Kolumne: Es geht auch anders

Die Wahlbeteiligung ist immer auch ein Indiz für die Glaubwürdigkeit von Politik: Bei der letzten Kommunalwahl 2014 lag sie in der Stadt Gütersloh leicht über 45 Prozent, 2009 noch bei knapp 51 und bei der Bürgermeisterwahl 2015 unter 40 Prozent. Es gibt Gründe dafür.

Aber es geht auch anders: Rückt den Kandidatinnen und Kandidaten auf die Pelle, befragt sie nach ihrer Fortschrittserzählung für die Stadt. Was wollen sie gestalten, wie wollen sie ihre Ziele erreichen – und was bedeutet für sie zuhören und beteiligen? Wägen wir als Wähler ab, wer uns was erzählt – und prüfen wir, ob das Gehörte und Versprochene glaubhaft ist. Welche Idee kann in was für ein praktisches Handeln münden – und was hat die Bevölkerung davon? Jeder einzelne und die Gemeinschaft.

Heiße Sommer und Corona-Viren zeigen, dass wir an einer Weggabelung stehen: Denken im voraus und Denken auf Vorrat sind angesagt. Nutzen wir doch einfach alle unsere Möglichkeiten „vor“ der Wahl, mischen wir uns ein. Und nach reiflicher Überlegung zeigen wir durch eine wieder steigende Wahlbeteiligung, dass wir auch in der Kommune Politiker wünschen, die „das haben wir schon immer so gemacht“ ablegen und den Willen zur Veränderung verkörpern. Es geht anders, dazu sollten wir am 13. September wählen gehen.

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