
Radikalschnitte in der Strengerstraße
Zwischen der Marienfelder-, der Prinzen- (der Friedens-) und der Holzstraße gibt es noch vermarktungsfähige Grünflächen, für die man bestimmt eine Baugenehmigung bekommen kann!!!
Die Hutschachteln im Hinterland der Baumstraße haben es bereits vorgemacht. Jetzt müssen nur noch die GrundstückseigentümerInnen mitmachen!
Müsste es nicht auch Ausgleichsflächen für verbaute Innenstadt-Grünflächen geben, z.B. Parkvergrößerungen wie es am Mohns Park möglich wird?
Exklusives Wohnen verdrängt Grün, verbreitert das bekannte Pättken
Ein viergeschossiges (!) Wohn- und Geschäftshaus an der Kökerstraße und ein drei-geschossiges (!) Hinterhaus mit Flachdach führt zu einer weiteren Verdichtung der Innen-stadt. Die neuen Gebäude nehmen kaum Bezug zum „Fasan“-Gebäude und der gegenüber-liegenden historische Bebauung am Stadtmuseum. Offensichtlich erlaubt der Bebau-ungsplan diese opulenten, ausschließlich der Vermarktung dienenden Gebäude.
Dass nun auch noch das historische Trommelpättken im Einstieg an der Kökerstraße wegen des Hinterhauses verbreitert werden muss, wird manchen „Trommler“ zornig auftreten lassen!
Das Foto steht beispielhaft für die Überbauung der letzten großen Stadtgärten
An der Ecke Bismarck- / Hohenzollernstraße stadteinwärts wurde in den letzten Monaten ein Neubau im Garten zwischen zwei bestehenden Häusern errichtet. Zum Glück konnten die alten, straßennahen Rotbuchen erhalten bleiben!
Heimlich still und leise verschwinden überall die großen Innenstadtgärten. Was zu vermarkten ist, wird vermarktet – die Genehmigungen der Baubehörde inbegriffen. Wer benötigt heute noch einen Garten? So schreitet die Umwidmung zu teurem Wohnraum fort, bis die Nachfage nach exklusivem Innenstadtwohnen abebbt und die ersten Eigentums-wohnungen leer stehen.