
Diese Geräusche sind immer noch zu häufig „präsent“. Kleine Häuser auf großen Grundstücken müssen z.B. für neue Wohnkomplexe weichen. Von Firmenbrachen ganz zu schweigen.
Hier den Bagger in Gang setzten
Diese Geräusche sind immer noch zu häufig „präsent“. Kleine Häuser auf großen Grundstücken müssen z.B. für neue Wohnkomplexe weichen. Von Firmenbrachen ganz zu schweigen.
Hier den Bagger in Gang setzten
! Gott in der Höhe und Weihnachtskonsum am Boden !
Tauchen Sie ein in ein Weihnachtsklangmix unserer Stadt. Ein Wechsel zwischen Konsum und Glauben. (Wie immer in der Klangleiste links klicken!)
Die Aufnahmeorte sind der Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Platz, die Martin Luther Kirche mit ihrem Nachtsanggeläut und die Adventssänger auf dem Loerpabelshof.
Der Gütersloher Stadtklang wird auch von einigen Brunnen gespeist. Heute folgen hier bildlich gesprochen von links nach rechts: Nr. 4 vor dem Amtsgericht, Nr. 5 vor dem Jobcenter und Nr. 6 auf dem Berliner Platz.
Am mittleren Brunnen plätschert kein Wasser mehr, das Geräusch übernimmt hier jedoch der fließende Verkehr der Friedrich-Ebert-Straße und rechts ist schon die Winterruhe eingekehrt!
Es klingt fast so wie Meeresbrandung, ist aber ganz das Gegenteil davon. Wer die Brücken über Nord- und Westring überquert und ein paar Minuten innehält, hört die Verkehrsbrandung, die Tag und Nacht über den Ring flutet.
An alle gewählten Politiker: Tempo 50 würde dieses Automeer etwas beruhigen!
Auch Paradiesbauer musste in diesem Sommer häufiger mal zur Gießkanne greifen und Wasser aus dem Regenfass schöpfen. (Natürlich nicht an diesen regnerischen „April“tagen!)
So bemerkte er, dass seine Kannen dabei unterschiedliche Pfeiftöne von sich geben. So kam diese Aufnahme zustande:
Gut 60ig Jahre lagen sie still in der Rumpelkammer, bevor ich sie jetzt wieder zum Leben erweckt habe. Im Vergleich mit den heutigen Inlinern erzeugten die Hudora-Räder eine enorme Dezibelquote:
Ein Audioprojekt vom Paradiesbauer ist der Stadtklang seiner Heimatstadt unter der Überschrift GTon. Heute geht es akustisch ins Rathaus . . . und zwar von oben nach unten.
Hier den Auf-, besser gesagt, den Abzug in Gang setzen!
Frage: Hat die ehemalige Bürgermeisterin Frau Unger dem Aufzug ihre Stimme geliehen?
Auf einer Weihnachtsfeier in einem Diakonie-Altenwohnheim, die Paradiesbauer mitgestalten durfte, haben wir eine demente Heimbewohnerin animiert, ein paar Strophen des originalen Michaelislieds (heute eher einem St. Martinslied vergleichbar, wenn an den Haustüren musikalisch um etwas Süßes gebettelt wird) auf Plattdeutsch zu rezitieren. Ein fremder Klang für unsere „hochdeutschtrainierten“ Ohren:
Hier kniepen!
P.S.: Eine Ergänzung von www.spechtart.de: Wenn den Kindern nichts geschenkt wurde, riefen sie dreimal: „Chier, chier, möppelchier“ (etwa: Geiziger, geiziger, Geizkopf)
Am Heiligen Abend zeigten die Kirchenglocken der Innenstadtkirchen in den letzten Jahren, was sie sie an Klang so „drauf haben“. Ob das in diesem Jahr wiederholt wird, habe ich noch nicht erfahren.
