Der Online-Sonntagsspaziergang führt mich heute rundum die Martin-Luther-Kirche.
Auf größerer Distanz erscheint nur noch die Dachspitze des Turms im Fokus des Betrachters. Es ist fast schon ein Suchbild!
Der Online-Sonntagsspaziergang führt mich heute rundum die Martin-Luther-Kirche.
Auf größerer Distanz erscheint nur noch die Dachspitze des Turms im Fokus des Betrachters. Es ist fast schon ein Suchbild!
Nach sechzig Jahren ist das mehrfach renovierte Hallenbad nun „abgängig“. Die technischen Materialien haben damit auch ihren Wert verloren!
Was wird aber z.B. aus dem noch „jungen“ Blockheizkraftwerk?
Beginnen Sie in der Moltkestraße, Ecke Bismarkstraße,
gehen Sie zum südlichen Straßenende, biegen Sie dann in die Königstraße nach rechts ein
und anschließend nach links in die Münsterstraße Richtung Stadtbücherei.
Haben Sie die unterschiedlichen Giebel zu Gesicht bekommen?
Gütersloh hat noch viel mehr davon zu bieten, demnächst „geht´s“ weiter!
An diesem Sonntag sind wieder 6 Gebäude zu identifizieren. Der KopfSpaziergang beginnt am Verhoffhaus, damit ist schon das erste Objekt verraten.
Abseits gepflegter Fassaden gibt´s interessante Einblicke in die Hinterhöfe
Ein Pättken führt nördlich der Dalke von der Straße Unter den Ulmen Richtung Bandweberei Güth und Wolf an der Friedhofstraße.
In einem der Hinterhöfe sind Mehrfachgaragen und ein kleines Wohnhaus anzutreffen.
Leider hat sich noch kein Sponsor für die entfernte Holzbrücke über die Dalke gefunden, so dass man ein kleines Stück der Blessenstätte passieren muss!
Anschließend kann (wanders)man an der Dalke Richtung Herzebrock weiterwandern und ab und an in einige Hinterhöfe und Gärten schauen.
Verkehrsinseln, Fußabtreter, Brachflächen, Grundstücksgrenzen und viele noch unentdeckte Stellen zeigen sich ab heute zur Gütersloher Gartenschau
Zum Relaxen nach dem aufreibenden Rundgang warten Liegestühle auf dem Dreiecksplatz
Für unabwendbare Geschäfte stehen an einigen Kreisverkehren Toilettenhäuschen bereit !
Starten könne Sie den Sonntagsspaziergang an jeder beliebigen Verkehrsinsel!
Am heutigen Sonntag gilt es 6 bekannte Gütersloher Gebäude zu bestimmen Die Suche beginnt am Alten Amtsgericht (zählt mit!), Berliner Platz!
Der Zumhagen Hof verzieht sich östlich über einen großen Spielplatz unter alten Eichen
Leider soll der Spielplatz 2016 von der Stadtverwaltung aufgegeben werden !
Die Verhinderung des Durchgangverkehrs führt zu einer Verkehrs- und Wohnberuhigung
Hier gibt es nicht nur Schlagläden zu bestaunen. Zur Zeit blühen in den großzügigen von Hecken umspannten Gärten große Obst- und Ziersträucher. Auch duftet es überall.
Am Zumhagenhof scheint das Siedlungsleben noch intakt zu sein. Zumhagen zum Lieben!
Begehung von der Haegestraße aus nach Osten
Heute mal einer klassischen Siedlung „nah kommen“
Nahsicht Eingangsbereich
Sonntags stehen alle Räder still und man kann gefahrlos über das TWE-Gelände wandern
Ob die Reaktivierung des Schienen-Nahverkehrs für GT noch ein Leuchtturmprojekt wird?
Hier die Schienenseite des langen Lagerschuppens, davor die Straßenseite Am Grubenhof
Das Gelände, insbesondere die technischen Anlagen hinterlassen einen maroden Eindruck
Alle Gleisanschlüsse führen nach Norden.
Ausgangspunkte der Stippvisite: Ecke Wilbrandstraße/Am Grubenhof oder Ecke Kaiserstraße/Am Grubenhof.
In Zeiten des Erinnerns an das Ende des zweiten Weltkriegs in Gütersloh führt uns der Oster-Sonntagsspaziergang auf den Katholischen Friedhof an der Kolpingstraße.
