
Oben rechts: Der sitzende Stuhl von Timm Ulrichs (2023 im Kunstmuseum Ahlen gesehen). Die anderen 2019 im historischen Museum Bielefeld fotografiert.
Oben rechts: Der sitzende Stuhl von Timm Ulrichs (2023 im Kunstmuseum Ahlen gesehen). Die anderen 2019 im historischen Museum Bielefeld fotografiert.
Gütersloh feierte bei Sonnenschein: Weinmarkt, Kirmes, Schützen, Wapel- u. Parkbad, Weberei. Überall traten sich die Mitmenschen auf die Beine, suchten sich ein schattiges Plätzchen. Die Stadt lebte und bebte. Brot und Spiele!
Paradiesbauer wollte morgens um Zehn die Stühle und Tische zählen, musste dann aber wegen der Vielzahl aufgeben.
Achtung:
Diesen Post nebst Bildern schrieb ich im Mai 2012, also vor etwa 8 Jahren zum damaligen Pfingstfest !!!
Ich erinnere mich noch gerne an die Lehrtätigkeit an der Martin-Niemöller-Gesamtschule Bielefeld. Eine Projektaufgabe zu SW-Fotografie und Aktion nannten wir „Stuhlgang“. Die Kunstschüler des 9. Jahrgangs zogen mit einem Stuhl und einem Fotoapparat durch Bi-Schildesche und sollten sich auf Stühlen im öffentlichen Raum kreativ darstellen.
Später wurden dann Filme und Papierabzüge im Labor bearbeitet und ausgestellt. Alles noch in Schwarz-Weiß und natürlich analog!
Der erste Schultag nach den Ferien ist wie der letzte vor den Ferien ein etwas aus der Schulroutine gefallener Tag. Die Klassenlehrer, die Schülerinnen und Schüler haben sich eine Menge zu erzählen, ein direkt auf Buchseite 126 Weitermachen ist nicht besonders pädagogisch.
Das Foto war Teil meines Fotografieprojekts „Stuhlgang“, in dem eine Wahlpflichtgruppe Kunst des 9. Jahrgangs der Martin-Niemöller-Gesamtschule in Bielefeld die Möglich-keiten von Stühlen im städtischen Raum erkundeten, fotografierten, den Film ent-wickelten, die Bilder abzogen und ausstellten. (Da steckte die Digitalfotografie wahrlich noch in den Windeln!)
Nun kann sich auch im Paradiesgarten ein Windrad drehen. Ich habe es aus vier alten Holzstühlen konstruiert. Die Energieausbeute spielt bei diesem Objekt jedoch keine Rolle, obwohl Staunen auch gewisse Energien freisetzt.
Im öffentlichen Raum begegnen mir nicht selten einzelne Stühle oder Stuhlgruppen, deren Nutzung man nur erahnen kann, wenn sie nicht besetzt sind. Die Beispiele stammen aus der Fröbelstraße, von der Holzheide und aus einem Wäldchen an der Herzebrocker Straße.
In Ermangelung öffentlich geförderter Sitzhilfen scheinen Mitbürger hier zur Selbsthilfe gegriffen zu haben!?