Auf meinem GTon-Stadtklang-Beispiel hören Sie zunächst die St. Pankratius-, dann die Apostel- und zuletzt die Martin-Luther-Kirche zwischen 18:30 und 19:00 Uhr an Heiligabend im Jahr 2017:
Hier bitte die Glocken anschlagen!
Auf dem Michaelis-Rummel pulsierten die Beats, blökten die Lockvögel und schrien die Wagemutigen. Ein Tohuwabohu, das manche Anwohner wieder in den Kurzurlaub trieb:
Wer in diesen Wochen das Pättken am Städtischen Gymnasium zur Innenstadt zu Fuß geht oder mit dem Rad befährt, wird sehr typische Stadtklänge vermissen. Sie entstehen zu Schulzeiten alle 90 Minuten. Daran möchte ich in den Herbstferien akustisch erinnern:
Wie verrückt sind Hummeln nach Lavendel. Sie arbeiten wie „auf Droge“ in einem wahnsinnigen Tempo. Selbst für ein scharfes Foto wollte keine stillhalten:
Der Paradiesgarten ist natürlich auch ein Paradies für Singvögel, die sich in alten Hecken, kleinen Bäumen und niedrigen Büschen gut verstecken können. Da haben nur blecherne Raubvögel eine Chance.
Morgens, mittags und abends danken uns eifrige SängerInnen für diesen ornithologischen Dienst:
Vogelkundler! Ist/sind das eine/zwei Amsel/n im Dialog?
Die Zeit der Vögelfütterung geht so langsam vorüber. Schon vor 6:00 Uhr ist der konzertante Dank der kleinen SängerInnen abseits der Ringstraßen zu vernehmen. Es riecht nicht nur nach Frühling, es hört sich auch so an! (Foto: Gebäudeschutz gegen Eindringlinge!)
Anbei ein früher „Stadtklang“ vom Loerpabelshof.
Wenn die Winterstürme toben, möge man sich in ein Bambuswäldchen stellen und lauschen. Übergib warm eingepackt deine Gedanken dem Wind und du kommst zur Ruhe!
Dazu ein Hörbeispiel aus der Bambusecke im Paradiesgarten:
Das Geläut zur Nacht in der Martin-Luther-Kirche ist mit Abstand die älteste Tradition in Gütersloh und in der Welt einmalig. Ausgeübt wird es von Ehrenamtlichen jeden Samstagabend von 19 bis 19:45 Uhr zwischen dem 31. Oktober (Reformationstag) und dem 2. Februar (Mariä Lichtmess). Bis 1790 lässt sich der „Nachtsang“ in Chroniken zurückführen. Über den Zweck gibt es keine eindeutige Klarheit. Vielleicht soll der Klockenklang musikalisch den Sieg des Lichts über die Dunkelheit symbolisieren.
Wehmütiger Rückblick / Rückhör auf den Dienstagabend. Ein Musikgenuss ohne zu großes „Fressen, Saufen und Quatschen“, Sound pur! Danke !!!
Verkehrswende heißt auch, dass FußgängerInnen und RadfahrerInnen die erste Geige im Stadtverkehr spielen. Anbei das mit unsäglichemVerkehrslärm begleitete Warten auf Grün an der Kreuzung Nordring / Marienfelder Straße:
Nach den trockenheißen Tagen ein wohltuender Stadtklang für Mensch und Natur:
Ein Stadtklang, den wir schon 2019 vermisst haben, kommt jetzt nur noch aus der Konserve. Wird die Kleine Kunst und die Nähe zu Menschen 2021 überleben?
Bis auf die christlichen Glocken, die uns hoffnungsfroh stimmen sollen
Ende November zogen die letzten Kraniche über den Paradiesgarten. Etwas später als in den Vorjahren. Zweimal im Jahr verschönern sie den Stadtklang von Güterloh:
Erneut wird in der Moltkestraße ein Abriss / Teilabriss vollzogen. Noch hängt kein Bauschild, auf dem ersichtlich würde, was der Bauherr hier vorhat. Bleibt die Ziegel-fassade erhalten, erfolgt ein Neuanbau an den Altbau, gibt es eine Hinterhofbebauung oder . . . ?.
