
Schluss mit Sattel- und Walmdach. Auch in der Königstraße ziehen weitere Flachdächer ein. Vollgeschosse sind eben lukrativer als Wohnungen mit Dachschrägen!
Schluss mit Sattel- und Walmdach. Auch in der Königstraße ziehen weitere Flachdächer ein. Vollgeschosse sind eben lukrativer als Wohnungen mit Dachschrägen!
Werner Schermeier hat zehn Jahre nach dem Tod von Gisela Schuto einen kleine feinen farbigen Bildband mit Giselas Malerei herausgegeben und seit neuestem auch eine Vitrine in der Königstraße bestückt. So erfährt sie posthum eine verdiente Wertschätzung.
Auch ich erinnere mich gern an die Zusammenarbeit mit Gisela in meinen Kunstklassen der Anne-Frank-Gesamtschule. Ihr Mittun war eine große Bereicherung für meine Schü-lerInnen und mich.
Oben: Münster- , Ecke Daltropstraße
Unten von oben links: Unter den Ulmen, König-, Hohenzollern- und Münsterstraße
Die Baumliebhaber geben nicht auf. Wenn man sich die letzten heißen Tage in Erinnerung ruft, konnten alle Innenstadtbesucher froh sein solche großen Schattenspender in der Königsstraße vorzufinden.
Gibt es noch ein Einsehen? Das gab es in der Vergangenheit leider eher selten!
Wieder tragen einige Bäume Trauerflor. Dieses Mal in der Königstraße.
Nach einem Bericht der NW vom 12.5. äußerte sich nun auch Herr Winkler, der Chef des Fachbereichs Grünflächen negativ „. . . alle Robinien in der Königstraße weisen größere Schäden auf. Die Entwicklungsmöglichkeiten sind stark eingeschränkt . . .“ und befür-wortet damit Fällung und Neuanpflanzung!
Paradiesbauer allerdings fragt sich, ob nicht dasselbe Amt bei der damaligen Anpflanzung der Robinien z.B. genau deren Robustheit als Pflanzgrund bei der Überplanung der Königstraße vorgebracht hat!?
Nun denn, wer hat schon Lust in alten Protokollen zu recherchieren, wenn die kommunal-politischen Würfel schon gefallen sind!?
Vier bis sechs Bäume sollen in der Königstraße gefällt werden. Als Ausgleich soll ein neuer (Sponsoring) gepflanzt werden.
Im Vorfeld der anvisierten Neuplanung der Straße im Jahr 2020 schlägt die Verwaltung einen neuen Spielpunkt mit zwei Geräten für ca. 28.000 € vor. In diesem Zusammenhang (um nachhaltig die Attraktivität der Straße zu steigern (?)) sollen die weit nach oben gewachsenen Bäume geopfert werden.
Umweltschützer, Grüne, Paradiesbauer u.a. laufen dagegen Sturm. Vielleicht wird man im Angesicht des Klimawandels eines Tages froh sein, solche mächtigen Kronen als Schattenspender in der Innenstadt vorzufinden!
Ein wenig Auslichten aus Licht- und Sicherheitsgründen müsste reichen!
Vermisst hier irgendjemand etwas? Keine Sorge, hier entsteht hochpreisiger Wohnraum!
So oder so ähnlich (Collage) könnte es mal aussehen: Betongold mit zusätzlichem Geschoss und Penthauswohnung obendrauf!
So war es mal. Auch die evangelische Kirche unterscheidet sich nicht von den übrigen „Kaputt“Investoren.
Ja, auch Gütersloh „gentrifiziert“!
Beginnen Sie in der Moltkestraße, Ecke Bismarkstraße,
gehen Sie zum südlichen Straßenende, biegen Sie dann in die Königstraße nach rechts ein
und anschließend nach links in die Münsterstraße Richtung Stadtbücherei.
Haben Sie die unterschiedlichen Giebel zu Gesicht bekommen?
Gütersloh hat noch viel mehr davon zu bieten, demnächst „geht´s“ weiter!
Müssen wir unser Konsumverhalten ändern? Müssen Politik + Einzelhandel aktiv werden?
Ein weiteres trauriges Beispiel aus der Königstraße!
Relikte aus der Kolonialzeit sind auch in Gütersloh zu finden. An der Fassade des vorgestellten ehemaligen Kolonialwarenhauses Ecke Berliner-, Königstraße, das um die Jahrhundertwende errichtet wurde, sollen auch schwarze Putten („Mohrenköpfe“) im Fassadenstuck versteckt sein!? Wer findet sie, legt eine Leiter an und streicht sie weiß? Oder sollte der jeweilige Zeitgeist im Stadtbild erhalten bleiben?