Nun ein urdeutscher Name, eine Baumart (Vor meinem Vaterhaus steht eine Linde . . .), den schon die Germanen verehrten, statt koloniale Rhetorik. Die Anstrengungen und Kosten der Umbenennung haben sich gelohnt.
Danke, Team Linde!
Nun ein urdeutscher Name, eine Baumart (Vor meinem Vaterhaus steht eine Linde . . .), den schon die Germanen verehrten, statt koloniale Rhetorik. Die Anstrengungen und Kosten der Umbenennung haben sich gelohnt.
Danke, Team Linde!
In Tagen pegidärer Hetze auf Flüchtlinge: Apo unbedingt umbenennen
Das Relikt aus kolonialen Zeiten ist kein angemessener Name für eine moderne Apotheke, in der auch Mitmenschen mit Zuwanderungsgeschichte vom afrika-nischen Kontinent Medikamente erwerben wollen!
Verlangt der Eigentümer die Beibehaltung des Namens?
Ein paar kostengünstige Vorschläge zur Güte:
Fotocollage vom Paradiesbauer
Politische Korrektness versus historische Bezeichnung
Die „Mohren“-Köpfe eines Tübinger Konditors haben in ganz Deutschland eine überfällige Debatte über die heutige Verwendung historischer Begriffe wie „Mohr, Neger(könig), Nigger u.a.“ angezettelt. Natürlich ist es gedankenlos und naiv, solche überkommenen Bezeichnungen völlig unreflektiert im Mund zu führen, denn mit ihnen ist eine sehr lange und schmerzhafte Geschichte von Kolonialismus und Rassismus verknüpft. So ist es nur konsequent, dass z.B. die Kinderbuch-Verlage rassistische Passagen ihrer angeprangerten Bücher korrigieren wollen.
So rate ich auch den Eigentümern oder Pächtern einer bekanntermaßen unrassistischen Apotheke (!) , deren zufriedener Kunde ich nicht selten bin, ihre überkommene Bezeichnung endlich fallen zu lassen! Der eingeführte Name ihrer Filiale „Center“-Apotheke könnte einfach an den Kreisverkehr transportiert werden. Sarotti trennte sich auch von seinem Mohren und der Tübinger Konditor hat einen Namensgebungs-Wettbewerb für seine „Mohren“-Köpfe ins Leben gerufen.