Frühling am LyrikWelttag

gewaechshaus

In der gymnasialen Unterstufe fehlte mir noch das Poesiegespür. Als ich in der Pubertät war, begann ich aus Mangel an verständnisvollen Mitmenschen mit mir selbst zu sprechen und brachte diese Zwiegespräche stichwortartig aufs Papier. Mein Weltschmerz tropfte ungefiltert in die Bleistiftspitze, das Nachlesen verschaffte mir Gemeinschaft durch Wörter.

Die erratischen Traktate würde ich heute als „Backfischlyrik“ bezeichnen, jedenfalls öffneten sie emotionale Schleusen, durch die ich ein Leben lang Zugang auch zur Poesie anderer Autoren erhielt.

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