Gebäude fällen

Das historische Gütersloh ist in der Postkartensammlung des Stadtarchivs schubladisiert. Wer möchte, kann während der Öffnungszeiten einen Eindruck von der Vielfältigkeit ehemaliger Bausubstanz gewinnen. Tritt man aus den Ansichtskarten auf die Straße hinaus, findet man nur noch ein paar mit Leben gefüllte Beispiele. Die Abrissfirmen durften in den letzten 50ig Jahren zu oft ihrer Birne schwingen.

Ein weiteres Kleinod, unmittelbar am Rathaus, seit fast einem Jahrhundert Orientierungspunkt für Stadt- und Apothekenbesucher, fällt in den nächsten Tagen der effektiveren Vermarktung von Innenstadtbauplätzen zum Opfer. Das wollte oder konnte auch der in der Nähe residierende Rat nicht verhindern. Anbei ein fotografischer Zeitvergleich:

 

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