
Auf dem DreiecksPlatz thront der WinterWeihnachtsStern standhaft über den bunten FrühjahrsWimpeln und der FrühsommerHimmel lacht darüber.
Auf dem DreiecksPlatz thront der WinterWeihnachtsStern standhaft über den bunten FrühjahrsWimpeln und der FrühsommerHimmel lacht darüber.
Gütersloh blüht aus: „Hart bis weich, grau bis bunt, kalt bis warm …“
Man kommt nicht umhin bei diesen Bildern an die Ukraine zu denken. Wer muss dort demnächst die Kriegsruinen abreißen und neu bauen, damit die Überlebenden wieder ein Dach über dem Kopf haben? Friedenskassen sind dann wohl leer!?
P.S.: In Gütersloh bleibt die Kirche im Hintergrund natürlich im Dorf!
Zwischen der Marienfelder-, der Prinzen- (der Friedens-) und der Holzstraße gibt es noch vermarktungsfähige Grünflächen, für die man bestimmt eine Baugenehmigung bekommen kann!!!
Die Hutschachteln im Hinterland der Baumstraße haben es bereits vorgemacht. Jetzt müssen nur noch die GrundstückseigentümerInnen mitmachen!
Müsste es nicht auch Ausgleichsflächen für verbaute Innenstadt-Grünflächen geben, z.B. Parkvergrößerungen wie es am Mohns Park möglich wird?
Wenn „Dorn“ auftaucht, sind die Tage des Marten-Ziegelmauerwerks gezählt!
Warten auf Sonne und Gäste am Berliner Beachplatz.
Die Lampion-Installatation in der Königstraße ist Teil des „Gute Laune Pakets“ für die Wiederbelebung der Gütersloher Innenstadt nach der Coronaabstinenz. Kann man auch mal loben!
Allerdings frage ich mich, warum nur Events und Außengastronomie Stadtzentren mit Bürgern füllen können? Sollten nicht Dinge aus Geschäften des täglichen Bedarfs, kostengünstiger Wohnraum, Arztpraxen, Grünflächen, Spielplätze und Begegnungsflächen ohne Konsumzwang die Innenstädte auch auf natürliche Art und Weise attraktiv machen? Also eine lebenswerte City, die sich von unten „belebt“.
Warum bauten wir z.B. die Märkte auf die grüne Wiese, ließen Artpraxen an den Krankenhäusern zu, verdrängten die Busse aus der Berliner Straße und fordern Parteien heute noch mehr Franchising-Geschäfte? Kann Politik und Verwaltung nicht zu ihren Fehlern stehen?
Die marktgerechte Stadt ist ein Auslaufmodell!
Schon macht das Abrissgerücht die Runde. Denkmalschutz-Experten fanden nicht genug Erhaltenswertes. Droht nun der Abriss und die Schaffung hochpreisiger mehrstöckiger Wohnbebauung? Greift in dieser begehrten Innenstadtlage das Baulandmanagement der Stadt Gütersloh, welches auch bezahlbaren Wohnraum vorsieht?
Bankery, Stiftsgymnasium und Volksbank reflektieren über ihre Nachbarschaft
Ausbrüten im Sinne von Überlegungen, was unsere Innenstadt auf Dauer lebendiger macht und sich gleichzeitig als verkaufsfördernd etabliert. Ideen abseits des Gütersloher Frühlings sind gefragt. Wie wär es mal mit einer Bürgerbefragung?
Güterslohs Innenstadt blüht Jahr für Jahr künstlich auf. Die Alternative wäre die Schaffung von Dauergrün in der ganzen Stadt. Aber das predige ich auch schon seit zig Frühjahren.
Heimlich, still und leise / tauschten Gärtner Bäume / auf diese Weise!
Was nicht alles so über den Atlantischen Ozean schwappt: Der schwarze Freitag ist jetzt eine Woche lang Schnäppchenhype. Amazon beendet die Blackweek dann am 30.11. mit seinem Cyber-Monday.
Ob die heimischen Läden, die sich etwas widerwillig der Schwärze hingeben mussten, davon profitieren werden, bleibt in Coronazeiten zu bezweifeln. Die Einkaufszonen sind jetzt nicht Schwarz vor Menschen. Schade. Kontaktsperre funktioniert im Internet eben besser, . . . nur der Bringedienst sollte nicht positiv sein. Also Abstand halten!
Bald startet der Warenausverkauf von Karstadt. Der Besitzer hat nach Meldung der lokalen Zeitungen bereits gewechselt. Das zentrale Gebäude gehört nun einer noch größeren Heuschrecke, die von New York aus gefüttert wird.
Welchen Einfluss haben wir Bürger, unsere kommunalen Vetreter, unsere Verwaltung noch, diese zentrale Immobilie wiederzubeleben?
Die Gewinn- und Verlustwürfel sind gefallen, das Aus für die Güterslohfiliale besiegelt!
Jetzt könnte eine wegweisende von der Stadtverwaltung moderierte Bürgerbeteiligung beginnen. Die Fragestellung lautet: Welcher „Inhaltsmix“ macht am zentralen Berliner Platz Innenstadt für Zukunft attraktiv?
Lassen wir das nicht die bekannten oder unbekannten Investoren entscheiden!
