
Der Teilabriss des ehemaligen Teppichgeschäfts an der Berliner Straße, Nähe Büskerplatz, zeigte lange Zeit sein Stahlskelett. Nun umhällt die Neubauhaut das rote Gerippe.
Der Teilabriss des ehemaligen Teppichgeschäfts an der Berliner Straße, Nähe Büskerplatz, zeigte lange Zeit sein Stahlskelett. Nun umhällt die Neubauhaut das rote Gerippe.
Hinter dem Grün des Büskerplatzes, an der Berliner Straße, steht seit Monaten das mit Rostschutzfarbe gestrichene Stahlskelett des ehemaligen Teppichzentrums für einen Neubau bereit. Noch wirkt es wie ein Parkhaus für das angrenzende Hotel. Wie wird sich die neue Fassade in die Häuserreihe einfügen?
Während der Abrissarbeiten heimste ich fantastische Einblicke ein.
Passiert man den Büskerplatz im Auto, kann man seinen Blick kaum von dem blaugrünen Teppich weglenken. Dabei soll der Platz doch mehr sein, als eine Verkehrsinsel oder ein Straßenbegleitgrün. Wenn er nicht so laut und mit weniger abgasgeschwängerte Luft zu betreten wäre, würden sicher auch Fußgänger und Fahrradfahrer dort verweilen und sich vom frühlingshaften Anblick begeistern lassen!?
Als Parkbank kann man diese einzelne Bank auf dem neugestalteten Büskerplatz sicher nicht bezeichnen, eher als (menschliche) Messstation für Feinstaub und Verkehrslärm!
Im Rahmen der Neugestaltung des Büskerplatzes wurde die markante Uhr, die man aus jeder Richtung ablesen konnte, entfernt. Wo ist sie nach dem Sturz aufs Pflaster gelandet? Hat das Stadtmuseum Interesse gezeigt? Etwa Bruno Kleine?
Nun soll die dreieckige BüskerPlatzVerkehrsInsel nach dem Votum der Politik doch noch umgestaltet werden. Ob die anvisierte Rasenfläche jedoch zum Verweilen anregen wird, ist nicht bewiesen.
Mein GTopia Vorschlag beinhaltete seinerzeit zwischen Bäumen und Pflaster auch eine begehbare Lichtpyramide, in deren Innenraum die Geschichte des historischen Platzes dokumentiert wird. Als LichtObjektSponsor könnte ich mir das gegenüberliegende Elektrotechnik-Unternehmen vorstellen.
Die FotoCollage zeigt zwar den Büskerplatz bei Nacht, das Lichtobjekt ist jedoch ein Beispiel aus Bielefeld.
‚White house‘ am Büskerplatz