
Gütersloh blüht aus: „Hart bis weich, grau bis bunt, kalt bis warm …“
Gütersloh blüht aus: „Hart bis weich, grau bis bunt, kalt bis warm …“
So begannen die Sand-Bauarbeiten zum „Urlaubsfeeling Gütersloh blüht auf“.
Nix echt, alles nur Attrappe!
Auch wenn sich Organisatoren, Sponsoren und Konsumenten die künstliche Blütenpracht auf dem Berliner Platz schön reden, sie ist eine KurzzeitGartenAttrappe und kein tiefgründiges Garten- und Spielparadies.
Die 24 Tonnen Spielsand die 180 Kubikmeter Siebsand, die 10 Tonnen Jurakalk, die 2 Tonnen französischer Kalkstein, die 1,5 Tonnen italienischer Kernporphyr, die 800 Quadratmeter Rollrasen und Tausende von Frühlingsblumen könnten in den Stadt-randgebieten triste Grün- und Spielflächen langfristig verschönern! 11 Jahre „Gütersloh blüht auf“ hätte das Stadtbild verändern können, doch auch nach der 11. Veranstaltung bleibt nur Tristesse.
Ein Kunstobjekt hat mal wieder einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. Nachdem aufmerksame Mitbürger das Objekt in der Nähe der neuen Turnhalle am Städtischen Gymnasium gesichtet hatten, verständigten sie die Leitstellen.
Nach erster vorsichtiger Inaugenscheinnahme sichteten die Beamten jedoch eine leere Packpapiertüte. So konnten die Bombenspezialisten des LKA noch rechtzeitig auf der Hinfahrt umkehren. Welcher Künstler hier seinen Abfall wild entsorgte, stand nicht auf der Tüte.