Schlagwort-Archive: Böhmerstraße

Jüdischer Friedhof in der Innenstadt

Der neue Jüdische Friedhof an der Böhmerstraße in Gü­tersloh, der im Jahr 1988 in die Liste der Baudenkmäler der Stadt aufgenommen wurde, ist der Dreh- und Angelpunkt der Fotoausstellung von Veit Mette, die vom Fachbereich Kultur der Stadt Gütersloh anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktags 2022 präsentiert wird. Ein umzäunter und abgeschlossener Bereich in der Stadt, welcher eines der letzten Zeugnisse jüdischen Lebens in Gütersloh abbildet. Es ist die Geschichte von Assimilation, einer beginnenden Aus­grenzung bis hin zur Auslöschung dieser Gemeinschaft im Nationalsozialismus.

Auf dem Dreiecksplatz im Herzen der Stadt werden ab dem 27. Januar 2022 Fotografien des Friedhofs auf Betonplatten präsentiert, um die Erinnerung an die jüdische Gemeinde, welche heute nicht mehr in Gütersloh existiert, in die Mitte unserer Gesellschaft wachzurufen. (Text: Homepage Kulturräume Gütersloh)

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Jüdischer Friedhof am Totensonntag

Dieser Friedhof an der Böhmerstraße befindet sich in einem erbärmlichen Zustand. Wer etwas freischneiden und aufräumen möchte, möge sich den Schlüssel im Büro der Anne-Frank-Gesamtschule ausleihen.

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Spaziergang zum Jüdischen Friedhof

Der Friedhof liegt versteckt und unzugänglich in einem kleinen Park

Wenn man den Friedhof über die Grünfläche betreten will, muss man sich zunächst einen Schlüssel im Büro der Anne-Frank-Gesamtschule, Düppelstraße 25 B ausleihen. Damit kann man das Tor zum Park öffnen. Das Friedhofstor selbst ist längst verrostet und immer leicht geöffnet. Drei Seiten des Friedhofs umschließt eine ca. 1 m hohe Ziegelmauer. Jüdische Friedhöfe sind für die Ewigkeit geschaffen.

Die Grabstätten stammen aus unterschiedlichen Zeiten. Einige Familiengräber haben nach Kriegsende eine textliche Erweiterung bekommen, die auf die Greueltaten der Nazidiktatur hinweisen.

Würde nicht jedes Jahr das Efeu zurückgeschnitten, wären die Steine als Rankgerüste zweckentfremdet worden.

Auch die Hinterhhaus-Bebauung in direkter Nachbarschaft des Friedhofs stört ein wenig die Erinnerungskultur.

Die meisten Grabsteine ziert ein Schmetterling als Symbol des flüchtigen Lebens und als Sinnbild der Unvergänglichkeit der Seele. An vielen Grabsteinen nagt der Zahn der Zeit, manche Tafeln sind locker oder abgefallen, viele Innschriften sind kaum noch zu lesen!

Was tun wir Bürger, wie hilft die Stadt bei der Erhaltung dieses einmaligen Ortes?

Zugang von der Böhmerstraße durch das Parktor, dem Alleeweg folgen!

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