
Vom Blankenhagener Umspannwerk zum ehemaligen RAF Flufhafen (zum erwarteten neuen Industriegebiet) entlang der Marienfelder Straße werden zur Zeit neue Elektroleitungen verlegt.
Vom Blankenhagener Umspannwerk zum ehemaligen RAF Flufhafen (zum erwarteten neuen Industriegebiet) entlang der Marienfelder Straße werden zur Zeit neue Elektroleitungen verlegt.
Kreuzung Nordring (B 61) / Marienfelder Straße, Richtung Bielefeld
Gesehen am Nordring Richtung Westring, Nähe Kreuzung Marienfelder Straße
Die Netzgesellschaft Gütersloh verlegt entlang der Marienfelder Straße Versorgungsleitungen zwischen den Einmündungen Auf der Benkert und Holzheide.
Um einen zukünftigen »Gewerbepark Flugplatz« an das Gütersloher Leitungsnetz anzubinden, werden Stromleitungen, Gasleitungen, Wasserleitungen und Telekommunikationsleitungen verlegt.
Autostellplätze statt Wohnflächen: Ist das schon die Folge der neuen Stellplatz-satzung, ist das billiger als eine Tiefgarage oder was „fährt“ den Baudamen und -herren in den Sinn? Fotos oben: Marienfelder Straße, Foto unten: Bismarckstraße.
Dass das ehemalige „Sterngarten“-Gewerbe am Stadtausgang der Marienfelder Straße zu gemischten Wohnbebauung genutzt werden soll, ist sicher notwendig, dass aber dafür die autogerechte Anbindung durch eine bestehende Siedlung mit schmalen Sträßchen (Auf der Hucht, Am Dettmers Bach) und damit über 90 Grad engen Kurven vollzogen werden soll, ist nicht verständlich! Der Protest ist vorprogrammiert und hat sich schon formiert!
Wer hilft den Planern von Landesstraßen NRW auf die Sprünge? Der hochfrequentierte „Sterngarten“ hatte seinerzeit zwei Zufahrten an der Marienfelder. Warum sollte also eine Abzweigung beim vorherrschenden Tempo 50 zu verkehrlichen Problemen führen?
Entlang des Grünzugs des Welplage-(Schlangen-) baches hinter dem künftigen nördlichen interkommunalen Gewerbegebiet an der Marienfelder Straße (ehemals Parsevalsiedlung) werden vier solcher Gebäude errichtet, um der Zwergfledermaus und anderen Fledermausarten eine neue Heimstatt zu bieten, die sie durch die Planierung der ehemaligen Siedlung verlieren werden. Auch Insekten und Vögel können dort eine Wohnung beziehen. Die Dohlen z.B. in imitierten Schornsteinen!
Der Bauherr, die Gewerbepark Flugplatz Gütersloh GmbH, investiert 300.000 €. Drei Flugsäuger-Tinyhäuser stehen auf Gütersloher, eines auf Harsewinkler Stadtgebiet.
Eine beispielhafte Artenschutzmaßnahme!
Aber, wie schon letzten Samstag gepostet, hätte die kleine Siedlung auch Lebensraum für Mensch und Tier bleiben können. Vielleicht sogar in einem Mischgebiet!? Aber solche Denke, solches Handeln, ist in Gütersloh leider nicht denk- und verhandelbar.
Am 04. Mai 2017 schrieb ich an dieser Stelle: Trotz der neubezogenen Schwedenhäuser für Flüchtlinge an der Holzheide, bleibt die Bushaltestelle der alte Schandfleck. Nach meinen Recherchen fühlt sich keine Behörde für die notwendige Sanierung und die Unfallgefährdung durch die Marienfelder Straße zuständig. Sollten wir das tolerieren?
Was nun den Ausschlag für die Neugestaltung (s.o.) gegeben hat, ist mir nicht bekannt. Mein Einsatz vor drei Jahren verpuffte offensichtlich im Behördendschungel!
Hitzebeispiel Marienfelder Straße: Naturfreunde wissen sich zu helfen
Im Innenstadtbereich, an der Marienfelder Straße, kann man seit zwei Jahren beobachten, was Gentrifizierung bedeutet. Nachdem das ältere Dreifamilienhaus (Foto oben) mit den Anbauten abgerissen wurde, entstanden zunächst zwei neue Wohngebäude.
Nun wächst noch das dritte (sicher mindestens dreigeschossige) Gebäude (Foto unten) empor. Es entstehen eine Vielzahl neuer hochpreisiger Wohnungen, deren aktuelle Mietzinsen in keinem Verhältnis mehr zu den Altmieten stehen werden.
Auch dieser Investor hat es wie viele andere in der Innenstadt geschafft, dass die dort früher lebende Bevölkerung durch eine wohlhabendere Schicht verdrängt wird.
Und noch eins: Für Grünflächen bleiben dabei nur Restflächen.
Es blüht nicht nur auf dem Berliner Platz! Viele Privatgärten ragen mit ihren Blüten-träumen in den öffentlichen Raum und erfreuen den Frühling genießenden Passanten. (Foto oben: Baumstraße, Ecke Johann-Severin-Straße)
Fahrradfahrer und Fußgänger überqueren die breiteren Straßen über blühende Verkehrsinseln. (Fotos unten: Nähe Nordring, rechts z.B. Marienfelder Straße)
Marienfelder Straße
Unter Gentrifizierung versteht man den „sozioökonomischen Strukturwandel z.B. der Innenstadt im Sinne einer Attraktivitätssteigerung für eine neue Klientel und den anschließenden Zuzug zahlungskräftiger Eigentümer und Mieter“.
Gütersloh macht dabei keine Ausnahme!
Stadtnah an der Marienfelder Straße stehen zwei Sechsfamilienhäuser und dahinter ein weiteres Mehrfamilienhaus leer! Warum will die Stadt Flüchtlinge am Flughafen isolieren?
Das aktuelle Beispiel wurde vor ein paar Tagen an der Marienfelder Straße freigelegt. Es ist ein besonders seltenes Exemplar, da es noch die Reste eines Kaminzugs zeigt.
Anbei einige Brandmauern, die 2015/16 freigelgt wurden und teilweise schon wieder überbaut sind.