Die Weihnachtsmärkte schießen seit dieser Woche wie Pilze aus dem winterkalten Pflaster. Jeder Stadtteil, jedes Dorf, jeder Verein, (jede Straße) vermarktet den verdrängten religiösen Inahlt. Nur wenige erschaffen eine angemessene und kreative Atmosphäre. Dazu ein Text aus Gütersloh:
weihnachtsmarkt
als ein duft von des kaisers kaffee ausging,
rafften sich auch mario und josefa auf
aus blankenhagen.
sie folgten dem stromkreis der lichterketten
bis in das land der hölzernen hertiehirten
auf dem weihnachtsmarkt.
im dunstkreis der leckerland futterkrippe
probierte ihr kind glühwein und gyros
auf marios rücken.
schließlich, nach dem fleischgenuss von ochs und esel
übergaben sie sich zu dritt
geschenke.