Am gestrigen Internationalen Holocaustgedenktag musste ich an Folgendes denken:
1933 gab es 62 Personen jüdischen Glaubens in Gütersloh. 1943, zehn Jahre später, lebte kein einziger Jude mehr in unserer Stadt.
Nach dem traurigen Höhepunkt der Verfolgung jüdischer Mitbürger am 10. November 1938 begann 1941 auch in Gütersloh die systematische Verschleppung in Konzentrations-lager. Dort wurden 27 Gütersloher Juden getötet.
Die im Innenstadtpflaster verankerten Stolpersteine führen uns diese Schicksale vom Fuß bis zum Kopf vor Augen und sind ein Auftrag jederzeit aktiv gegen Ausgrenzung von Mitbürgern einzuschreiten!