Dort gibt es in der Nähe des westlichen Seiteneingangs ein Gräberfeld einiger hier verstor-bener und beerdigter Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter.
Paradiesbauer und Oberstufenschüler der Anne-Frank-Gesamtschule erforschten gegen Ende des letzten Kriegs-Jahrhunderts die unmenschliche Geschichte von Vertreibung und Sklavenarbeit zwischen 1939 und 1945 in der Stadt Gütersloh. Mit finanzieller Hilfe von Spendern und der Stadtverwaltung kam es zu Besuchen ehemaliger Zwangsarbeiter aus Polen und der Ukraine.
Damit der geschichtsträchtige Ort für die Zukunft ein mahnendes Beispiel bleibt, wurde in der Hecke vor den Gräberreihen eine von der Anne-Frank-Gesamtschule u.a. gestiftete Erinnerungstafel aufgestellt.
Zugang über den Friedhof-Haupteingang Wiesenstraße / Ecke Bultmannstraße, leichter zu finden über den westlichen Seiteneingang an der Kolpingstraße.
Insel, Halb- , Viertelinsel? Diese Fragen stellt der Stadtpark an der Badstraße
Auswahl an Pfaden : Skulpturen-, Brücken-, Kleingolf-, Rasen-, Lauf- und Wanderpfade!
Z.B.: Erst ein Besuch der Liebesinsel im südlichen Teil des Stadtparks, dann die Liebe im nördlichen Teil „sichtbar verschlüsseln“. Die Brücke links führt über die Großfeuchtwiese.
Ein Rundgang um Ibrüggers Teich krönt anschließend die sonntägliche Stadtparkvisite.
Zugang nördlicher Stadtpark: Von der Ost- oder Parkstraße
Das Klinikum grenzt direkt an Güterslohs grüne Lunge, unseren Stadtpark
Hier können mobile Patienten den eher beengten Verhältnissen der Klinikräume entgehen
In den letzten Jahren wurden zahlreiche Sanierungen und Neubebauungen durchgeführt
Die Verkehrsanbindung bleibt jedoch bis heute ein viel diskutiertes kontroverses Thema
Und es wird weiter saniert, aufgestockt, neu gebaut, technisch verbessert, verschönt, damit die Patienten optimal behandelt werden können und sich dabei wohl fühlen!
Immer mehr Ärzte siedeln sich in der Nähe des Klinikums an, das zweite Ärztehaus ist gerade fertig geworden.Leider führt das dazu, dass wir einen großen Ärztemangel auf dem Land und im Stadtzentrum zu verzeichnen haben. Gleichzeitig steigt die Notwendigkeit am Klinikum weiteren Parkraum, z.B. durch die Aufstockung des Parkhauses, zu schaffen.
Eine „best off“- Lösung ist noch nicht zu erkennen.
Den Rundgang am besten am Stadtpark beginnen, der überwiegend beschattete Nord-eingang ist weder gesundheitsförderlich noch einladend!
21 Bauvorhaben „Auf dem Stempel“ wurden als 3-Liter-Häuser verwirklicht
Neuer Rad- und Fußweg vom Kreishaus zum Pavenstädter Weg (Grundschule, Kinder-tagesstätte und weiter in Richtung Nordstadt)
„Eine zentrale Grünachse führt von Westen direkt auf den Fokusbereich Kirchenumfeld als den zentralen öffentlichen Aufenthaltsbereich zu.“ (Broschüre: Städtebaul. Entwicklungsplanung „Pavenstädt“, Stadt Gütersloh, März 2011)
Impressionen im Bereich privater und öffentlich geförderter Geschosswohnungen, die auch Service- und Mehrgenerationswohnen einschließen.
Weitere Bauabschnitte sollen folgen, die noch vorhandenen Ackerflächen werden zugunsten einer Einzelhausbebauung verschwinden. Auf dem Gelände soll auch ein Nahversorger Platz finden und eine Kreishauserweiterung möglich sein!
Angesichts der demografischen Entwicklung bleibt jedoch zu fragen, ob Gütersloh noch weitere grünflächenfressende Einzelhausbebauungen benötigt?
Zugang: Südlicher vom Kreishaus, nördlicher von der Grundschule Pavenstädt aus
An den Stufen der Faltbootgilde zur Ems kommt Erinnerung an Schulzeit auf.
