
Bis morgen zwischen 12 und 13 Uhr können noch kostenlos Suppen mit nach Hause genommen werden. Die Kirche selbst ist offen für Gebet und Gespräch. Willkommen ist jeder, unabhängig von Bedürftigkeit, Herkunft und Glauben!
Bis morgen zwischen 12 und 13 Uhr können noch kostenlos Suppen mit nach Hause genommen werden. Die Kirche selbst ist offen für Gebet und Gespräch. Willkommen ist jeder, unabhängig von Bedürftigkeit, Herkunft und Glauben!
Nun ist das mit 200 künstlerisch gestalteten Holzplatten versehene Regal im Theaterfoyer durch die Glasscheiben zu betrachten. Die coronabedingt veränderte Vesperkirche hatte in 15 Tagen 2.750 Suppen eines Caterer-Sponsors an Interessierte verschenkt.
Im aktuellen GT-INFO-Heft vom Februar frage ich mich in meinem GTopia-Text anlässlich der erfolgreichen Vesperkirchenaktivität, welche Rolle die Kirchen / die Kirchengebäude in der Zukunft in Innnenstädten spielen könnten. Mehr dazu im gedruckten Heft auf der vorletzten Seite!
Beide Events (Jazzfest heute ab 18:30 bis 24:00 Uhr, Vesperkirche mit Live LyriXX OWL heute ab 19:30 bis ca. 21:30 Uhr) haben eine eingeschworene Fangemeinde.
Schräges wird bei beiden Veranstaltungen zu hören sein, ob musikalisch oder lyrisch. Paradiesbauer geht zur Vesperkirche, vielleicht darf er auch etwas vortragen!?
Zwei Dinge machen mich am Berliner Platz nachdenklich. Zum einen weicht das kirchliche Gebäude (ehemals Nordsee-Geschäft) einem Neubau. Damit beteiligt sich die evangelische Kirche an der Gentrifizierung, deren Auswirkungen sie selbst in ihren Predigten kritisiert. (Paradiesbauer ist Mitglied der evangelischen Kirche)
Gegenüber steht die Martin-Luther-Kirche als größte Kirche der evanglischen Gemeinde in Gütersloh. Dort finden nun für zwei Wochen Begegnungen um einen kostenlosen Mittagstisch statt. Für ein Kultur- und Vortragsprogramm ist dabei auch gesorgt.
Welche Motivation steht aber hinter diesem Event? Glaubt die Gemeinde, dass so den tatsächlich Bedürftigen langfristig geholfen wird? Dazu müssten doch die Initiatoren ein Stück weiter ins Rathaus ziehen und Politik und Verwaltung bekehren!?
Oder will man die Martin Luther Kirche als weitere Kulturstätte in Gütersloh etablieren und als Gotteshaus abstoßen (vgl. Glückundseligkeit-Restaurant in Bielefeld)?
Abreißen, wie das Gebäude oben, kann man die kostenträchtige Kirche sicher nicht so einfach!?