Früher als in den Vorjahren versammeln sich die Menschen in dieser Woche um Freunde zu treffen, zu quatschen, zu essen und zu trinken und …, ach ja …, herausragende Musik zu hören. Gutes Gelingen, möge Petrus wieder gnädig sein! (Foto von 2014)
Wie wir heute wissen wurde der Montagabend reichlich verwässert!
Kunterbunte Blüten am Dreiecksplatz
Stahlkuhgrasen auf dem Berliner Platz
Im Nachklang des einwöchigen Highlights „Kleine Künste“ gebe ich drei Klangeindrücke wieder, die ich am Dienstagabend um 8 Minuten vor 20:00 Uhr, um 20:08 Uhr und um 21:45 Uhr als GTonMeister aufgenommen habe.
Einfach links klicken!
Meine Änderungswünsche habe ich bereits am 27.8. an dieser Stelle gepostet.
Unabhängig von der durch die Sommerrückkehr auf den Platz strömenden Menschen muss ich als musikalisch interessiertes Mitglied der Kulturgemeinschaft rückwirkend anmelden, dass sich der in den letzten Jahren ausbreitende Volksfestcharakter den „Kleinen Künsten“ sehr schadet und das ernsthaft an verschiedenen Musikrichtungen interessierte Publikum mehr und mehr verschreckt!
Deshalb schlage ich den aktiven Machern vor, Musik- und Biergartenstimmung räumlich deutlich voneinander zu trennen: Die Musik bleibt auf dem Dreieckplatz, die Ess- und Trinkstände verziehen sich weiter in die Kulturmeile Richtung Theater und/oder entlang der Feldstraße!
Die folgende Audioaufnahme habe ich am Dienstag gegen 21:45 Uhr direkt am zentralen Mischpult aufgenommen! Die feinen Stimmmodulierungen von Max Mutzke geht im Wabern der Masse unter!
Dafür links am Dreieck klicken!
Ab heute bis Freitag: Große Bühne für „kleine“ Künste (klein und leis´ war mal!).
Im Paradiesgarten gibt es ein kleines gepflastertes Dreieck, welches an das alte FischGrätenSteinPflaster des Dreiecksplatzes erinnern soll.
Als damals die Steine weggeworfen wurden, habe ich ein paar Schubkarren voll ‚ergattert‘.
Auch Paradiesbauer öffnet seine Koffer und bietet zwischen 11:00 und 15:oo Uhr selbst-produzierte CDs, Passepartout-Karten, GT-Ansichtskarten, Fotobücher, türgroße Plakate mit Gitarren-Akkordtabellen u.a. an. (Eine Einschränkung: Bis der Regen kommt!)
Jeden Freitag um 12 Uhr spielt der Sozialpädagoge Martin Rogalski auf seinem Dudelsack schottische Melodien zur Einstimmung ins Wochenende.
Gegenüber der Lokalzeitung ‚Die Glocke‘ äußerte sich der 49-jährige wie folgt: „Mir ist wichtig, dass die Musik beschwingt klingt“. Das gelingt ihm jeden Freitag aufs Neue!
Ein Ausschnitt aus dem kultverdächtigen musikalischen Treiben hören Sie, wenn Sie am Dreieck kitzeln.
Strandkörbe auf dem Berliner Platz,
Liegestühle auf dem Dreiecksplatz, Holzsessel auf dem Kolbeplatz,
und Stahlbänke auf dem Büskerplatz!
In 2016 habe ich mir vorgenommen jeden Monat eine Gütersloh-Utopie (GTopia) vorzustellen, schließlich werden wir Großstadt!
Wenn das Foto zwar den Dreiecksplatz zeigt, so kann die Idee auch auf anderen Plätzen realisiert werden, sobald dort die Pflastersteine einer robusten umzäunten Weide nebst Unterstand weichen.
Vielleicht ist dieser Vorschlag auch eine Alternative zum CDU-Sandkasten auf dem Kolbe-platz!? Nach dem Motto: „Eltern shoppen – Kinder streicheln!“
Heute zwischen 12:00 und 18:00 Uhr bietet auch Paradiesbauer Bücher und Postkarten an
Und den richtigen Bürgermeister . . .
Um 18:00 Uhr
und um 21:00 Uhr ! Die Woche der kleinen Künste magnetisiert Gütersloh !