Foto unten: Im Trinkwasserschutzgebiet wird aufgeforstet, die kunstvoll dra-pierten Stelen sollen kleine Setzlinge gegen Wildfraß schützen.
Der Spaziergang begann am Parkplatz der Neuen Mühle. Dann ging es auf den Fuß- und Radweg bis zur Emssiedlung mit einem kleinen Abstecher zu den Emstreppen am neuen Bootshaus. Anschließend über den nach recht abknickenden Moorweg bis zu einem Bauernhof, in einer nach links führenden Schleife über die Äcker zurück in den Rhedaer Forst am Stadtwerke-Wasserwerk vorbei bis zum Ausgangspunkt.
Im Forst gibt es auch Ackerflächen, die dem kalten Wind kein Paroli bieten!
Die Tage der „Alten Molkerei“ sind gezählt, der Bauverein plant dort Wohnungsbau
Die Villa an der Brockhägerstraße 25 soll erhalten bleiben! Das Gewerbezentrum „Alte Molkerei Strothmann“ hinter der Villa wird bald nicht mehr existieren. Die alten Betriebsgebäude werden komplett abgerissen! Ein Blick in die Historie:
Unmittelbar nach der Währungsreform 1948 begann Herbert Strothmann an der Brockhäger Straße mit dem Bau einer neuen Butterei, einer Flaschenmilch-Abfüllanlage und der Expedition.
Einige Details der alten Produktionsanlage
In den Jahren 1955 bis 1967 vereinigte der Firmenchef neun heimische Molkereien unter seinem Dach. Durch die Ausweitung der Jogurtproduktion wurde die Gründungsstätte dann zu eng. 1974 bezog man daher „auf der grünen Wiese“ einen nach fertigungstechnischen Gesichtspunkten gänzlich neuen Betrieb (= heute Campina-Gelände, Hans-Böckler-Straße).
Begehung von der Schlüterstraße aus!
Diese Sterne-Wanderung empfehlen wir am Tage und auch am Abend
Beginnen Sie einfach am Alten Kirchplatz. Das Leuchten (hier am Tag fotografiert) versteckt sich in der Höhe, wo ein Stern natürlich auch hingehört.
Weiter geht es voll besternt über den Berliner Platz Richtung Stadthalle / Theater.
Auf dem Dreiecksplatz erreichen Sie das Ziel des Sternmarsches. Tag und Nacht verkündet er eine gesunderhaltende Botschaft: Laufen, Laufen, Laufen!
Wohin? Der Weg ist doch das Ziel . . . , f o l g e d e i n e m S t e r n !
Theater seit November einer der Träger des Christian-Heyden-Preises
Unter den insgesamt 13 eingereichten Vorschlägen aus Stadt und Kreis Gütersloh wurden drei historische Gebäude aus Rheda-Wiedenbrück und das Gütersloher Theater ausgezeichnet.
Die Jury begründete den alle zwei Jahre verliehenen Preis durch das Gemein-schaftswerk der Bürger, die mit Spenden und Beiträgen zu dessen Realisierung ohne öffentliche Förderung in einem ambitionierten Kostenrahmen beigetragen haben. (Paradiesbauer hat das ganz anders in Erinnerung! Was soll´s, Tobak von gestern.)
Außerdem wurden die Impulse gewürdigt, die das Gebäude in seiner klaren Architektur für das Umfeld und als „Tor zur Innenstadt“ gebe.
Die Würfelformgebung ist auch im Außenbereich des Theaters außerordentlich präsent. Während der Durchgang zur Innenstadt und der Seiteneingang zum kleinen Saal der Stadthalle saniert werden, verharrt der große Platz vor der Glasfassade weiterhin im windurchtosten tristen Würfeldesign.
Das „Tor zur Innenstadt“ könnte an dieser Stelle eine Veränderung gebrauchen. Statt einer Armada von Betonwürfeln, sollte eine grüne Allee (Atemröhre) zum Dreiecksplatz führen!
Umrundet man das Kulturräumeensemble mit Wasserturm,Theater und Stadthalle, so überquert man auch den provisorischen Parkplatz an der Barkeystraße.
Dieser Platz könnte aufgewertet werden. Ob die Hotelidee von Herrn Kimpel noch einmal aus der Schublade geholt wird oder sich eine andere Nutzung des städtischen Geländes ergibt, sollte nicht auf die lange Bank geschoben werden.
