
Nicht nur am heutigen Totensonntag lohnt sich ein Besuch auf den parkähnlichen Friedhöfen unserer Stadt. Von kitschigen bis künstlerischen Skulpturen gibt es dort einiges Überraschendes zu sehen.
Nicht nur am heutigen Totensonntag lohnt sich ein Besuch auf den parkähnlichen Friedhöfen unserer Stadt. Von kitschigen bis künstlerischen Skulpturen gibt es dort einiges Überraschendes zu sehen.
Hinweis: Das Foto stammt von einer Kunstaktion im Mai 2017
Die heutige Kunstaktion in der Reihe „Stadtbesetzung“ des NRW-Ministeriums für Kultur und Wissenschaft findet ab 20:30 Uhr statt. Der rote Teppich des Fachbereichs Kultur soll heute auf zwei unterschiedliche innerstädtische Skulpturen aufmerksam machen. Dazu wird auch im Umfeld der Plastiken improvisierte Musik von dem Cellisten Willem Schulz, seiner Tochter Pia Raum und seinem Enkel Leon Raum zu Gehör gebracht.
Wo der Teppich liegt und die Bespielung stattfinden wird, bleibt dem Suchen und Finden der abendlichen Stadtkernbesucher überlassen!
Ein wenig verloren stehen die besetzbaren Skulpturen noch auf dem leicht ergrünten Park „Bürmsche Wiese“ hinter dem Verler Rathaus. Das Motto der Ausstellung im öffentlichen Raum heißt „Bänke für Verl“. (Oben links: Ein „Leehrstuhl“ von Georg Janthur, oben rechts: Der „Treffpunkt Farbe“ von Christoph Dahlhausen und unten eine „Lichtbank“ von Stefan Sous.)
Beim Platznehmen hinter dem ebenerdigen Verler Ratssaal frage ich mich: Wo bleiben die Ideen und Entscheidungen für den öffentlichen Gütersloher Raum?
Meine Einlassung im Aprilheft (vorletzte Seite) bezieht sich auf einen Antrag der Linken, dem auch „epochalerweise“ die CDU zugestimmt hat. Warum und welche Ansicht Para-diesbauer zur Aufstellung von Skulpturen auf Kreisverkehren hat, kann bekannterweise nur im Printmedium gelesen werden. Die Fotocollage verrät jedoch schon einiges!
Archetypische Wesen der freischaffenden Künstlerin und Kunsthandwerkerin Christina Meißner aus Brockhagen bevölkern das Foyer des Kreishauses und bilden einen seltsamen Kontrast zu den MitarbeiterInnen in den diversen Amtsstuben. In den langen Haaren der Tonskulpturen versteckt sie Hinweise auf die Herkunft der Figuren. Eine anrührende Begegnung!
Der Geschichte der Figuren ist noch bis zum 6.12.2018 zu den Kreishaus-Öffnungszeiten nachzuspüren.
Das münsteraner Skulpturprojekt läuft offizielle nur bis zum 1.10.. Inoffiziell bleiben einige Skulpturen sicher noch eine Weile im Straßenraum stehen.
Urnenbestattungen verändern das Bild unserer Friedhöfe.
Besucht man in diesen Tagen die letzten Ruhestätten unserer Mitbürger, so fällt auf, dass immer mehr Grabstellen ungenutz bleiben. Da Friedhöfe seit je auch öffentliche Ausstel-lungsorte für Stein- und Holzbildhauer sind, wäre es nicht abwegig, wenn die zumeist eingesähten Teilflächen einer ähnliche Nutzung zugeführt würden.
Liebe Kirchengemeinden, mein zweiter GTopia-Vorschlag in diesem Jahr möchte dazu anregen, die „Leerstände“ mit dem Aufstellen von Skulpturen zu „beleben“.
Während der 29. Europäischen Kulturwoche zeigt die Sparkasse vom 27.9. bis zum 13. 11. auf ihrer Galerieetage Bildhauerarbeiten des in der polnischen Partnerstadt Grudziadz lebenden und arbeitenden Cezary Kopik.
Das zentrumsnahe exklusive Wohngelände für ältere Menschen wächst weiter
Wenn man das ehemalige HusemannGelände betritt und in die InnenHöfe der Gebäude-Gruppen eintaucht, entfaltet sich in der Tat ein Gefühl von Ruhe und Geborgenheit. Allerdings sieht man dort nur sehr selten lebendige Bewohner. Auch die Terrassen und Balkone sind mäßig bevölkert. Immer präsent dagegen sind die lebensgroßen Kunststoff-Bewohner, die den Garten in ganzen Gruppen bevölkern.
In den letzten Wochen wurde nun Platz für einen weiteren Bauabschnitt geschaffen. Nur eines der vier älteren Gebäude hat der Abrissbagger an Moltke- und Hohenzollernstraße verschont. Allerdings sieht das gerettete Haus von hinten doch sehr angeschlagen aus, teilweise muss es abgestützt werden.
Die Bewohner sehen den Baumaßnahmen gelassen entgegen, für sie bedeutet der Neubau „neue Bekanntschaften schließen“ und weiteren „Service im Alter“, den sie sich sicher auch leisten können.
Welche Funktionen das angesprochene Ziegel-FachwerkGebäude aufnehmen wird, ist mir noch nicht bekannt. Böse Zungen behaupten, dass man es einstürzen lassen will, damit die ursprüngliche Überplanung vollzogen werden kann!?
Ein selbst in AugenscheinNehmen des gesamten Geländes lohnt sich allemal. Die meisten EigentumsWohnungen sollen jedoch schon vergeben sein! Das Betreten der Siedlung am besten von der PrekerStraße aus, direkt rechts neben der Einfahrt zur Tiefgarage.
Der Mönchengladbacher Bildhauer Wolfgang Hahn zeigte bis zum 11. Juli eine Auswahl seiner großformatigen oft mehrteiligen Arbeiten im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld.
Aus dem Flyer: „Diese in den letzten Jahren kontinuierlich gefertigten „Elemente“, sind dem rechten Winkel verpflichtete, systematisch bis beliebig immer wieder neu kombinierbare Holz-Bausteine, die in ihrer Reduktion auf einfachste mathematische Prinzipien ungezählte Möglichkeiten eröffnen“ . Oder mit meinen Worten: Ein kreatives Spiel um Bauklötze und Puzzleteile!? Dank für eine interessante Ausstellung!
Die beiden Fotos habe ich auf Wunsch
des Künstlers gelöscht !
Werke von Walter Green in der Martin-Luther-Kirche vom 24.2. bis 07.4.2013
Der Werkstoff des Mecklenburger Bildhauers sind jahrhundertealte Eichenholzbalken aus Abrisshäusern. Sie sind gezeichnet von Gebrauchs- und Lebensspuren. Im oberen Teil der menschengroßen Balken treten menschliche Torsi hervor, die der Künstler dem Betrachter fein geschmirgelt zum Befassen anbietet. „Es geht mir um Wandlung, Vergänglichkeit und Begegnung, um das Suchen der eigenen Mitte, um das, was das Herz in der Tiefe berührt und unsere Welt im Innersten zusammenhält.“
Dieter Lang zeigt 50 Holzskulpturen im lichtdurchfluteten Eingangsbereich