Aktualisierung: Heute, 16.10.2020, berichtet die NW, dass im Hinterhof neun (!) Eigentumswohnungen mit Aufzug und Tiefgarage entstehen werden, dass im Ziegelhaus drei Wohnungen umfänglich saniert werden und sich zwei Appartements über der Einfahrt zur Tiefgarage als Anbau an den Altbau schmiegen (?) werden. In einem Wort zusammengefasst: Gentrifizierung, keiner der alten Mieter könnte sich hier einkaufen oder-mieten.
Die Eigentumswohnungs-Verdichtung im Innenstadtbereich scheint nicht mehr aufzuhalten zu sein. Innenstadtwohnen wird in Zukunft nur noch von gut situierten Bürgern möglich sein, wenn Politik und Verwaltung diese Entwicklung nicht stoppt! Wo ist der Anteil der versprochenen bezahlbaren Mietwohnungen?
Zum Gütersloh Stadtklang gehört natürlich auch der Sound eines im Bahnhof durch-fahrenden Schnellzugs. Wer links klickt, steht direkt am Gleis!
Was die Bauvereinsmieter am Loerpabelsweg in den letzten Monaten aushalten mussten, würden sich Eigentumswohnunginhaber nicht bieten lassen. Das Abschneiden der Betonbalkone mit Riesentrennscheiben z.B. könnte man als Folter bezeichnen.
Wie man solche umfangreichen Sanierungen bei Verbleib der Mieter in den Wohnungen durchführen kann, bleibt mir schleierhaft. Bei allen guten Sanierungsabsichten des Bauvereins ist das für mich ein Verstoß gegen Miet- und Menschenrecht.
Im Stadtklangbeispiel hören Sie heute den Sound der Dachabdeckungsarbeiten um 7 Uhr in der Frühe:
Der Klang auf den Schulhöfen hat sich während der Coronakrise verändert !
So hörte sich der Pausenklang auf dem Schulhof vor der Pandemie an:
In den evangelischen und katholischen Kirchen läuten in den Corona-Wochen jeden Abend um 19:30 Uhr für etwa 5 Minuten die Glocken. Wir sollen dabei innehalten, eine Kerze ins Fenster stellen und ein Gebet sprechen:
Durch einen Klick links wird der Schulhof der Altstadtschule (Grundschule) nach dem ersten Halbjahr „wiederbelebt“. Der Stadtklang (von mir „GTon“ genannt) entstand in einer ersten großen Pause.
Nach dem Glühweingenuss hat man vielleicht eine etwas verzerrte Wahrnehmung entlang der Lichterketten auf der mittleren Berliner Straße.
Im angehängten GTon findet fast alles gleichzeitig statt: Weihnachtsmarkttalk, Advents-sänger und Nachtsanggeläut.
Das St. Martinslied, das ich vorgestern von meiner Enkelin gehört habe, hat mich doch etwas ratlos zurückgelassen, zumal der Teilungsgedanke überhaupt keine Rolle mehr spielt. Wie geht es ihnen mit dem Text? (Kupferstich, KünstlerIn unbekannt)
Die heutige „Sandham´s Companie“, die 1779 als „Captain J. Woods Companie“ gebildet wurde und 1815 während der Schlacht von Waterloo den ersten Schuss abgegeben haben soll, war zuletzt 30 Jahre in der Gütersloher Mansergh-Kaserne stationiert. Ihr letzter Auslandseinsatz war Anfang 2018 die Teilname an einer NATO-Übung in Estland.
Mitte Dezember wurde sie offiziell mit viel Brimborium aufgelöst. Dabei klang auch Militärmusik der „Band of the King´s Division“ über die Dalke. Roelie Trauernicht zückte ihr Smartphone und überließ mir dankenswerterweise folgendes GTondokument:
Das Foto zeigt keinen Veteranen der beschriebenen Kompanie, sondern einen Wachposten am Buckingham Palace in London!