Eines scheint jedoch sicher zu sein, die Kulturräume benötigen Parkplätze, ob im Freien wie jetzt, 0b in Tief- oder Hochgaragen wie an der AOK.
Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass der Theodor-Heuss-Platz zwischen Dreiecksplatz und Stadthalle einer gestalterischen Veränderung bedarf, wie es noch in den strategischen Zielen des Masterplans Innenstadt steht. Weder benötigen die beiden Plätze eine weitere Trennung durch ein Wohn- und Geschäftshaus, noch müssen die Grünflächen entscheidend verändert werden.
Man sollte lediglich die zusätzliche „Kneipenmeilen“-Möblierung durch eine erweitere Pflasterung in Brunnen- und Rasenrichtung ermöglichen! Frau Mohn wird das sicher befürworten!?
Paradiesbauer entdeckt hinter der Friedhofskosmetik seltsame Dinge
Auf unseren Friedhöfen findet zur Zeit ein großer Wandel statt: Immer mehr Grabstätten bleiben frei, weil die Urnenbestattung mit weniger Platzbedarf stetig zunimmt. Dadurch wird der Grünflächencharakter in städtebaulicher Hinsicht enorm gestärkt!
Auch die Grabsteine werden kleiner und ungefährlicher (siehe oberes Bild)!
Hinter den überwiegend sauber gepflegten Grabstätten und frisch gebürsteten edlen Erinnerungssteinen verbergen sich interessante Stillleben aus leeren Schalen und Kleinwerkzeugen, die mehr über die pflegenden Lebenden als über die Toten erzählen.
Näher kommt man unserer Vergänglichkeit im Angesicht der ungepflegten von Wildpflanzen überwucherten Flächen und Steinen, deren unleserlich vermooste Namen kein Angehöriger mehr blitzblank gebürstet hat.
Richtig nachdenklich und traurig wird einem beim Anblick der in diversen Ecken gesammelten alten Steine, die von den abgeräumten Gräbern entfernt wurden und keine Bleibe mehr finden können.
Wenn es keinen Menschen gibt, der sich an den Verstorbenen erinnern kann, so endet auch die Liebe! (vgl. Inschrift der mittleren Grabplatte)
Die Innenstadtfriedhöfe können von den Straßen Unter den Ulmen, der Friedhof-straße und von der Ludwigstraße aus betreten werden.
Auf dem Gelände der Matthäuskirche spielen Dreiecke eine große Rolle
Altes und neues Gemeindezentrum sowie das Kirchenbauwerk ergänzen sich architektonisch durch die dreieckigen Formen. Lediglich der rechteckige Glockenturm fällt aus diesem Rahmen. Die Gebäudeteile sind durch breite, lichtdurchflutete Flure miteinander verbunden.
Das ganze Ensemble ist sehr transparent. Durch filigrane bleiverglaste Künstlerfenster-scheiben fallen bei Sonnenschein wunderschön weiche Lichtfarben in die großen Räume.
Die Kirche bietet durch die manegeartige Innenraumgestaltung und ihre variable Bestuhlung vielfältige Nutzungsmöglichkeiten.
Zur Zeit (bis zum 2.11.) liegt auf dem Boden ein begehbares Labyrinth. Um diesem Gleichnis des Lebens näher zu kommen, gab es am Freitag eine Einführung mit Texten, Musik und einer Begehung. Auch am Samstag vertieften Gabi Künnecke und Jürgen Schellin in einem Tagesseminar den „Aufbruch zur Mitte“.
Der heutige Gottesdienst wird sich ab 10:30 Uhr ebenfalls mit diesem Thema beschäftigen.
Man erreicht das Gelände der Matthäuskirche über die Straße Auf der Haar 64.
Leider beendete die Arbeitslosenselbsthilfe vor ein paar Tagen den Betrieb, sie verlängert den Pachtvertrag aus ideellen u. finanziellen Gründen nicht mehr.
Konnten oder wollten Stadtverwaltung und Rat nicht „nachhelfen“? Das Bad ist doch der Familientreff schlechthin. Hier können die Kinder gefahrlos plantschen und spielen. Neben dem großen Plantschbecken stehen auch Trampoline, ein Niedrigseilgarten, Tischtennis-platten, ein Beachvolleyballfeld und andere Spielanlagen zur Verfügung, während sich die Eltern etwas Kulinarisches im Gastronomiebetrieb bestellen können.