Dank an alle Beteiligten !!!!!!!!!!!!!!
Für einen Tag dominierten Holzdielen den ansonsten mit Grün belegten Platz
Kurz vor dem ersten Tangoschritt
Verkehrsinseln, Fußabtreter, Brachflächen, Grundstücksgrenzen und viele noch unentdeckte Stellen zeigen sich ab heute zur Gütersloher Gartenschau
Zum Relaxen nach dem aufreibenden Rundgang warten Liegestühle auf dem Dreiecksplatz
Für unabwendbare Geschäfte stehen an einigen Kreisverkehren Toilettenhäuschen bereit !
Starten könne Sie den Sonntagsspaziergang an jeder beliebigen Verkehrsinsel!
Ob das Wetter auf dem letzten Koffermarkt des Jahres mitspielt ?
Paradiesbauer ist mit seinen Druckerzeugnissen (Postkarten, CDs, Grifftabellen, Bleisatz-weihnachtslyrik u.a.) auch dabei, wenn es einigermaßen trocken bleibt!
Dieser Platz und seine Geschäftsleute haben sehr oft Besonderes zu bieten !
Letzen Samstag habe ich mir persönlich als KofferFlohmarktTreibender ein Bild davon machen können. Wenn auch die Einnahmen nur spärlich sprudelten, entfaltete sich bei dem spätsommerlichen Wetter jedoch eine wohltuende, entspannte und friedliche Atmosphäre.
Ein Lob an die Macherinnen und Macher!
Paradiesbauer bietet Gedrucktes, Postkarten und CDs im „5-Euro-Koffer“ an
Am heutigen Samstag zwischen 11 und 16 Uhr kann man auf dem Dreiecksplatz Selbstgemachtes aus den ausgestellten Koffern erwerben. Wenn meiner Leser/Hörer z.B. mal eine ganze CD kennenlernen möchten, haben sie hier die Möglichkeit dazu.
Von Montag bis Freitag heißt es nebenbei KLEINEN KÜNSTEN zu huldigen
Vom 11. bis 15 August gibt es jeden Abend wieder einen differenzierten Musik-Mix. Musikliebhaber sollten frühzeitig kommen (ab 19:00 Uhr) und sich vor der Bühne platzieren, vom Rand aus verliert die Musik durch Ess-, Trink- und Quatschbuden das ihr eigene Charisma!
Dank eines Investors und einem mit alten Häusern befreundeten Architekten wurde eine in die Jahre „herunter“gekommene Villa aufwendig saniert. Augenschmaus an dieser Stelle!
Der Dreiecksplatz bietet oft eine künstlerischen Alternative zu den bürgerlichen Stadtfesten
Viele Dank den Machern und Helfern der Woche der „Kleinen Künste“!
Ob dieses Jahr der Veranstalter bei der Übervölkerung des Dreiecksplatzes auch wieder darauf hinweisen muss, dass es sich bei den „Kleinen Künsten“ um Darbietungen handelt, denen man zuhören sollte ???
Essen, Trinken und Schwatzen sollte in den Pausen „betrieben“ werden! Genau, hier hat die Musik das Wort !!!
K l e i n e K ü n s t e = G r o ß e s V o l k s f e s t
Die Woche der kleinen Künste sind ein Publikumsmagnet. Genau das ist ihr Problem. Mittlerweile steht das Essen, Trinken und Quatschen im Vordergrund und der eigentliche Zweck der Musikvermittlung und Künstlerförderung geht Jahr für Jahr weiter die Dalke hinunter. Der Versuch, das Publikum durch schwierigere musikalische Kost zu entzerren, ist fehlgeschlagen, mensch trifft sich hier, egal wer auf der Bühne steht.
Die Veranstalter sind gut beraten, die Trink- und Fressstände weiter hinten vor der Stadthalle zu platzieren, damit die Musikinteressierten nicht von Essensgerüchen und Stammtischgesprächen beschallt werden.
Auf dass die Bänke, Ohren und Mägen wieder gefüllt werden! Danke von hier an alle Macher und Helfer!
Nun hat die Strickliesel auch in Gütersloh „geklappert“. Die bunten Wollreste erquicken unsere Sehnerven. Ob es den Bäumen mitten im Sommer nicht zu warm wird, bleibt abzuwarten.
