KarussellKulissen der MichaelisKirmes.
Die Aufbauten sind noch bis zum Tag der deutschen Einheit, Di., 03.10., von den „Vorderansichten“ zu besichtigen.
KarussellKulissen der MichaelisKirmes.
Die Aufbauten sind noch bis zum Tag der deutschen Einheit, Di., 03.10., von den „Vorderansichten“ zu besichtigen.
Während der Pfingstkirmes (26. -29. Mai) gibt es wieder Einiges zum Thema zu sehen!
Auf dem Michaelis-Rummel pulsierten die Beats, blökten die Lockvögel und schrien die Wagemutigen. Ein Tohuwabohu, das manche Anwohner wieder in den Kurzurlaub trieb:
Natürlich heißt der derzeitige Rummel Pfingstkirmes. Allerdings fragt sich der Christen-mensch, ob der weltweit größte portable Freifallturm (85 Meter, Foto oben links) bei der Ankunft des Heiligen Geistes Hilfe leisten kann.
Eine andere Frage beschäftigt mich am Rande der Kirmesfläche: Was wird aus der Firmenbrache Marten, die in diesen Tagen sehr intensiv von den Transportern der Fahrgeschäfte genutzt wird (Foto oben rechts)?
Hoffentlich mehr als eine Parkplatzerweiterung des Marktplatzes und damit auch mehr als eine Vergrößerung der Rummelfläche! (vgl. meinen Blogpost vom 1. Juni 2019)
P.S.: Frühjahr, weil hier dann der nächste Rummel anfährt!
Zuerst kamen die Pflastermaler (s.u.), dann die Fahrgeschäfte. Dieses Jahr wird es eng für Kirmesbetreiber und Parkplatzbenutzer des Marktplatzes.
Ein Drittel des Platzes beansprucht das sich im Aufbau befindliche, festverankerte Fahr-geschäft „Die neue Feuer- und Rettungswache“. (s.o.)
Impressionen von der abendlichen Michaeliskirmes. Der Rummel läuft noch bis zum 3.10.
Die modernen Nomaden zeigen ihre neuen Errungenschaften auf der Pfingstkirmes vom 2.-5.6.. Mit dabei ist auch eine drehbare Aussichtsplattform, die bis 81 Meter hochge-fahren werden kann. Eine Aussicht wie vom Funkturm! (vgl. Paradiesbauers dortiges GTopia-Cafe)
Die Vorbereitungen zur GT-Pfingstkirmes vom 2. bis 5. Juni sind angelaufen
Die Vorbereitungen sind sichtbar: Lange schwarze Stromkabel unterschiedlicher Dicke verzweigen sich über den gesamten Marktplatz.
Ein Leckerbissen für Sammler von Linienstrukturen!
Vom 13. bis 16.5. kann man seinen Geist im Kreis drehen lassen, bis der Schwindel kommt
Nur heute sind die neuen Parkflächen am Marktplatz verwaist!? Oder kommt Kirmes?
Kirmes schon da!
Der Gütersloher Innenstadt – Marktplatz war bisher ein Multifunktionsplatz
Hier kaufte man auf dem Wochenmarkt ein, besuchte die Kirmes, ließ sich vom Zirkus verzaubern, tanzte auf dem Oktoberfest, informierte sich auf einer Messe und parkte sein Auto in der eventfreien Zeit, um fußläufig die Einkaufszone zu erreichen.
Durch den beabsichtigten Bau der neuen Feuerwache, die ca. ein Drittel des großen Platzes besetzen soll, wird das Festgeländetreiben und das Parken in der bisherigen Form nicht mehr möglich sein.
Die ersten Änderungen sind schon vollzogen. Klammheimlich vor dem Safteintritt wurden neun (9) Platanen im Zentrum des kleineren Parkplatzes nördlich des Amtsgerichts gefällt und fast spurlos entsorgt. Diese Fläche soll später z.B. auch mit Fahrgeschäften bestückt werden.
Die gesamte Parkzone wird für insgesamt 1200000 Euro aufgehübscht, wobei unverständ-licherweise auch eine Verbreiterung der Parkbucht vorgesehen ist, damit SUV-Karossen-FahrerInnen die Türen zum Aussteigen öffnen können!?
Es ist zu hoffen, dass die restliche Rasenfläche im Bereich der Müllkontainer und der jetzt noch vorhandene Baumbestand des Quartiers von den geplanten Umbaumaßnahmen verschont bleiben.
Der bisher von Schulen genutzte, ansonsten frei zugängliche Innenstadtsportplatz (s.o.) darf zukünftig in keinem Fall als Ausgleichsfläche ins Spiel gebracht werden!
Zur Erkundung des Geländes ist von jeder Himmelsrichtung aus möglich!
Die letzten Reste der Münchner Riesenrutsche werden im Container verstaut
Foto: Marktplatz Gütersloh
Was für ein Theater! Da favorisiert die Mehrheit der Komunalpolitiker den Neubau der Feuerwehr auf dem nahegelegenen Marktplatz und keiner hat je gefragt, ob Bürger und Betreiber auf der Restfläche ihr Kirmesgeschäft noch sinnvoll „betreiben“ können.