Freigelände und Hauptgebäude dienen zudem als Veranstaltungsorte für Konzerte, Flohmärkte, Kunsthandwerker- und Bauernmärkte, Kinovorführungen und Public Viewings. Der Saal kann zu Veranstaltungen und Feiern gemietet werden.
Alle Besucher und Veranstalter hoffen, dass sich ein neuer Pächter findet, der den Betrieb weiterführt und das Bad im kommenden Mai wieder mit Leben und Wasser füllt!
Das Flachdach-Gebäude wurde 1927 durch den finanzkräftigen Verein „Parkbad Gütersloh e.V.“ in Skelettbauweise mit zentralem Oberlicht und einer strengen Fassadengliederung durch Fensterbänder errichtet. Architektonisch lehnt sich das Gebäude an die Ideen des Bauhauses und des Werkbunds an.
Besonders markant ist der symmetrisch eingelassene, zweitürige Eingang mit abgeschrägten Ecken und einer treppenartig abgestuften Überdachung.
Schon 1986 wollte die politische Mehrheit den ganzen Komplex abreißen lassen. Dagegen bildete sich eine Parkbadinitiative, die wie auch die Denkmalpfleger aus Münster, jahrelang für den Erhalt kämfpte. Schließlich ordnete der Minister Franz-Josef Kniola 1992 per Erlass gegen den Willen der Stadt an, die gesamte Anlage in die Denkmalliste aufzunehmen!
In der letzten Saison 1991 besuchten noch über 41000 Personen das Parkbad. Dann wurden die Schwimmbecken so verfüllt, dass nur noch ein Plantschbereich von 10-30 cm übrigblieb.
1998 schloss die ASH (Gütersloher Arbeitslosenselbsthilfe) einen Pachtvertag, der bis heute mehrfach verlängert wurde (s.o.).
Wer der Dalke am Parkbad Richtung Botanischer Garten/Stadtpark folgt, wird Avenstroths Mühle nicht übersehen können. Deshalb erwähne ich sie auch an dieser Stelle. Die abfotografierte Infotafel gibt dem Besucher einen guten Überblick über Bauwerk und Mühle.
Wie der Überlauf über die Staustufe klingt, können Sie im folgenden O-Ton hören:
Das Gelände erreicht man über den Dalke Weg oder die Buschstraße.
Ein riesengroßes InnenstadtAreal zwischen Bahnhof und Rathaus verwahrlost
Ein Mix aus: Leerständen (Jugendzentrum, Altenheim u.a.), Verkaufshallen und Pavillons
Wildes Parken in trostlosen Hinterhöfen scheint die einzige Nutzung zu sein!?
Welche Pläne hat der neue Investor (ein auswärtiger Projektentwickler)? Hält er an seinem Plan einer Kombination aus Großparkplatz und Bio-Supermarkt fest?
Eines scheint er jedoch erkannt zu haben, die teilweise maroden Fassaden und Innenräume schmälern jegliche Nutzungs- oder Verkaufsvorhaben. So sieht man seit ein paar Tagen einige Handwerker, die an markanten Stellen kosmetische Arbeiten durchführen.
Hätte die Politik die Entwicklung nicht verschlafen und quartiersrettende Entscheidungen getroffen, könnte die Stadt als Zwischenerwerber auftreten und den Siegerentwurf im städtischen Wettbewerb nachhaltig durchsetzen.
Umrundung des gesamten W-Areals im Uhrzeigersinn: Von der Eickhoffstraße (Sparkasse), über die Friedrich-Ebert Straße, in die Kaiserstraße und zurück über die Strengerstraße.
Heute fahre ich zu einem traurigen und angstbesetzten Ort am GT- StadtRand
Sonn- und feiertags hält an der abgewrackten VEW-Haltestelle (Holzheide Siedlung und FlüchtlingsUnterkunft) nur dreimal der Bus Nr. 71 aus Richtung Versmold mit Ziel Innenstadt / ZOB! In Gegenrichtung ist es nicht anders.
Da der Bus auch in der Woche nur in großen Abständen vorbeikommt, sieht man die meisten Bewohner auf dem gefährlichen Randstreifen der B 513 (Marienfelder Straße) Richtung Innenstadt gehen.
