Nähe Johannes-Friedhof zeigen sich Relikte früherer Klärschlammentsorgung
Biegt man von der Herzebrocker-Straße hinter der Kreispolizei rechts in den Weg Im Fenne ab und wechselt dann in den Grüneweg, steht der Wanderer bald vor einem kleinen baufälligen Häuschen (siehe Foto), der früheren Pumpstation. Dort wurde der Klärschlamm des Klärwerks in die betonierten Rinnen entlang der Rieselfelder geführt um sich schließlich mit Hilfe einiger Schieber usw. auf den Äckern zu ergießen.
Geht man weiter Richtung Kompostwerk / Flughafen und überquert die Kreuzung Am Stellbrink / Pavenstädter Weg, erkennt man auf der rechten Seite weitere, teilweise schon überwucherte Betonrinnen, die damals die Äcker des Landwirts Meier Witthof Rassfeld gedüngt haben.
Wegen der hohen Schwermetallbelastung, so meine ich mich zu erinnern, musste dieses Entsorgungsverfahren in den achziger Jahren gestoppt werden.
Vielleicht hat ein Mitbürger mal Lust, die Sache genauer „aufs Korn“ zu nehmen. Herr Grimm vom Stadtmuseum hilft da gerne weiter!