Schlagwort-Archive: Gedenken

„Lass mich ich selbst sein“ (Anne)

hinweisschilder anne frankHeute wäre Anne Frank 90 Jahre alt geworden. Zu ihren Ehren wird es in der Frankfurter Paulskirche eine Gedenkveranstaltung unter dem obigen Motto geben. Damals war sie 14 Jahre alt und musste im Amsterdamer Hinterhausversteck leben. Anne Frank war nicht nur ein von den Nazis bis in den Tod verfolgtes jüdisches Mädchen, sondern eine begnadete Schriftstellerin.

Auch die Schulgemeinde der Anne-Frank-Gesamtschule-Gütersloh wird sicher heute ihrer Namenspatronin gedenken!           (Foto: Hinweisschilder auf dem Schulhof der AFS)

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Besuch der Zwangsarbeitergräber

In Zeiten des Erinnerns an das Ende des zweiten Weltkriegs in Gütersloh führt uns der Oster-Sonntagsspaziergang auf den Katholischen Friedhof an der Kolpingstraße.
Zwangsarbeitergräber

Dort gibt es in der Nähe des westlichen Seiteneingangs ein Gräberfeld einiger hier verstor-bener und beerdigter Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter.Gräberfeld katholischer Friedhof

Paradiesbauer und Oberstufenschüler der Anne-Frank-Gesamtschule erforschten gegen Ende des letzten Kriegs-Jahrhunderts die unmenschliche Geschichte von Vertreibung und Sklavenarbeit zwischen 1939 und 1945 in der Stadt Gütersloh. Mit finanzieller Hilfe von Spendern und der Stadtverwaltung kam es zu Besuchen ehemaliger Zwangsarbeiter aus Polen und der Ukraine.Gräberfeld katholischer Friedhof gütersloh

Damit der geschichtsträchtige Ort für die Zukunft ein mahnendes Beispiel bleibt, wurde in der Hecke vor den Gräberreihen eine von der Anne-Frank-Gesamtschule u.a. gestiftete Erinnerungstafel aufgestellt.

Zugang über den Friedhof-Haupteingang Wiesenstraße / Ecke Bultmannstraße, leichter zu finden über den westlichen Seiteneingang an der Kolpingstraße.

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Erinnerungsarbeit an zwei Weltkriege

Im ganzen Land wird dem Beginn des Ersten Weltkrieges in Veranstaltungen, Ausstellungen und Aktionen gedacht.

(Foto:  Skulpturenpfad Rheda-Wiedenbrück)

Kaum jemand fragt sich jedoch, ob der Anfang kriegerischer Auseinandersetzungen der richtige Zeitpunkt zum Gedenken ist. Der Schwerpunkt der Erinnerungsarbeit sollte sich m. E. eher auf das Kriegsende beziehen, weil dann die Kriegsfolgen sichtbar, das unendliche Leid erfahrbar und die Sinnlosigkeit militärischer Mittel in Abrede gestellt werden muss. Die anfängliche Hoffnung auf einen schnellen sauberen Sieg stirbt schließlich erst zuletzt!

Wenn wir wirklich aus der Geschichte lernen sollten, dann ist grundsätzlich natürlich jeder Zeitpunkt recht, da möchte ich nicht missverstanden werden.

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