BDA vergibt 2. Platz nach Gütersloh

Im Herbst 2014 prämierte der Bund Deutscher Architekten (BDA) das Theater und das Bürogebäude des Architekten Hauer an der Blessen-städte 38 mit einem zweiten Platz. Glückwunsch!

In der Begründungn zur Auszeichnung des Bürogebäudes heißt es auszugsweise: Wie am Theater wurde hier auch würfelartig und monolitisch gebaut, . . . das Gebäude agiere über den öffentlichen Raum hinweg mit seinem „großen Bruder“, dem neuen Theater . . . mute mit seinen . . . (dicken) Wänden ohne zusätzliche Dämmschichten mit hohem Speicherpotential archaisch an . . .  ein großzügiges Foyer mit Wendeltreppe führe in Ausstellungs- und Veranstaltungsräume, die das kulturelle Engagement des Architekten widerspiegele . . . (vgl. NW vom 29.10.2014)

Die nachhaltige, klassische Bautechnik ohne technischen Schnickschnack wie z.B. künstliche Dämmschichten und moderne Lüftungssysteme findet zwangsläufig gestalterischen Ausdruck in einer robusteren Bausubstanz.

Ob allerdings eine so mächtige und gleichförmig strukturierte, von einigen Passanten als „zu klobig“ beurteilte Fassade dem Eingangsbereich der Blessenstädte gut tun wird, bleibt dem Gefühl jedes einzelnen Betrachters überlassen.

Ich frage mich jedoch als ehemaliger Architekturstudent an dieser Stelle nicht ohne ein gewisses Augenzwinkern, woher hat Herr Hauer nur seine Inspiration bekommen?

War er zu oft auf der Sparrenburg,  an der Kunsthalle oder hat ihn seine Bielefelder Hochbunkersanierung bis nach Gütersloh verfolgt?

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