Der Herbst wirft seine Schatten voraus
So manche Ladenzeile gibt für den Innenstadtbesucher ein zerrissenes Bild ab, das zum Nachdenken anregen kann. Manch eine/r spricht schon von Geisterstädten. Was passiert demnächst im ortspezifischen Einzelhandel, bei den Filialisten, bei den Dienstleistern? Ist es die Stadtplanung, sind wir es, die Verbraucher, der Onlinehandel, Coronas Wellen oder alle zusammen?
Wie wollen wir die Innenstadt in Zukunft nutzen, was stellen sich Handel, Gütersloh Marketing, Lädeneigentümer, Investoren, Konsumenten, Besucher zukünftig vor? Kann ein Beteiligungsformat das dauerhafte Verkleben von Schaufenstern retten? Gar ein runder Tisch?
Die grünen Gartenflächen in der Moltkestraße sind angezählt, hinter zwei Häusern wird bereits auf den Grünflächen gebaut! Versiegelung und Gentrifizierung schreiten im Innenstadtbereich unaufhaltsam voran. Muss Verwaltung und Politik dieser Entwicklung tatenlos zuschauen? Aufstockung ist z.B. eine Lösung um Grünflächen zu erhalten!
Ein ungenutzter Fahradunterstand, ein verwaister Parkplatz, eine Firmenbrache in Innen-stadtlage. Marten wurde Tönnies, aus Tönnies wird . . . Gibt es schon Planungen?
Die Öffentlichkeit erfährt mal wieder nix und der Bauverein sucht dringend Grundstücke für den sozialen Wohnungsbau. Kann man das nicht zusammen denken?
Nach dem Glühweingenuss hat man vielleicht eine etwas verzerrte Wahrnehmung entlang der Lichterketten auf der mittleren Berliner Straße.
Im angehängten GTon findet fast alles gleichzeitig statt: Weihnachtsmarkttalk, Advents-sänger und Nachtsanggeläut.
Gütselgrün statt Pekingrot, Golfrasen statt Wildblumenwiese
Vom Parkplatz an der ehemaligen Fuhrmannsgasse aus zeigen sich die unterschiedlichen Hinterhausgiebel. Sehr ausgefallen erscheint der Stufengiebel auf der rechten Seite. Die Aufstockung des kirchlichen Neubaus in Bezug zum nachbarlichen Altbau des Spielwaren-ladens ist ebenfalls gut erkennbar.
Was solls, Güterloh wächst nun mal gen Himmel, besser als Grün vernichten!
Das historische Trommelpättken weist unabhängig von dem massiven Eingriff durch die Neubebauung an der Kökerstraße einige Schäden auf. Durch die Gründung des Neubaus entstand eine gefährliche Versatzfuge an der Mauer, die bis heute nicht behoben ist. Ferner wurde das Pflaster mit wenig Liebe zum Detail mit grauen und schwarzen Pflastersteinen ausgebessert. Ob nach der erwarteten Sanierung das historische Pflaster überhaupt erhalten bleibt, ist fraglich.
Durch die Schließung der Firma Marten Vertriebs GmbH an der Bismarckstraße ergibt sich seitens der Stadtpolitik- und verwaltung eine Planungsmöglichkeit über 7000 qm Fläche in direkter Innenstadtnähe. Auch wenn das Verwaltungsgebäude stehen bleibt, was zu begrüßen ist, gäbe es noch genügend Platz für bezahlbaren Sozialwohnraum.
Was hat der Zurmühlengesellschafter Robert Tönnies damit vor, wie weit sind die Sondierungen mit dem Stadtplanungsamt?
Für Park- und Kirmesflächen ist das Gelände doch wohl zu kostbar!?
Meine Liebe zu Brandwänden ist ungebrochen, bleiben sie doch nur eine kurze Zeit sichtbar um dann für lange Zeit (erneuter Abriss) zu verschwinden.
Schon lange wünscht sich die heimische CDU einen Sandkasten in der Innenstadt. Auf dem Kaiserquartiersgelände, nicht weit vom Kolbeplatz, wurden die Kinderlieben nun fündig. Endlich können die Eltern beruhigt shoppen, solange die Bauarbeiten nicht massiv gestört werden!
Im aktuellen GT-INFO-Heft vom Februar frage ich mich in meinem GTopia-Text anlässlich der erfolgreichen Vesperkirchenaktivität, welche Rolle die Kirchen / die Kirchengebäude in der Zukunft in Innnenstädten spielen könnten. Mehr dazu im gedruckten Heft auf der vorletzten Seite!
Am gestrigen Internationalen Holocaustgedenktag musste ich an Folgendes denken:
1933 gab es 62 Personen jüdischen Glaubens in Gütersloh. 1943, zehn Jahre später, lebte kein einziger Jude mehr in unserer Stadt.
Nach dem traurigen Höhepunkt der Verfolgung jüdischer Mitbürger am 10. November 1938 begann 1941 auch in Gütersloh die systematische Verschleppung in Konzentrations-lager. Dort wurden 27 Gütersloher Juden getötet.
Die im Innenstadtpflaster verankerten Stolpersteine führen uns diese Schicksale vom Fuß bis zum Kopf vor Augen und sind ein Auftrag jederzeit aktiv gegen Ausgrenzung von Mitbürgern einzuschreiten!
Wer beim Einkaufs“bummel“ seinen Blick von den Warenauslagen abwenden kann, mal über Hecken und Mauern oder in Hinterhöfe schaut, erheischt seltene Einblicke. (Oben: Durchgang von der Moltke- zur Berlinerstraße, Blickrichtung altes Gericht; unten: vom Theodor-Heuss-Platz, Blickrichtung Stiftsgymnasium)