Foto: NW vom 24.09.2014 (= wahrscheinlich aus dem Jahr 1974)
Wahrlich kein PostKartenMotiv! Nur etwas bunter sahen die mit TeerPappe bedachten Baracken (Deutschland ist bekannterweise WeltMeister im Bau solcher MassenUnterkünfte) bis zum Abriss vor ein paar Wochen aus. Die SammelLeidenschaft der Nichtsesshaften und Ärmsten unserer reichen Stadt machte den Platz am westlichen GüterlohRand etwas heimeliger und farbenfroher.
Die Obdachlosensiedlung wurde 1952 aufgebaut. Nachdem in den 70er Jahren eine Gruppe junger Freikirchler dort Nachhilfe- und Spielgruppen organisierte, schloss sich die sog. „Arbeitsgemeinschaft Holzheide“ dem Diakonischen Werk an. Ab 1975 gab es Vorschul-, Kinder-, Mädchen-, Sportgruppen und Schulaufgabenhilfe im Rahmen der Jugendarbeit. Daneben wurde für Erwachsene auch ein Beratungsdienst, Familienhilfe und eine Frauen-gruppe angeboten. Ende der 80er Jahre übernahm die Stadt Gütersloh die Anlagen der Holzheide. (Informantin: Roelfina Trauernicht-Kloen)
Nun wurden Bewohner umgesiedelt und Baracken kurzerhand abgerissen.
Glatt planiert und frisch mit „Golfrasen“ eingesäht erinnert auf diesem Bild fast nichts mehr an die Tragödien der verstoßenen Mitbürger.
Doch der Ausschnitt täuscht! Ein Männerwohnheim, drei Mehrfamilienhäuser mit Schlicht-wohnungen für sozial-schwache Familien und die VEW-Trafostation mit Flüchtlingen bevölkern weiterhin diesen unwirklichen Ort.
Zugang von der Marienfelder Straße in die Holzheide (Straße). Rechts Schlichtwohnungen, hinter der Rasenfläche das Männerwohnheim, links Flüchtlingsunterkünfte.
Der Treff für alle Verliebten an der Wilhelm-Baumann-Straße/Ecke Westring
Die HainbuchenHecke bietet im Sommer ein kühlendes SchattenReich.
Im Frühjahr schließt sich das grüne Dach von Tag zu Tag mehr.
Ich hoffe, dass dieses NaturDenkmal trotz der gegenwärtigen Änderung der HofNutzung weiterhin bestehen bleiben kann und auch gepflegt wird.
Bei der Überplanung aller Gütersloher Pättgen sollte ebenso an dieser Stelle über einen VerbindungsWeg zur Anne-Frank-GesamtSchule nachgedacht werden. Das wäre eine grüne Alternative zu dem weitaus gefährlicheren SchulWeg am Westring!
Eintritt von der Wilhelm-Baumann-Straße in FahrtRichtung Westring, vor weißem Haus und Wendehammer rechts ein“schreiten“ und genießen.
Heute „geht“ es einmal um und über den viel diskutierten Marktplatzbereich
Südlich, direkt im Anschluss an den Marktplatz, befindet sich eine mit Bäumen und Hecken bestandene Grünfläche. Welche Stadt hat schon einen vergleichbar natürlichen Sportplatz (kein Kunstrasen!) im Innenstadtbereich? Der Platz wird tagsüber von Schulen und nachmittags / abends von Vereinen u.a. genutzt. Er ist öffentlich zugänglich, so dass dort jeder seine Runden drehen oder Spielchen spielen kann!
Und welche Stadt hat einen solchen großen, multifunktional nutzbaren Platz, von dem aus wir fußläufig Innenstadt, Busbahnhof und Bahnhof erreichen können.
Einen großen Teil des Jahres werden dort Autos kostengünstig geparkt. Gelegentlich, wie jetzt z.B., gastieren dort bekannte Zirkusunternehmen oder die Kirmes findet zweimal im Jahr statt. Nicht zu vergessen sind der nebenan stattfindende Wochenmarkt, der SammelKontainerStandort, ZeltVeranstaltungen und die zahllosen Abfahrten und Ankünfte von Reisebussen, die unsere Mitbürger in entfernte Urlaubregionen transportieren.
Nun will Politik und Verwaltung das neue Gelände der Feuerwehr im nördlichen Bereich des Marktplatzes, parallel der Friedrich-Ebert-Straße, großflächig unterbringen!? Ob das den genannten Events und der Platzgestaltung zugute kommt, möchte ich eher bezweifeln.
Dieses Bild ist dann von der Friedrich-Ebert-Straße aus nicht mehr zu sehen: