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GTopia: S t r a ß e n u m w i d m u n g

PKWs werden in Coronazeiten systemrelevant. Immer mehr fette SUVs beschweren die Straßen und Autokinos eröffnen landesweit. Wir dulden eine Entwicklung, die der Klima- und Verkehrswende diametral entgegensteht. Die trotz Homeoffice viel zu vielen Automobile sind nicht nur schlecht für die Umwelt, sie fordern auch Verkehrstote und viel zu viel Platz beim Fahren und Parken. Einige Städte und Gemeinden versuchen mit Prämien, Straßenbenutzungs-gebühren und Verbesserungen im ÖPNV die Autoflut zu reduzieren.

Und Gütersloh? Die Straßenbaumaßnahme vor dem Rathaus (Berliner Straße) reduzierte die Friedrich-Ebert-Straße auf zwei Spuren. Das Tempo wurde auf 30 km/h beschränkt. Von langen Staus oder Protesten habe ich bisher nichts gehört. Wäre es nicht geboten, diese vierspurige Straße dauerhaft zwischen Nordring und Eisenbahnunterführung auf zwei Spuren umzuwidmen und Tempo 30 zu belassen? Dann kann auf den freiwerdenden Spuren huckelfrei Rad gefahren werden. Daneben bleibt noch viel Platz für einen beidseitigen breiten Grünstreifen, von dem dann auch Fußgänger etwas haben. Das wäre ein visionärer Schritt zur Gleichberechtigung der Verkehrsteilnehmer in unserer Stadt!

Meine Kolumne ist im Oktoberheft des GT-Infos abgedruckt

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