Das 1911 gebaute und 1924 erweiterte Wohnhaus des früheren Gartenarchitekten Paul Roehse (1884-1953) ist unter Denkmalschutz gestellt worden. Es war damals das erste Haus in der kleinen Stadtgarten-Siedlung in der Nähe des botanischen Gartens und des Stadtparks.
Der sog. „Heimatschutzstil“ erinnert mich an Häuser im Raum Berchtesgaden. Das im Grundriss quadratische Haus ist außen nicht einheitlich gestaltet: Teils bedeckt der Bruchstein die komplette Fassade, teils nur den Sockel. Auch die Erker- und Fenstergestaltungen sind unterschiedlich, so die Fachleute in ihrer ausführlichen Denkmalbewertung.
Die neuen Eigentümer haben „natürlich“ vor im Garten einen zweigeschossigen Bungalow zu bauen. Eine Nachbarin klagt allerdings noch gegen die Baugenehmigung der Stadt.