Kulturdezernent macht „der Szene“ eine Szene

In einem Interview mit der NW antwortete Herr Kimpel auf die Einlassung: „Das letzte Pflänzchen droht allerdings zu verdorren. Die Reihe „Neben dem Plan“, die ja der freien Szene Chancen für Auftritte im Theater bieten wollte, war nicht gut besucht“. Kimpel: Das ist nicht das erste Mal, dass ich solche Erfahrung mache. Ich habe das Gefühl, dass sehr viel nach „Szene“ gerufen wird, doch diese urbane, alternative Szene scheint es hier nicht zu geben. Es gibt mit dem Weberei-Theater oder Kurt Kortekamp allenfalls Ansätze, ich würde mich freuen, wenn sich das weiter entwickelt, dann macht es auch Sinn, sie unterstützend zu begleiten.

Paradiesbauer: Lieber Herr Kimpel. Erstens sieht man Sie so gut wie nie auf Szene-Veranstaltungen, Zweitens dirigieren Sie das Streichkonzert Hochkultur statt Subkultur und Drittens will nicht jedes Szene-Pflänzchen im weißen, d.h. nährstoffarmen Theaterkubus wurzeln!

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