Wie die Bürger in Bewegung setzen ?

„Welche Regierung die beste sei? Diejenige, die uns lehrt, uns selbst zu regieren!“                                                                                                                          (J.W. von Goethe)

Auf die heimische Kommunalpolitik bezogen heißt das, dass es den Bürgern der Kommune ermöglicht werden muss, sich zu beteiligen. Kleine Ansätze dazu sind in Gütersloh gemacht worden (insbesondere was die Stadtplanung anbelangt). Die Beteiligungsinstrumente sind jedoch bei weitem noch nicht ausgeschöpft.

Daneben scheint es unumgänglich zu sein den Bürger selbst für ihn direkt betreffende Probleme und allgemeine politische Prozesse zu qualifizieren. Dazu wird schnell die Schule ins Spiel gebracht. Solange es  in NRW kein eigenständiges und für alle Schultypen verbindliches Politik-Curriculum gibt, ist es eher zufällig, ob sich ein anderes Fach (z.B. Gesellschaftslehre / Wirtschaftslehre) oder eine Lehrperson mit den o.g. Inhalten „beschäftigt“. (vgl. Kernlehrpläne des Landes NRW im Internet unter www.standard-sicherung.schulministerium.nrw.de)

Eine zweite Forderung richtet sich an die Weiterbildungsmöglichkeiten der Volks-hochschulen. Hierbei darf jedoch der freiwillige Besuch-Charakter nicht unterschätzt werden. Dazu hat die Bürgerstiftung Gütersloh soeben in Kooperation mit der Volkshoch-schule ein Bürgerkolleg gebildet. (vgl.: www.buergerkolleg-guetersloh.de) In Wiesbaden, der Ideengeberstadt, wird das Bürgerkolleg bereits seit 2010 angeblich erfolgreich durchgeführt.

Gibt es neben Bildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten noch andere  Mobilisatoren für Demokratiekompetenz? Nächsten Donnerstag mehr!

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