Weihnachtslyrik Nr. 2

Die Weihnachtsmärkte schießen seit dieser Woche wie Pilze aus dem winterkalten Pflaster. Jeder Stadtteil, jedes Dorf, jeder Verein, (jede Straße) vermarktet den verdrängten religiösen Inahlt. Nur wenige erschaffen eine angemessene und kreative Atmosphäre. Dazu ein Text aus Gütersloh:

weihnachtsmarkt

als ein duft von des kaisers kaffee ausging,

rafften sich auch mario und josefa auf

aus blankenhagen.

sie folgten dem stromkreis der lichterketten

bis in das land der hölzernen hertiehirten

auf dem weihnachtsmarkt.

im dunstkreis der leckerland futterkrippe

probierte ihr kind glühwein und gyros

auf marios rücken.

schließlich, nach dem fleischgenuss von ochs und esel

übergaben sie sich zu dritt

geschenke.

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