Natur-Lyrik

die silberpappel

ein lied in den lüften, ein tuscheln im wind,

ein flirrendes rauschen, es tanzen geschwind;

die boten des winters mit silbrigem pflaum,

sommerschatten: funkelnde spiegel am pappelbaum.

zwischen sommer und winter, sie spielen auf zeit,

halten den frühling fest oder ziehn in die ewigkeit.

nicht alles glänzt golden,  auch der oktober hat seinen preis,

sattgrün verfinstert sich dunkel, silber verkommt zum schneeweiß.

stumm frieren in schwarzen mänteln schon birken, erlen und linden,

deine blätter tanzen den herbst, brechen ab erst bei östlichen winden.

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