Nachteil: Zum Xten Mal Mais – Vorteil: Hingucker fürs Auge
Foto unten bei Verl Rtg. Sende, Foto oben kurz vor Marienfeld, auf diesem Acker stehen sogar noch Obstbäume mitten im Mais, eine heute äußerst seltene Kombination!
Nachteil: Zum Xten Mal Mais – Vorteil: Hingucker fürs Auge
Foto unten bei Verl Rtg. Sende, Foto oben kurz vor Marienfeld, auf diesem Acker stehen sogar noch Obstbäume mitten im Mais, eine heute äußerst seltene Kombination!
Das DUO OPA bringt Ihnen heute drei Frühlingslieder-Häppchen zu Gehör, die sich auf den Mai beziehen: „Komm lieber Mai und mache …“, „Kuckuck, Kuckuck …“ und „Alles neu macht der Mai …“
Bäume werden für die Menschheit überlebenswichtig werden. Um auf diesen Zusammen-hang aufmerksam zu machen, rege ich meine Mitmenschen an, den Bäumen in ihrer Umgebung mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Sonst bleiben in Zukunft nur künstliche oder künstlerische Bäume.
(links naturgebildeter Baum nach Trockenheit, rechts künstlerisch hergestellter Baum)
In Paradiesbauers Mischwald-Dependance im Teutoburger Wald hat der Sturm eine riesige Buche umgeblasen. Aus den kleineren Ästen entsteht nun ein Holzmeiler.
Die Landschaftsgestalter hinterlassen ihre Sommerspuren!
„Baumsterben“, kein trockener Sommer ohne fotografische Dokumentation.
In der Oktoberausgabe des GT-Infos vertrete ich auf der vorletzten Seite die Ansicht, dass Feldarbeit auch eine ästhetische Funktion in sich trägt. Deshalb gebührt diesen LandARTisten auch dafür heute ein Erntedank.
Auf LandART-FOTOpirsch: In einem ausgetrockneten Flussbett fand ich diese aufgerissene und sich zusammenrollende Lehmschicht, die mich an das Astwerk von Bäumen erinnerte.
Trotz der industrialisierten Landwirtschaft finden die Großtreckerfahrer noch Zeit für uns fantasievolle Linien in ihre Äcker zu ritzen. Danke!
Bodenwellenlinien mit SpargelKUNSTfolien an der Holler Straße
Neben dem Laubsauger und der Heckenschere ist der Rasenmäher das liebste Hilfsmittel der Deutschen. Selten wird er jedoch kreativ eingesetzt. Kurz geschnittene Rasenflächen haben ehrlich gesagt einen geringen optischen Reiz. Wie wäre es, wenn wir unseren Mäher als Gestaltungsmittel eingesetzen würden, z.B. ein Labyrinth für die Kinder mähen.
Schon ein Bild aus vergangenen Tagen. Die meisten Stoppelfelder sind bereits mit neuen Linienstrukturen versehen worden. Sie wurden „umgepflügt“!
Die LandARTisten im Kreis Gütersloh erschufen wieder wahre Kunstwerke,
die Vermaisung der Landschaft steht jedoch auf einem anderen Blatt!
LandARTkünstler beobachten zunächst einzelne Naturphänomene.
Hier (links) z.B. das Schlingverhalten der Waldrebe an einer Stahlseilkletterhilfe.
Dann beeinflusst der „Kulturarbeiter“ z.B. das Wachstum von Nusssträuchern durch Verflechten junger Äste. Einige Jahre später, wenn die Sträucher ohnehin zurück-geschnitten werden, ernten er die verwachsenen Stämme und bringen sie in seine LandARTsammlung zum Trocknen.
Ein einfaches Beispiel der Wandlung vom Natur- zum Kulturgut durch LandART.
Die Landschaftsgestalter haben im Herbst eine aktive Zeit. Viele Äcker müssen für das kommende Jahr bestellt und für den Winterschlaf vorbereitet werden. Paradiesbauers Augen erfreut sich an den seltsam linierten Spurenbildern. Können Sie diese Leidenschaft mit ihm teilen?
Die trockenen Tage locken auch die Landartisten aus ihren Behausungen. Mit Harken und Gabeln bewaffnet geben sie den gemähten Feldern nicht nur im Kreis Gütersloh Struktur. Der radfahrend vorbeischlendernde PB freut sich ob dieser geordneten Schönheit.
Früher hieß es: „Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus . . . “ , heute singt man: „Der Mais ist gekommen, Renditen schlagen aus . . . „. Wie dem auch sei!? Ein kurze Zeit ziehen ehemalige Landwirte (heute Energiewirte) kunstvolle Linien über ihre Äcker.
Leider hat der schöne Beginn nichts mehr mit traditioneller Landwirtschaft zu tun, hier geht es um subventionierte Energiewirtschaft! Die Böden werden sich bedanken!? Das kann dem Nebenerwerbs-LandARTisten und Paradiesbauer nicht egal sein!
Mai kühl und nass, füllt Scheun´ und Fass. Auch den LandARTisten erfreut das üppige Grünwachstum, lässt es doch seine Ideen schneller sprießen.
An sich ist der wilde Hopfen „der“ großer Widersacher eines ordentlichen Gärtners. Hat man ihm einmal eine Chance gegeben sich emporzuwinden, wird er das jedes Jahr mehr-fach gerstärkt tun. Dabei kann er über die Jahre ganze Tannenspitzen zu Boden ziehen.
Stellt man dem Hopfen aber ein Drahtgerüst zur Verfügung und achtet darauf, dass er nur dieses zum Klettern benutzt, können wunderschöne grüne Naturgebäude entstehen. In einer Paradiesecke ist seit einigen Wochen die Pyramiden- oder Kirchturmspitze der Hopfenarchitektur zu erkennen.
Der Klimawandel treibt seltsame Blüten. Amsel, Drossel, Fink und Star legen die ersten siberfarbigen, eckigen Eier und überlassen das Brüten der Sonne.
Es muss nicht immer der englische Rasen sein. Nein man kann ihn im Frühjahr mal wachsen lassen und warten, was neben den Grashalmen noch so schlummert. In diesem Fall verdrängte das Wiesenschaumkraut das Einheitsgrün und ein liebender Zeitgenosse mähte ein Herz für die Angebetete.
Im Herbst geriert sich so mancher Landwirt zum buddhistischen Tempelhüter. Nach getaner Harkarbeit steigt er von seinem Riesentrecker, steht linienfixiert am Rande seines Ackers und meditiert über den ewigen Kreislauf des Wachsens und Vergehens.
Rund um Gütersloh gestalten die LandARTisten wieder die ihnen zur Verfügung gestellten Äcker, ein grafischer Augenschmaus, siehe selbst: