Schlagwort-Archive: Protest

Immerwährender Silvesterprotest

Brot statt Böller. . .  „Brot statt Böller“, wen interessiert das noch?

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Adventlicher KerzenDialog

Ganz ohne SekundenKleber!

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Kerzenproteste im Advent

Dialog
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B i o g r a f i s c h e s 1968 / 5

Alle Medien berichteten im vergangenen Jahr überschwänglich, was sich 1968, vor etwa 50ig Jahren, in der BRD als Aufbruch in eine neue Zeit „abgespielt“ haben soll. Wie war das Leben von Jugendlichen in dieser Zeit, die nicht in den Metropolen studierten? Ich war einer davon. 1968 wurde ich neunzehn Jahre alt, musste noch zwei Jahre auf die Volljährigkeit warten!tim und noppes

(Foto: Tim und Noppes auf einem Waldspaziergang im Februar 1968)

Wie in meiner 2. und 3. Fortsetzung (11.01. und 03.02.2019) zum Thema angedeutet, hatte die Musik größeren Einfluss auf uns „Landjugendliche“ als die politischen Auseinander-setzungen in den Großstädten.

Neben der Musik färbte auch das öffentliche Auftreten, insbesondere die Mode der Bands und Interpreten schrittweise auf uns ab. Viele Jungmännerbands trugen damals unterschiedlich farbige, großkarrierte Jacke-Hose-Kombinationen oder lange „Lotter“-Mändel, Felljacken oder Parka. Dazu Faltenhemden mit Riesenkragen und bunten Schals. Wer von seinem Vater eine Weste ergattern konnte, trug sie demonstrativ offen über dem Hemd. Die Hosen waren oben sehr eng geschnitten und uferten nach unten hin röhrenmäßig zu den sogenannten „Glocken“hosen aus. Die bis dato von „Mutti“ glänzend geputzen Schuhe wurden zumeist durch halbhohe, abgewetzte Stiefel oder auch Cowboystiefel ausgetauscht.

Das gesamte Erscheinungsbild war ein verstecktes politisches Statement, richtete sich gegen das Propere, Saubere und Anständige. Mit einiger Verpätung wuchsen auch unsere Haare in Richtung Beatlesfrisur.

Unsere Freundinnen versuchten sich am Verzicht von BHs, trugen durchsichtige oder bunte Blusen, Miniröcke und hellfarbige Feinstrumpfhosen.

So schlich sich auch auf dem Land ein Gefühl von Freiheit, Individualismus und des Protestes ein. Die Vermarktung dieser Jugendmodebewegung folgte natürlich auf schnellem Fuß. Unsere Elterngeneration jedoch war schockiert und nannte uns mehrfach ungepflegte „Gammler“. Freddy Quinn macht sich schon 1966 mit seinem Lied „Wir“ zum bürgerlichen Ankläger unserer Generation. Dagegen standen wir seit 1965 auf „My Generation“ von den Who.

Was uns sonst noch so 1968 auf dem Lande umtrieb gibts demnächst auf dieser Seite!

Liebe Grüße an Noppes!

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68er im Kulturgut Haus Nottbeck

kulturgut haus nottbeckkulturgut haus nottbeckBis zum 28.01.2018 können „Altachtundsechziger“ und/oder an Literatur Interessierte die kleine feine Ausstellung „1968 – Pop, Protest und Provokation“ im Oelder Kulturgut Haus Nottbeck begutachten, besser gesagt: erlesen! (Öffnungszeiten: Di – Fr 14-18:00 Uhr, Sa + So 11-18:00 Uhr)

Die Ausstellung zeigt anhand literarischer, fotografischer und filmischer Dokumente, dass man zu dieser Zeit keineswegs „hinterm Mond“ lebte, sondern dass das geschichts-trächtige Jahr z.B. Spuren in der Underground-Szene, in den Protestsongs, in  Lyrik und Journalismus, in Happenings, Pop-Art-Filmen, im politischen Volkstheater u.a. hinterließ.

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Kunstaktion mit Autokennzeichen?

ProtestIn einem Facebook-Eintrag stellt die Polizei Essen infolge einer Internet-Protestaktion gegen „Politik und Unrechtsprechung“ fest: „Paragraf 10 Fahrzeugzulassungsverordnung (FZV) i.V.m. Anlage 4 schreibt genauestens vor, wie und wo ein Kennzeichen angebracht werden muss, lesbar und natürlich nicht kopfüber!“

Und was ist mit der Freiheit der Kunst?

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