
Klassenraumaufhübschung einer Stammgruppe (Klasse) während meiner Lehrertätigkeit an der Martin-Niemöller-Gesamtschule in Bielefeld.
Klassenraumaufhübschung einer Stammgruppe (Klasse) während meiner Lehrertätigkeit an der Martin-Niemöller-Gesamtschule in Bielefeld.
Der in Dänemark lebende StreetART-Künstler Richard Holmes hat die zum Wasserturm zeigende Ziegelwand an der Turnhalle des ESGs mit Motiven des Gymnasiums über-sprayt. Das 15 mal 7 Meter große Bild ist als Teil der „Internationalen Platzbesetzung“, die Anfang Juli hier an der Kunstmeile und auf dem Kirchplatz in Isselhorst stattfand.
Es bieten sich in Gütersloh noch viele große Fassaden an, die man übrigens ohne weiße Grundierung bemalen / besprayen kann. Mehr davon!
Wandgestaltung an den Mehrfamilienhäusern des Bauvereins
Zum Fotoshooting „Güterslohs bunte Wände“ in der Siedlung am Malvenweg
Bauverein sanierte seine Siedlungshäuser energetisch und setzt Wandzeichen!
Foto: Siedlung Nähe Katholischer Friedhof
Die familienfreundlichste Gemeinde des Kreises (Verwaltungs- und Politikermeinung!) spornte offensichtlich auch den Bauverein an, auf seinen frisch gedämmten und gestrichenen Hauswänden Aphorismen zu sozialen Themen wie Familie, Arbeit, Alter, Jugend usw. aufmalen zu lassen. Ob die ordentlichen Spruchbilder das Wohnklima und die Lage der Familien subjektiv verbessert haben, ist noch nicht untersucht worden.
Gebt den heimischen Künstlern eine Bushaltestelle zur Bemalung und Nahverkehr und Stadt blühen auf!
Zur Zeit wird in Rat und Verwaltung über eine neue Lizensvergabe für Werbung im öffentlichen Raum debattiert, was die Einnahmesituation der Kommune verbessern könnte. Leider werden die Plakatwände durch Mechanik und Elektronik immer bewegter und beliebiger, verändern Straßenbild und Orientierung zum Nachteil. Gibt es keine Alternativen?
Ein Beispiel aus Stapelage!
An der Bogenstraße spannt sich ein großer Bogen „farbenkräftiger“ Graffitis.
Wie bekannt fordern weiße Flächen besonders dazu auf, sie zu gestalten. So geschieht es natürlich auch mit den großen weißen Betonbänken, -würfeln und Pflanzkübeln vor dem Theater. Die Mal- und Zeichenspuren entstanden jedoch indirekt, nämlich durch die Nutzung als Skateobjekt. Dass die Skater vielfach auf „farbige Bretter stehen“ zeigt sich z.B. an der folgenden Kratzmalerei:
Gütersloh ist reich an sehr unterschiedlichen Wandgemälden. die ich unter WandART ab und an vorstelle. In der Mehrfamilienhaussiedlung Ottilienstraße gibt es ein Haus, dessen Fassade durch eine Großschrift zum Thema „Bekannte Mädchen“ neu gegliedert wurde. Schrift und Architektur bilden eine reizvolle Spannung.
An Gütersloh ist die Hausbemalung nicht vorbeigespritzt. Wie in der Vergangenheit zeige ich hier weiterhin die Vielfalt heimischer Wandmalerei. Heute den Breitwand-Türmer:
Die Vielfalt der Wandbemalungstechniken ist in Gütersloh außergewöhnlich. Schattenrisse sind eine beliebte Methode in Schule und Jugendarbeit. Hier ein Beispiel vom Bauteil 5 der Weberei.
Der genossenschaftlich organisierte Bauverein Gütersloh hat seine Wohnblocks an der Ottilienstraße eneregetisch auf Neubaustandart gebracht. Außerdem schmücken die gedämmten Fassaden nun bekannte Mädchen aus Zeitgeschichte, Kunst und Literatur. Die Bielefelder Designerin Petra Breuer hat mit Hilfe des Theatermalers Edgar Hahn dem Mädchenviertel weibliche Denkmale aufgetupft, nach dem Märchen-Motto: Hinter den sieben Hügeln an die sieben Giebel(n)!