus. Für die einen ein drohendes Zeichen des Klimawandels, für andere eine willkommene Spiegelung fürs Fotospiegelkabinett.
Auf dem Gelände des Städtischen Krankenhauses, am Nebeneingang zur Gynäkologie, steht dieses Objekt meiner fotografischen Begierde. Auch wenn es etwas mit der Lüftung zu tun haben sollte, für mich ist es die fehlende Kunst am Krankenhausbau, auch wenn es so brutal daherkommt!
Länger als nur an einem langen Kunstabend, nämlich noch bis Sonntag, 2. Juli, hängt das großformatiges Gemälde „Draußen vor der Tür“ von Wolfgang Meluhn an der historischen VHS-Turnhalle in der Vennstraße.
Seine riesigen Bilder sind ein Gegenentwurf zur Smartphonegröße von Internetbildern der Kunstszene. Der Maler möchte seine Kunst außerdem an ungewöhnlichen Umgebungen erfahrbar machen.
In acht Jahren wurde / wird ein historisches Pättken durch Neubebauung so verändert, dass von der Ursprünglichkeit nicht mehr viel übrig ist / sein wird.
In 2014 war das Pättken zu großen Teilen noch von historischem Mauerwerk umgeben, 2019 entstand neben einem vielgeschossigen Neubau eine Einfahrt von der Kökerstraße mit viel niedriger verputzter und verkürzter Mauer und 2022 sind Mauern zum ehemaligen Fasangelände / zur Brandruine „niedergegangen“.
Wie das Trommelpättken in Zukunft aussehen wird, bleibt abzuwarten!? Solche historischen Erinnerungsorte sollten nicht so mit Füßen getreten werden.
An der Hollerstraße, gegenüber der Einmündung des Surenhofswegs, haben die Bauarbeiter der neuen Hochspannungstrasse zum Blankenhagener Umspannwerk aus gestapelten Holzplanken ein Kunstwerk im öffentlichen Raum erschaffen, das an Ideen des japanischen Architekten Sou Fujimoto erinnert.
Eines seiner nachgebauten kleinen Häuser aus der Stadt Kumamoto kann übrigens im Park der Kunsthalle Bielefeld besucht werden.
Ecke Kiebitz-, Hans-Böckler-Str.: Die ehemaligen Molkereigebäude gammeln vor sich hin.
Steht die Abrissfirma schon in den Bagger-Startlöchern? Gibt es noch Hoffnung auf Weiternutzung? Sucht Gütersloh nicht händeringend Gewerbegrundstücke? Mehr öffentliche Stellungnahmen wären wohltuend!
Zwischen den wechselnden Hochglanzwerbungen zeigen sich nicht selten vom Zufall künstlerisch gestaltete Flächen, wie hier an Kaiser- und Carl-Bertelsmann Straße.
Neueste Lokalzeitungsmeldung: Vielleicht können wir irgendwann tunnelmäßig vom Bahnhof bis zum Langer Weg gehen? Ob das eine gute Querung ist? Ich bin mir nicht sicher.
Nicht nur am heutigen Totensonntag lohnt sich ein Besuch auf den parkähnlichen Friedhöfen unserer Stadt. Von kitschigen bis künstlerischen Skulpturen gibt es dort einiges Überraschendes zu sehen.