Als Ausweichquartier stellte unlängst ein CDU-Ratsherr eine Straßenkirmes in der Innenstadt vor. Anwohner, Geschäftsleute und Kunden, die zweimal im Jahr für 14 Tage vom Auf- bis Abbau der Hightec-Karussells belästigt würden, wurden dazu natürlich auch nicht gefragt. Wenn das keine Themen für Bürgerbeteiligung sind, welche dann!?
Herbstkirmes Gütersloh. Paradiesbauers Herz für Kinder und Skulpturen.
Ganz im Gegensatz zu dem bunten und illuminierten Auftreten des Selbstlenker-Geschäfts während der Kirmesöffnungszeiten zeigen sich die Fahrzeuge am Morgen in klinischem Weiß. (Gesehen vor dem Bielefelder Rathaus)
Die närrische Zeit ist eingeläutet.
Selbst fern des Rheinlands an Ems und Dalke verlassen Mitmenschen ihre alltägliches Ich und mutieren zu schrill gekleidete Phantasiefiguren aus Vergangenheit bis Zukunft.
Nichts gegen Verkleidungen und Theater.
Aber warum muss der Spass auf nur wenige Tage im Jahr reduziert werden?
Im Paradies ist immer Theater, immer Karneval!
Nicht wahr, Spielmann!?
Die Herbstkirmes dauert an, zückt die Fotoapparate!
Während sich die einen auf den Herbstrummel freuen, fliehen andere (z.B. Anwohner) zu Verwandten in entfernte Stadtteile oder machen andernorts Urlaub.
Licht- und Bewegungs-Fotografen gehören zu den Erstgenannten und laden heute schon die Akkus ihrer Kamera auf.
Brot und Spiele. Die Karussells und Buden sind weitergezogen, die Kirmesfläche längst wieder Parkplatz und der Markt kann wie gewohnt auf seinem Platz stattfinden. Was bleibt sind effektvolle Fotomomente:
Gerda G., unsere heimatliche Skandal-nudel, ging bekanntlich während einer Geisterbahnfahrt auf der Herbstkirmes verloren, obwohl ein Fotoreporter in dem ihr folgenden Zahnradwagen saß. Nach Aussagen des Geisterbahnbetrei-bers könnte sie mit dem mitreisenden Arbeiter, der sie als Kröte verkleidet auf die Schulter klopfen sollte, spurlos verschwunden sein.
Wie wir soeben aus gut unterrichteten Kreisen erfahren, halten sich die beiden in Gerdas Wohnung in Blankenhagen auf. Angeblich hat Gerda , so berichtet unsere Informantin, als die Kröte sie brührte, dem Arbeiter die Maske vom Gesicht gerissen und ihren ersten Freund aus Marienfelder Zeiten erkannt. Es soll alles wie im Märchen abgelaufen sein. Die Demaskierung wirkte wie ein Kuss und ihr verlorener Prinz stand vor ihr. Da der Arbeiter eh keine Lust mehr auf den völlig unterbezahlten Job hatte, soll sie aus dem Wagen gesprungen sein, ihn an die Hand genommen und beide dann durch den Hinterausgang entkommen sein.
Sicher ahnte sie, dass vor der Geisterbahn der Bär los war. (Fortsetzung folgt!)
Gerda G., verkanntes Portagesicht, wurde ein Opfer des Kirmesrummels. Nachdem sie in ihrem offenherzigen Casting-Dirndel hüftenschwingend zu ihrer Lieblings-, der Geisterbahn, stolzierte, wurde sie von einer Horde „Mitreisender“ umstellt. Jeder der Kirmesarbeiter wollte ihr Fahrtbegleiter in die Kammer des Schreckens sein. So kam es zu der viel zitierten Schlägerei, die die Security erst mit Hilfe der Polizei beenden konnte. Gerda fuhr derweil allein in die Hölle ein. Sie ahnte nicht, dass zwischen dem Kabinett der Horrorautomaten auch ein leibhaftiger Mann im Krötenkostüm den Besuchern einen gewaltigen Schrecken einjagen sollte. Leider müssen wir berichten, dass der Folterwagen ohne Gerda zurück ins Licht ruckelte. (Fortsetzung folgt!)
Gerda G., Casting Girl auf Abruf, konnte den kostenlosen süßen und alkohol-haltigen Angeboten der Lady-Night bei Karstadt natürlich nicht widerstehen. Ihre Kegelschwestern zerrten sie mit sanfter Gewalt aus dem Konsumtempel und ließen sie lallend auf ihrem Sofa zurück. So wachte sie am nächsten Mittag inmitten der blauen K-Tüten auf. Beim Blick in den Spiegel tröstete sie sich: „Die Augenränder sind zwar dunkler, die Frisur ist dahin, das Casting-Kostüm riecht nach Erbrochenem. Doch noch ist Gütersloh nicht verloren, noch drei Tage bis zum Porta-Casting! Am Nachmitag, auf dem Weg zu ihrem Friseur, bemerkt sie die Veränderung am Marktplatz. Kirmes in der Stadt. Beglückt wechselt sie die Straßenseite . . . (Fortsetzung folgt!)
kirmes und karma
nach handlesern und softeis
nach luftgewehrern und bratfisch
nach riesenrasern, gebrannten mandeln
nach selbstlenkern und warmem bier
brechern wir auf der krake
zusammern
schwörern: nie wieder kirmes!