
Werk kennt die Plastik „Der Liebesbrief“ von Hans Gerd Ruwe (1926-1995) nicht. Die drei Grazien müssen sich wahrscheinlich einen anderen Sitzplatz suchen, wenn die alte Post überplant wird.
Werk kennt die Plastik „Der Liebesbrief“ von Hans Gerd Ruwe (1926-1995) nicht. Die drei Grazien müssen sich wahrscheinlich einen anderen Sitzplatz suchen, wenn die alte Post überplant wird.
Im Süden von Europa und gelegentlich auch bei uns entnimmt man das Trinkwasser ungern den Leitungen der Wasserversorger. Da mensch bekanntlich viel trinken soll, haben die Plastikkanister eine stattliche, aber noch tragbare Größe. Die leeren Behältnisse landen schließlich im gelben Sack, sprich in der Müllverbrennung. Für einen Verpackungskünstler sind die diversen Plastikflaschen jedoch Wertstoffe. Er schneidet und stöpselt daraus Kinderspielzeuge und Kunstobjekte. In der Rubrik AbfallART stelle ich einige meiner Arbeiten vor.
Nordsee-Fischkonzern erhöht Plastikaufkommen in der Nordsee!
Eine Realsatire, die sich kein Verpackungs-Künstler hätte besser ausdenken können.
Plastische Werke des Künstlers ab Sonntag im Kunstverein sichtbar
Foto: „Honey Spoon“ neben dem Veerhoffhaus
Aus dem Ausstellungstext: Im Miteinander dynamischer und ruhig fließender Partien entstehen spannungsvolle Formen . . . Im Zusammenwirken treiben die transparenten Materialien ihr Spiel mit den Wahrnehmungen des Betrachters.
Vom Künstler selbst (nach NW-Auszügen vom 01.11.14): Ich versuche musikalische Harmonien in dreidimensionalen Formen zu gestalten und male Landschaften in 3D. Bei meinem „Sehnsuchtsspiel“ helfen mir transparente Materialien und das Licht!
Gütersloh, Am Alten Kirchplatz 2, Öffnungszeiten: Do, Fr 15-19 und Sa, So 12-19 Uhr