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1945 – Gütersloh vor 75 Jahren

Die ehemaligen polnischen Zwangsarbeiter Leopold Sleczek und WojchiechWalenciak. Links nach der Befreiung 1945 in Gütersloh, rechts in ihrer polnischen Heimat im Jahr 1999. Sie trafen nach der Befreiung mit ihrem Leidensgenossen Jan Mac im Paderborner DP-Lager zusammen. Von Jan Mac gibt es leider keine Fotos. Die folgende Geschichte rekonstruierte ich aus den Briefen der drei ehemaligen Gütersloher Zwangsarbeitern, Zeitzeugen aus Gütersloh und diversen Archivunterlagen:

Der Lebens- und Leidensweg des polnischen Zwangsarbeiters Jan Mac zwischen 1940 und 1947

Vorbemerkung: Die Befreiung am 8. Mai 1945 hätte es verdient, ein nationaler Gedenktag in Deutschland zu werden. Doch nach 75 Jahren bleibt der Eindruck, dieser Tag sei lediglich eine militärische Niederlage gewesen und die Deutschen wären der Nazidiktatur nur von wenigen Nationalsozialisten unterworfen worden. Neuere Forschungen belegen, dass es ab 1933 viele Täter, Opfer, Zuschauer, Gleichgültige und wenige Gerechte gegeben hat. NS-Staatsapparat und große Teile der Zivilbevölkerung zeichnete noch in den letzten Kriegsmonaten ein einvernehmliches Miteinander aus.

Racheakte und Plünderung nach der Befreiung

Die Amerikaner besetzten am 02. April, von Neuenkirchen kommend, Gütersloh. Für die ca. 3800 in Gütersloh lebenden Zwangsarbeiter hieß das: Befreiung vom Joch. Schnell sprach sich die Befreiung auch unter ihnen herum. In der Übergangsphase führten die angestauten Aggressionen, der Wunsch nach Vergeltung für erduldete Leiden und Erniedrigungen und der Mangel an Lebensmitteln, Kleidung und Fahrrädern zu Übergriffen der ehemaligen Fremdarbeiter gegenüber der deutschen Bevölkerung. Der sich noch im Amt befindende NSDAP-Bürgermeister Josef Bauer fordert daher . . . . . . . .

Der gesamte Text ist für dieses Blogformat zu lang. Sie können den vollständigen Zeitzeugenbericht im gedruckten Maiheft des GT-Infos S. 10 – 13 oder unter http://www.gt-info.de/ Die drei Balken oben rechts auf der Startseite anklicken, dann die Downloads wählen, das April Heft anklicken und schließlich im eigenen Downloadordner öffen und zur Seite 10 – 13 scrollen.)

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April 1945 – Gütersloh vor 75 Jahren

Gut einen Monat vor der Befreiung aus den Fesseln des Nationalsozialismus flieht ein ukrainisch-holländisches Zwangsarbeiterpaar vor NS-Strafjustiz und aliierten Bomben.

Bericht über eine verbotene Liebe zwischen der russischen Zwangsarbeiterin Alexandra Surnina und dem holländischen Zwangsarbeiter Willy Thomasson. Dabei spielt die Fa. Miele eine wesentliche Rolle.

Es war ein Sonntag als am 26.11.1944 ein schwerer Bombenangriff auf Anlagen der Eisenbahn und auf Plätze der Innenstadt in Gütersloh niederging. Auch die Firma Miele wurde getroffen, in einem firmeneigenen Erdbunker waren 6 Menschen verschüttet. Willy Thomasson, ein holländischer Zwangsarbeiter stand bereit, sie zusammen mit einem Franzosen, einem Jugoslawen und einem Mann aus der NSDAP zu bergen. Nur drei der Eingeschlossenen konnten lebend geborgen werden. Ein paar Tage später bekam Willy über den Firmenchef Kurt Christian Zinkann für Dienstag eine Einladung ins Büro . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

(Vollständiger Zeitzeugenbericht im gedruckten Aprilheft des GT-Infos S. 18 – 21 oder unter http://www.gt-info.de/ (Die drei Balken oben rechts auf der Startseite anklicken, dann die Downloads wählen, das April Heft anklicken und schließlich im eigenen Downloadordner öffen und zur Seite 18 – 21 scrollen.)

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