Ukrainebesetzung: Ich bin fassungslos, wie Worte Soldaten zum Töten in Bewegung setzen und die Welt in Kriege treiben können!
Text: Heinrich Heine „Die Signatur des Wortes“,
Foto: Lichtkunstmuseum Unna www.lichtkunst-unna.de
Ukrainebesetzung: Ich bin fassungslos, wie Worte Soldaten zum Töten in Bewegung setzen und die Welt in Kriege treiben können!
Text: Heinrich Heine „Die Signatur des Wortes“,
Foto: Lichtkunstmuseum Unna www.lichtkunst-unna.de
Glatt gebügelt statt informativ !
Haben Sie es an den Silben oder an den Farben erkannt? Von links oben in Leserichtung: Bertelsmann, CDU, Mohren Apotheke und DAS Rechtschutzversicherung.
Ohne Worte kommen wir nicht aus!
Neue Medien sind zwar wortkarg, aber nicht wortabstinent.
Je mehr Wortschatz verschwindet um so mehr Wortbewahrer melden sich zu Wort, gründen Initiativen zur Worterhaltung.
So leistet auch Paradiesbauer mit seinen Wortschatzkisten ab und an einen Erhaltungsbeitrag.
Im heutigen SOLY-Programm hören Sie von seiner CD-Audiohäppchen Nr. 1 die Hörprobe: „Worte“
Wir haben morgen die Wahl, bewegen wir unser Kreuz ins Wahllokal!
2004 kürte der deutsche Sprachrat diese Wörter
Zitat zum Siegerwort Habseligkeiten:
„Führt es doch das höchst weltliche Haben, den irdischen Besitz, mit der auf Erden wohl nie ganz erreichbaren Seligkeit kühn in einer kurzen Fügung zusammen.“
( vgl. Teil 1 am 12.01., Teil 2 am 19.01.)
Der 1. Teil wurde am 12.01.2014 eingestellt, der letzte erscheint am 26.01.2014.
Wieder sind drei Substantive in die Wortschatzkiste aufgenommen worden!
Die von mir eingerichtete Wortschatzkiste nimmt ab sofort auch „schön gefundene“ oder „neu erschaffene“ Wörter meiner Blog-Gemeinde entgegen. Unter zimmermann-juergen@gmx.de können Sie Ihren „Wortschatz“ überbringen. Ich sammle diese in der abgebildeten Kiste. Ab und an werde ich „Begriffe herausgreifen“ und hier vorstellen. Vielleicht taucht auch das ein oder andere Wort überraschend im öffentlichen Raum auf!?
Heute zog ich die Wörter „Niemandsland„, „Artgenossen“ und „Drosselklappe„.
Außerhalb der Word-Schrifttypen entstehen immer wieder Schriften, die direkt vom Leben geschrieben werden. Sei es nun die Kreide-Handschrift auf den schlecht geputzten „Schiefertafeln“ einiger süd-ländischer Restaurants oder auf verlorengegangenen Einkaufszetteln usw.. Oft greift der Alltag auch zu absonderlichen Materialien, wenn sich gerade kein Plakatpinsel in der Jackentasche befindet. Ein kreatives Beispiel fotografierte ich auf einem Privatparkplatz an der Werre. Obwohl ich die Vorgeschichte nicht mit-bekommen habe, lässt sich doch aus der aggressiven Schreibweise erkennen, dass sich hier ein Minidrama abgespielt haben muss!? Vielleicht hat am Vorabend eine liebeshungrige Verführerin ihren Freund aus dem Auto geworfen, weil er „nicht in Fahrt kam“, vielleicht wurde aber auch nur einem Zeitgenossen unter Androhung der Polizei das Parken untersagt. Jedenfalls wusste das Opfer sich zu helfen. Davon zeugten ein paar demontierte Paletten, die ich in unmittelbarer Nähe des Tatortes sichten konnte. Aber sehen Sie selbst:
worte
die worte, die sich so leicht sagen lassen
liegen so schwer auf der waage alltäglicher dialoge,
dass man ihnen leicht misstraut
. . .
dann erlaubt man sich wieder
sie zu gebrauchen, wort zu halten:
leichtsinnig, schwerelos